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Archiv/2011-12-01 Protokoll MV 2012

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Protokoll zur 5. Mitgliederversammlung

  • Datum: 1. Dezember 2012
  • Ort: E-Library der Oberösterreichischen Landesbibliothek, Schillerplatz 2, 4021 Linz
  • Uhrzeit: 12:00 - 18:58
  • Protokoll: Christian Wirth
Anwesende vom Vorstand
  • Obmann: Kurt Kulac
  • Kassier: Reiner Strubert
  • Stellv. Kassier: Michael Kranewitter
  • Schriftführer: Beppo Stuhl
  • Stellv. Schriftführer: Ingo Allmer
  • Beirat: Denis Barthel
  • Beirat: Manuel Schneider

Tagesordnung

  • 1. Eröffnung und Begrüßung
  • 2. Bericht des Obmanns
  • 3. Bericht über aktuelle Projekte
  • 4. Bericht des Kassiers und der Rechnungsprüfer
  • 5. Entlastung des Vorstands
  • 6. Wahl des neuen Vorstands
  • 7. Wahl der neuen Rechnungsprüfer
  • 8. Anträge (siehe http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/2012-Mitgliederversammlung samt Diskussion)
  • 9. Allfälliges


Eröffnung und Begrüßung / Bericht des Obmanns

12:00 Beschlussfähigkeit war um 12:00 nicht gegeben, anwesende Mitglieder: 27 (inkl. 8 Stimmrechtsübertragungen) → Zuwarten um eine halbe Stunde.

12:30 Claudia Garád und Kurt Kulac begrüßen die Mitglieder, es sind 28 Mitglieder vertreten (physisch oder mit Vollmacht). Davon sind 20 anwesend und 8 mit Vollmacht vertreten. Später kommt noch Peter Lauppert hinzu (ergibt 21 Anwesende und 8 Vollmachten).

Kurt Kulac übergibt die Versammlungsleitung an Moderator Florian Semle.

Vorstellung des Verfahrens des Tages durch Florian Semle.

Frage Heinz Egger: Stimmenauszählung für die Abstimmungen, das sollte vorab geklärt werden. - Wird nach den Berichten geklärt

Bericht über aktuelle Projekte

Vortrag Ingo Allmer (Stv. Schriftführer)

Sechs Unterpunkte des Jahresberichts werden vorgestellt

Vereinsinternes:

  • Mitgliederentwicklung: per 28. November 105 Mitglieder
  • Finanzen: Wird nicht näher eingegangen, wird separat präsentiert
  • Strategiemeeting: 20.-21. April 2012, Verein hat erstmals versucht, längere Perspektiven rein zu bringen in die Tätigkeiten. Entwicklung über drei Jahre geplant. Vier zentrale Punkte definiert. Kernpunkt: Communityarbeit, Unterstützung der Community.


Mitarbeiter:

  • Claudia Garád (Geschäftsführerin)
  • Ruben Demus (Werkvertrag)

Spendengütesiegel: beantragt

Reisekostenverordnung: Richtlinien, was man sich erwarten kann, wenn man für Wikimedia Fahrten unternimmt.

Fundraisingkongress: GF hat teilgenommen.

Heinz Egger: Chapters-Association hat sich schon am 20. April 2012 abgezeichnet. Wird das heute noch angesprochen (Antwort Kurt Kulac und Beppo Stuhl: kommt nochmal später).

Heinz Egger: Kommt Spendengütesiegel nochmal?

Kurt Kulac: Nein, kommt nicht, machen wir gleich.

Heinz Egger: Probleme mit Spendengütesiegel. Ob WMAT Spendengütesiegel braucht, ist fraglich. Wir sind (fast) nur im Inland tätig, unsere Arbeit ist jederzeit prüfbar. Spendengütesiegel wird vergeben, wenn das Verhältnis zwischen Verwaltungsaufwand und die eingesetzten Gelder günstig ist. Tatsächlich ist es aber so, dass Vieles bei uns für Verwaltung drauf geht (auch Projekte etc. zählen da dazu). Das ist vereinsintern egal, aber nach außen könnte das ein schlechtes Bild machen.

Denis Barthel: Ist dieser Prozess des Spendengütesiegels öffentlich oder semi-öffentlich? Wenn wir es nicht bekommen, wird dies nicht veröffentlicht werden. Die Analyse (der Ablehnung) könnte für uns wertvoll sein. Kann sein, dass dabei herauskommt, dass wir uns nicht mehr geändert anmelden brauchen, oder dass wir etwas Neues lernen. „Verfahrensvorschlag“

Peter Laupert: Zweck des Spendengütesiegels ist ein guter (Geld soll der Sache zugute kommen). Es wurde aber bereits beantragt; das können wir nicht zurückziehen, es ist gleichgültig ob wir es nicht bekommen ODER zurückziehen. Wir lernen viel daraus, ob das Geld in die richtigen Kanäle geht.

Ingo Allmer: Spendengütesiegel ist gut, würde lieber an einen solchen Verein spenden. 2. Verbessern ist gut, erst nach der Rückmeldung möglich.

Manuel: Rubens Projektmitarbeit versteckt sich im projektbezogen im Budget; Claudia ist klar im GF-und-Büroleitungs-Konto => eindeutig Verwaltungsarbeit.

Heinz Egger: Beim Spendengütesiegel wurde etwas anderes eingereicht.

Kurt Kulac: Es wird alles betrachtet, Budget UND Gebarungsübersicht.

Heinz Egger: Wenn die wirklich alles anschauen, und das Siegel verliehen wird, dann ist das kein Problem.

Manuel Schneider: Aufwand einer ergänzenden Kostenstellenrechnung könnte abgeklärt werden, in den nächsten Vereinsjahren.

Reiner Strubert: Es wurde versucht, möglichst aufwandsgetreu die Verwaltungskosten den Projekten / Verursachern zuzuordnen. Philosophie der Buchhaltung.

Heinz Egger: Grundlage für die Erlangung des Spendengütesiegel ist Budget und gesamte Buchhaltung.

Kurt Kulac: Ja, das ist so, gesamte Gebarung des Vereins.

Fortsetzung Ingo Allmer:

ICANN

Frage aus dem Publikum: warum ist WMAT Mitglied, was bringt uns das?

Manuel Schneider: ICANN ist Internetverwaltung, hat drei "Stakeholder": Gesellschaft, Business und Regierungen. WMAT sieht sich als Teil der „Gesellschaft“, weil wir uns als eine der wichtigen Organisationen sehen. WMF sollte Mitglied sein, hätte mehr Einfluss als WMAT. Netzneutralität ist ein wichtiger Punkt.

Peter Laupert: Es fehlt die Idee, was wir dort tun. Wichtige Sache, aber viel Arbeit wenn man was machen will, bindet Ressourcen. Was vertritt die Wikimedia dort? Vorteile eher auf Seiten der ICANN, die sich mit Wikipedia schmücken kann. Was haben wir dort gemacht, was werden wir tun.

Marco Fleckinger: ACTA etc., englische Wikimedia hat Blackout gemacht; wenn wir in ICANN drinnen sind, haben wir besser Zugriff auf Informationen und können die Gesellschaft besser informieren.

Manuel Schneider: Keine zusätzliche Arbeit, weil ohnehin bereits Mitarbeiter dort; stimmt aber, dass Zeit benötigt wird, um tatsächlich Einfluss zu haben. Insgesamt schwierige Organisation. Sieht WMAT als „Beobachter“, der wartet bis ein Thema dort aufpoppt, das für die WMAT relevant ist. Aufwand derzeit für die Wikimedia praktisch null (Zeit und Geld).

Denis Barthel: „Frisst kein Brot“. Gut, dass wir als Zuhörer im Boot sind. Wenn es spezifisch wird, müssten wir im Verein nochmal genauer spezifizieren was wir genau wollen.

Peter Laupert: ICANN ist nicht automatisch gegen ACTA … daher die Frage, mit welcher Position wir in die Diskussion bei der ICANN rein gehen. Es könnte passieren, dass in der ICANN etwas „mit Wissen der Wikipedia“ geschieht, die also quasi dafür war. Sehr schwer für uns, dort etwas zu bewegen. Sehr skeptisch.

Gerhard Wrodnigg: ICANN ist eine politische Organisation, bezweifelt, dass es dem Vereinszweck dient, dort mitzumischen (und sei es als Zuhörer). Netzpolitik ist nicht unser Thema. Sollte eher bei der Foundation liegen.

Kurt Kulac: Zukunftsziel, bis 2015 oder so wollen wir nichts in Politik oder Lobbying investieren. Dann müssten wir es evaluieren. Wir sollten es vertagen, bis es für den Verein tatsächlich relevant wird.

Denis Barthel: Vorschlag: Manuel soll Bericht verfassen, was ICANN macht, welche Möglichkeiten und Optionen für die WMAT gegeben sind. Auf der Mailingliste soll Diskussion darüber stattfinden.

Peter Laupert: Bitte sowas im Vorhinein machen.

Beppo Stuhl: Alles was im Vorstand gemacht wird, wird einmal in der Woche veröffentlicht. Bitte an die Community, das zu lesen und gleich zu reagieren und Diskussion anzustoßen.

Manuel Schneider: Den Bericht gibt es, auch über die Mailingliste wurde bereits informieret. Aber er wird Bericht nochmal neu posten (Vorschlag Dennis).


Fortsetzung Ingo Allmer:

WikiWomanCamp

Männliche Beiträge sind viel zahlreicher. Daher WikiWomanCamp. WMAT hat Camp unterstützt.

Heinz Egger: Hoher Beitrag, der verloren ging

Denis Barthel: 2000 Euro wurden gesponsort, 3000 Euro bereitgestellt, mangels österreichischer Teilnehmer aber nicht genutzt.


Fortsetzung Ingo Allmer:

Fotoprojekt

Zahlreiche Unterstützungen und Projekte, Akkreditierungen.

Fotoworkshop Deutschland: WMDE organisiert. WMAT hat Teilnahme eines Mitglieds unterstützt. Bericht ist vorhanden.

Fotoworkshop Wien: rund zehn Teilnehmer.

Wikipediatreffen der Redaktion Biologie

WMAT war unterstützend beteiligt.

Hackathon Berlin

Alexander Wagner war dabei.

Alexander Wagner: Entwicklertreffen für MediaWiki. Wiki Loves Monuments vor allem wurde verbessert, mit Handy-App und Datenbank-Verbesserung.

Solanaceen-Kongress

WMAT hat unterstützt, dass ein Teilnehmer hinfahren konnte

Wikicup

Kurt Kulac: Schreibwettbewerb, der das ganze Jahr läuft. Letztlich geht’s darum, Artikel zu schreiben und auszubauen. Gesamtsieger über die Dauer. Scope ist die deutschsprachige Wikipedia.

WikiTV

Zusammenarbeit mit Fernsehsendern (ORF, BR-Alpha). Unterstützend tätig.

Frage: Was kann man wo abrufen?

Manuel Schneider: Auf Wiki Commons gibt es eine Kategorie mit den Beiträgen, der Link fehlt leider im Bericht. Aufgenommen wurden auch die Kandidaten bei den WMF-Vorstandswahlen. Nächstes Jahr wird das wirklich los gehen

Kurt Kulac: Nächstes Jahr wird das mit einem Fenster auf BR-Alpha zweiwöchentlich erweitert.

Heinz Egger: Tolle Sache, aber mehr Leute finden, die aktiv daran teilnehmen. Wenn wir hier Impulse setzen wollen von Österreich aus, dann mehr Werbung machen dafür, Leute ausbilden, Budget nutzen.

Marco Fleckinger: Leute werden gesucht, hat schon zwei Kandidaten an der Angel.

Manuel Schneider: Im Budget war Treffen mit Ausbildung geplant, wurde mangels Zeit nicht durchgeführt, wird im Frühjahr 2013 wieder versucht.

Buchscannerprojekt

Heinz Egger: Umfangreiche Diskussionen im Vorjahr zum Buchscanner. Es hat Zeit gebraucht. Neue Situation: Deutlich mehr Bücher wurden angeboten als ursprünglich geplant; hat freie Hand bekommen. BDA hat 90.000 Bände. Heinz wird alle bekommen wenn er sie will. Wird länger brauchen (zwei Jahre). Wird auch als Bibliothek benutzt – Sachen, die nicht für die Wikipedia zum Hochladen brauchbar sind; Bitte nutzt diese Gelegenheit!

Denis Barthel: Wie findet die Auswahl der Bücher statt. Heinz Egger: Kommt, helft mir! Fühlt sich wie Weihnachten an. Denis Barthel: Bitte schriftlich berichten.

Frage: Werden die Bücher systemisch erfasst, welche Bücher zur Verfügung stehen und erfasst sind. Heinz Egger: Derzeit nicht wirklich. Datenbank ist angedacht

Fortsetzung Ingo Allmer:

Wikimania

Kurze Diskussion über Berichte der Stipendiaten von Wikimania

Ortsbildmesse

Vielen Dank an Franz Pfeiffer für die Durchführung!

WikiCon

Dank an Manuel für die Organisation. (Verbeugung durch Heinz).

Denkmallistenprojekt

Zedler-Preis!


Weitere Projekte nur überblicksmäßig vorgestellt:

Literaturstipendium

Heinz Egger: im Vorjahr war das Interesse höher (weil damals über Denkmäler viel gegangen ist). Heuer geringere Nachfrage, geringe Menge an Personen (zumindest nicht verstärkt). Manuel Schneider: Erklärt warum Budget überschritten wurde, weil Rechnungen von den Buchhändlern erst verspätet eingetroffen sind (Rechnungen aus dem Vorjahr).

Chapters Association

Manuel Schneider: WMF hat Fundraiser geändert, daher viel Unmut zwischen Stiftung und Ländervereinen; mit einer Dachorganisation der Ländervereine könnte man mit einer Stimme sprechen. Gegründet auf der Wikimania (18 Vereine ursprünglich, rund die Hälfte der Chapter). WCA wird gerade in Genf gegründet.

Heinz Egger: Utopie nicht weit genug gedacht. Geschäftsführer soll mehr verdienen als die Sue als GF WMF, warum das? WCA wird Entscheidungen treffen, die Rückwirkungen auf WMAT haben. Urabstimmung, ob wir das wollen. Dieser Einfluss von außen ist statutenwidrig.

14:05 (Steffen P. erscheint mit einer zusätzlichen Stimmrechtsübertragung von Marcus Cyron (ergibt 22 Anwesende und 9 Vollmachten).

Manuel Schneider: Erklärt Vorgänge um WCA. Gehalt für GF der WCA war noch kein detailliertes Thema. Es gibt bis dato kein Budget der WCA. 5000 Euro wären von WMAT bereitgestellt worden. WCA wird direkt gefördert und nicht Geld von den Chapters bekommen. Es wird ein Prüfverfahren geben, um die Reife eines WM-Chapters zu erkunden (gegenseitige Kontrolle der Vereine).

Kurt Kulac: Sähe auch das Problem wie Heinz, es ist aber nicht so. Es kann kein Modell funktionieren, wo ein paar große Chapters über viele kleine „regieren“. Es läuft auf Konsensfähigkeit heraus.

Heinz Egger: Mitgliedschaft in der WCA verpflichtet WMAT nicht zu Entscheidungen, die in irgendeiner Weise WMAT in seinem Vermögen und künftigen Erträgen einschränkt.

Kurt Kulac: Das geht nur, wenn WMAT dem zustimmt – durch bloßes Überstimmtwerden geht WMAT keine Verpflichtung ein.

Manuel Schneider: Zustimmung, das ist so

Publikum EINSTIMMIGE Zustimmung zu dem obigen Satz von Heinz.

'Manuel Schneider: Foundation bekommt alle eingenommenen Spenden. Mitgliederorganisationen, die Geld dort haben möchten (ihr ganzes Jahresbudget) stellen beim FDC (Ausschuss der die Gelder verteilt) Anträge. Team dort („Sekretariat“). Bedingungen, um dort ansuchen zu dürfen sind streng (Zwei erfolgreiche Grants, zwei Jahre erfolgreiche Tätigkeit, oder alternativ zweimal beim Fundraiser mitgemacht haben). Hat WMAT geschafft, (ein Mal Fundraiser, ein Mal WikiCon). Letztlich Empfehlung für alle angesuchten Organisationen; die WMF (Vorstand) muss diese Empfehlung jetzt behandeln.

Denis Barthel: Hohe Anerkennung, dass WMAT sich hier so weit vorne positionieren konnte.

PAUSE ca. 14:25 bis 14:40

Vorziehung von zwei Anträgen

Antrag A03 - Wahl einer Wahlkommission wird vorgezogen

Wahl von zwei Personen, welche die Stimmauszählung während der Mitgliederversammlung durchführen.

Antragsteller: Heinz Egger

Suche nach Kandidaten für die Wahlkommission. Vorgeschlagen werden:

  • Sebastian
  • Thomas Planinger

Die beiden Kandidaten werden einstimmig gewählt

Antrag A04 - Prüfung der Stimmrechtsübertragungen wird vorgezogen

Wahl von zwei Personen, welche Stimmrechtsübertragungen vor der Wahl auf Korrektheit überprüfen. Die bestrifft vor allem auch den Nachweis der Richtigkeit durch die Kopie eines Lichtbildausweises.

Antragsteller: Heinz Egger

Denis Barthel: Zusätzliche Hürde würde Stimmen entwerten. Vollmacht alleine würde nicht reichen ohne Lichtbildkopie

Heinz Egger: Name und Geburtsdatum reicht nicht (nirgends) aus, es würde nach österreichischem Recht nur notariell beglaubigte Übertragungen zählen. Heinz Egger will im Nachhinein prüfen, ob die Übertragungen rechtens sind. Für nächstes Jahr Projekt Briefwahl.

Kurt Kulac: Vor Gericht reichen Vollmachten ohne Lichtbildkopie. Selbst wenn nicht: Gehe von guten Absichten aus. Diese Diskussion sollte erst geführt werden, wenn Zweifel bestehen.

Denis Barthel: Guter Vorschlag: Wenn berechtigte Zweifel bestehen, muss die Wahlkommission die Personen kontaktieren und nachprüfen, ob die Vollmacht stimmt. Außerdem soll die Übertragung abgeschafft werden oder durch etwas anderes (Briefwahl) ersetzt werden.

Wahlkommission prüft im Nachhinein, ob die Übertragungen korrekt sind falls keine Kopie eines Lichtbildausweises beigelegt wurde.

  • 28 Zustimmungen
  • 0 Gegenstimmen
  • 3 Enthaltungen

(6 Personen haben Stimmen übertragen, denen keine Kopie des Lichtbildausweises beiliegt).

Bericht des Kassiers und der Rechnungsprüfer

Kurt Kulac stellt Budget vor.

Literaturstipendium wurde weniger, wird aber wohl nicht ausgereizt werden.

Diskussion Ortsbildmesse

Franz wird das nicht mehr organisieren.

Denis Barthel: Wir müssen Leute ansprechen, die das nächstes Jahr umsetzen.

Heinz Egger: Wir müssen uns ordentlich rein hängen, die Erfolge von 2012 zu wiederholen.

Denis Barthel: Wir haben viel gelernt, es wird weniger Aufwand, die Ideen nächstes Jahr wieder umzusetzen.

Kurt und Franz: Ortsbildmesse wurde gut dokumentiert.

Vorschlag Heinz für Wiki Loves Memories: Wiki loves MOnuMENTS (Moments)

Manuel Schneider: Werte für WikiCon werden möglicherweise höher sein, weil das Projekt mit WMDE gemeinsam veranstaltet wird. Budget kann jetzt aber nur mehr schwer geändert werden, weil das Budget jetzt schon für den Grant eingereicht wurde.

Manuel Schneider: Wikimedia-Webseite liegt auf einem eigenen Server seit Sommer, einige weitere Sachen (z. B. Mitglieder-Wiki) wird erst übertragen, das passiert in der nächsten Zeit. Auch z. B. neuer Backup-Server in der Geschäftsstelle.


15:28 Peter Lauppert verlässt Versammlung. Stimme wurde an Alexander Wagner übertragen.


Diskussion über Transparenz. Alle Buchungen sind online einsehbar.

Manuel Schneider: Hinweis auch wenn die Gehälter laut Budget bei den einzelnen Projekten dabei stehen, werden sie de facto von einem Gehaltskonto weg gebucht. (Buchhalter) das geht, mit Umbuchungen, ist aber viel Aufwand. (Denis) so wird es in Deutschland gemacht, es wird das ganze Jahr über erfasst, wie lange man an welchem Projekt arbeitet.

Ergebnis der Prüfungen der Wahlkommission: Die Stimmen, die nicht per Ausweis legitimiert waren: Es sind keine Auffälligkeiten ins Auge gefallen, es werden aber alle geprüft. Es gibt neun übertragene Stimmen (zusammen mit der zuletzt von Peter Lauppert direkt übertragenen Stimme sind es zehn), davon sind sechs Stimmen ohne Legitimation per Ausweis gewesen.

Vortrag von Reiner Strubert:

Vorstellung des Rechnungsberichtes.

Gerhard Wrodnigg: Warum sind Kosten für Wirtschaftsprüfer aufgetreten, obwohl diese durch Privatpersonen durchgeführt werden. Honorarzahlungen über eine gewisse Grenze müssen an das Finanzamt gemeldet werden.

Kurt Kulac: Bisher unbekannt, werden wir prüfen. Betrifft aber wohl nur Rechnungen von heuer, die wir am Jahresende melden müssen.

Hinweis Gerhard Wrodnigg: Betrifft möglicherweise mehr, auch was schon im letzten Jahr war (Homepage).


Rechnungsprüferin Andrea Pfandner:

Prüfung wurde durchgeführt. Alles was im CiviCRM abgebildet ist, sind auch im Originalbeleg verfügbar. Es gibt keine Beanstandung seitens der Rechnungsprüfung.

Heinz Egger:' Habe genügend Daten gefunden, wo keine Belege vorliegen.

Manuel Schneider: Der Übertrager der Daten in das CiviCRM hatte den Beleg nicht zur Verfügung. Die Belege sind aber verfügbar. Per 31.8. sind die Belege alle vorgelegen; es kann sein, dass manche Fehler noch im CiviCRM vorliegen (Text dort nicht gelöscht), aber alle Belege liegen vor.

'Gerhard Wrodnigg: Es standen auch gestern noch zahlreiche Buchungen im System mit dem Beitrag „kein Beleg“. Selbst wenn diese tatsächlich vorliegen, sollte im Bericht der Rechnungsprüfer vorkommen, warum die Buchhaltung hier nicht korrekt ist.

Marco Fleckinger: Es stört nur der Text, oder?

Gerhard Wrodnigg: Es stört, dass die Rechnungsprüfer nicht darüber berichten, dass im System Fehler drinnen sind.

Beppo Stuhl: Warum kann sich jeder im Internet eine Buchhaltung, die noch nicht mal vollständig ist, anschauen und Spekulationen schüren. Will Auftrag an den Vorstand, dies abzustellen.

Gerhard Wrodnigg: Der Zeitraum ist schon abgeschlossen und trotzdem sind noch Fehler drinnen, das wird kritisiert.

Florian Semle: Webseite sollte aktualisiert werden; Bericht der Rechnungsprüfer sollte solche Punkte beeinhalten („Verdächtig, wurde geprüft und für in Ordnung befunden“).

Antrag, dass der Rechnungsbericht angenommen wird:

  • 26 Zustimmungen
  • 0 Gegenstimmen
  • 5 Enthaltungen

Rechnungsprüfungsbericht wurde angenommen.

Entlastung des Vorstands

Antrag, dass der Vorstand entlastet wird:

  • 25 Zustimmungen
  • 0 Dagegen
  • 6 Enthaltungen

Der Vorstand wurde entlastet.

Wahl des Vorstands

Verfahrensfrage: Listen- oder Einzelverfahren?

Kurt Kulac: Argumentiert pro Listenverfahren, ein Gesamtteam hat Vorteile, weil es zusammenarbeiten muss.

Gerhard Wrodnigg: There is some truth in what you say, but …. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich manche Personen auf der Liste rar machen und nicht mehr operativ zum Einsatz zur Verfügung stellen.

Heinz Egger: Wahl über Listen verhindert, dass individuelle Mitgliederrechte zum Tragen kommen. Vielfalt in der Wikipedia sollte im Vorstand Niederschlag finden.

Kurt Kulac: Christoph Breitler war ein gewaltiger Verlust, der sich auch in Zukunft nicht mehr engagieren will.

Denis Barthel: In der Frage Liste/Einzel leidenschaftslos. Es wurde aber von beiden Seiten argumentiert, dass eine Verpflichtung in dem Amt liegt. Aber es ist ein Ehrenamt; jeder muss auch das Recht haben, zurückzutreten oder weniger Zeit zu investieren. Bitte auch nicht Personen in die Waagschale werfen, die nicht anwesend sind.

Manuel Schneider: Christoph war kein Lückenfüller, er war ein wertvoller Mitarbeiter. Es steckt viel Zeit in der Vorstandsarbeit, dafür wird aber sehr viel Motivation benötigt.

Gerhard Wrodnigg: Hochachtung und Anerkennung an Manuel, vieles wäre nicht sehr gut gelaufen ohne ihn.

Heinz Egger: Vorschlag: Gemischtes Verfahren, Liste wird gewählt, nur eine Position nicht, weil ohnehin nicht viele Gegenkandidaten da sein werden.

16:26 Max Blöchle verlässt den Raum, überträgt die Stimme an Denis.

Weitere Diskussion über die Vorzüge beider Systeme.

16:30 bis 16:51 Pause In der Pause verlässt Helmuth Bronnenmayer die Sitzung, überträgt seine Stimme an Beppo.

Drei Verfahren stehen zur Diskussion:

  • Listenwahl
  • Einzelwahl
  • Kompromissverfahren: Die Position des Obmannstellvertreters wird per Einzelwahl gewählt. Die übrigen Positionen des Vorstandes werden entsprechend der Liste des Wahlvorstands gewählt.

Der Kompromiss ist äquivalent zur Einzelwahl, daher wird zwischen Listenverfahren und Einzelverfahren abgestimmt:

  • 19: Listenwahl
  • 4: Einzelwahl
  • 8: Enthaltungen

Eine Liste stellt sich vor:

  • Bernhard Wallisch (Abwesend aufgrund einer Operation)
  • Michael Karolzak, alias Gustavf, als Stellvertretender Schriftführer (Abwesend aufgrund der Leitung einer Sitzung in einem anderen Verein). Schriftliche Vorstellung wurde vorgelesen.
  • Michael Kranewitter
  • Kurt Kulac
  • Alexander Wagner
  • Andrea Kareth
  • Beppo Stuhl
  • Reiner Strubert

Abstimmung über die Liste:

  • 28 Zustimmungen
  • 3 Gegenstimmen

Der Vorstand wurde wie in der Vorstellung der Liste gewählt.

Wahl der neuen Rechnungsprüfer

Antrag A10 - Wahl von zwei unabhängigen Rechnungsprüfern wird vorgezogen

Diese dürfen - wie im aktuellen Fall gegeben ist - zueinander weder in einem persönlichen noch in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen.

Antragsteller: Heinz Egger

Vorschlag Kurt Kulac: Steirische Wirtschaftstreuhand als juristische Person sowie Gerhard Wrodnigg als natürliche Person.

Abstimmung:

  • 30 Zustimmungen
  • 0 Gegenstimmen
  • 1 Enthaltung

Als Rechnungsprüfer wurden die Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH und Gerhard Wrodnigg gewählt.

Anträge

Statutenänderungen beschlossen wurde:

  • § 1 (Sitz nach Wien, Punkte streichen): keine Gegenstimmen, 2 Enthaltungen
  • § 2 Punkte aus § 1 nach § 2 verlegen: keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen
  • § 3 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen
  • § 4 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen
  • § 5 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen
  • § 6 Z 2 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen
  • § 6 Z 3 und 4 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen

Michael Kranewitter: § 7 Z 1 Ergänzung: oder statt und

§ 7 keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen

§ 8 Änderung im letzten Satz von „Vorstandsmitglieder bezahlt wurden“ auf „an den Kassier oder stellvertretenden Kassier“.
Abstimmung über den gesamten § 8: 27 dafür, 3 dagegen, 1 Enthaltung

§ 9 keine Änderungen (Beiräte sind in den Vorständen enthalten, Begriff "Mitgliederversammlung" statt "Generalversammlung" wurde bereits bei anderen §§ beschlossen).

§ 10, sowie weitere §§: „Jahre“ in „Lebensjahre“, kleinere Rechtschreibfehler (mit Email => per E-Mail). Keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen


Weitere Anträge

A01 – Wahl eines GLAM-Beauftragten

Antragsteller: Heinz Egger

Vorstand möchte daraus eine Gruppe machen. Das kommt jedoch mangels Einigung nicht zur Abstimmung.

Abstimmung:

  • 3 Zustimmungen
  • 18 Gegenstimmen
  • 10 Enthaltungen

Somit wird kein GLAM-Beauftragter gewählt.

A02 – Wahl eines WCA-Repräsentanten

Wahl eines Delegierten für das Chapter Österreich bei der Chapters Association.

Antragsteller: Heinz Egger

Abstimmung:

  • 27 Zustimmungen
  • 0 Gegenstimmen
  • 4 Enthaltungen

Kandidat Manuel Schneider:

  • 28 Zustimmungen
  • 0 gegen
  • 3 Enthaltungen

Manuel Schneider wurde als WCA Delegierter gewählt.


A03 – Wahl einer Wahlkommission

Wahl von zwei Personen, welche die Stimmauszählung während der Mitgliederversammlung durchführen.

Antragsteller: Heinz Egger

bereits erledigt


A04 - Prüfung der Stimmrechtsübertragungen

Wahl von zwei Personen, welche Stimmrechtsübertragungen vor der Wahl auf Korrektheit überprüfen. Die bestrifft vor allem auch den Nachweis der Richtigkeit durch die Kopie eines Lichtbildausweises.

Antragsteller: Heinz Egger

bereits erledigt


A05 – Veröffentlichung der Mitgliederliste

Auf Antrag von zumindest 10% der Mitglieder ist Wahlwerbern die Mitgliederliste inklusive Adressen zum ausschließlichen Zwecke der Mitgliederinformation auszuhändigen.

Antragsteller: Heinz Egger

Denis Barthel: In WMDE wird das mit einem Treuhänder gelöst, aus Datenschutzgründen. Idee für gut. Formulierung zu bedenklich. Arbeitsgruppe für Satzungsänderung könnte dies aufnehmen.

Ingo Allmer: Sieht finanzielles Problem.

18:21 Beppo Stuhl verlässt den Raum, Stimmen an Christian Wirth übertragen.

Änderung: Derjenige, der 10 % der Mitglieder hinter sich hat, sucht sich einen Treuhänder (Notar oder Rechtsanwalt). Dieser versendet.

Antrag: Auf Antrag von zumindest 10 % der Mitglieder ist einem vom Antragssteller bestimmten Treuhänder (Rechtsanwalt oder Notar) die Mitgliederliste inklusive der Adressen zum Zwecke der Mitgliederinformation auszuhändigen.

Abstimmung:

  • 16 Zustimmungen
  • 6 Gegenstimmen
  • 9 Enthaltungen

Antrag wurde angenommen.

A06 – Außerordentliche Vergütungen

Antrag auf Erstattung von außerordentlichen Aufwendungen, welche im Rahmen von außerordentlichen Aktivitäten - insbesondere auch Aktivitäten der Communitybetreuung und -werbung - tragend werden. Dies über die Erstattung von Reisekosten hinaus.

Antragsteller: Heinz Egger

Heinz Egger: Zieht den Antrag zurück


A07 - Wahl eines Communitybeauftragten

Antragsteller: Heinz Egger

Denis Barthel: Unzureichender Antrag.

=> wird nicht darüber abgestimmt.

A08 - Wahl eines Pressesprechers oder einer Pressesprecherin

Antragsteller: Heinz Egger

Heinz Egger: Ist erledigt, wegen Claudia.

Antrag zurückgezogen.

18:42 Beppo Stuhl kommt zurück, zwei Stimmen zurück von Christian Wirth


A09 - Ausschreibung Stipendien

Stipendien für Reisen zur Wikimania oder anderen Wikipedia-Konferenzen sind auszuschreiben - Ausnahmen sind Pkt. 1 und Pkt. 2 - und diese sind öffentlich zu machen und an eine nachträgliche Berichterstattung durch die Stipendiaten gebunden.

Antragsteller: Heinz Egger

Vorstand wird sich bemühen in Zukunft, von allen die bereits jetzt geforderten Berichte einzufordern.

Beppo Stuhl: Sind auch die Bewerber zu veröffentlichen? => Nein.

Abstimmung

  • 11 Zustimmungen
  • 11 Gegenstimmen

Antrag nicht angenommen.

A10 – Wahl von zwei unabhängigen Rechnungsprüfern

Diese dürfen - wie im aktuellen Fall gegeben ist - zueinander weder in einem persönlichen noch in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen.

Antragsteller: Heinz Egger

Bereits erledigt


A11 – Änderungen des Geschäftsjahrs

Das Geschäftsjahr des Vereins soll geändert und in Übereinstimmung mit dem Kalenderjahr gebracht werden. Bis zum 31.12.2012 soll ein Rumpfjahr eingeführt werden, das nächste reguläre Geschäftsjahr am 01.01.2013 beginnen.

Erklärung: Bislang dauert das Geschäftsjahr vom 01.09. zum 31.08. Dies war zu Zeiten des Fundraisers praktisch, da dieser vollständig im Geschäftsjahr lag, der Jahreswechsel liegt genau in der Mitte des Fundraisers. Seit die Vereine von Finanzierungsanträgen leben die auf Kalenderjahr rapportiert werden müssen ist eine Übereinstimmung von Geschäfts-, Berichts- und Kalenderjahr einfacher und sinnvoll.

Antragsteller: Gerhard Wrodnigg, Manuel Schneider

Es wird darüber diskutiert, ob die Diskussion über diesen Punkt zu umfangreich sein wird. Deswegen Abstimmung, ob eine Abstimmung über den Antrag gemacht wird:

  • 6 Zustimmungen
  • 6 Gegenstimmen (ungewichtet, einzelnene Personen gezählt da keine inhaltliche Abstimmung)

=> daher keine Abstimmung darüber.


A13 - Ankauf des Nikon 300mm/2.8 von Kurt Kulac

Der Verein möge das bis dato ausschließlich für den Vereinszweck verwendete Objektiv Nikon AF-S 300/2,8 G D IF-ED, das im Eigentum von Kurt Kulac steht und von diesem bis dato unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurde, zum Anschaffungspreis von EUR 4.580,-- ankaufen.

Antragsteller: Kurt Kulac

Begründung: Das Objektiv wurde ursprünglich von mir persönlich zur Bebilderung von Lebewesenartikeln in der Wikipedia angekauft. Mittlerweile ist es auf Grund der Auslastung der Fotoausrüstung des Vereins regelmäßig und ausschließlich für das Fotoprojekt in Verwendung, was für alle Beteiligten auch auf Grund des fehlenden Versicherungsschutzes unbefriedigend ist. Außerdem ist eine lichtstarke Festbrennweite unterhalb des bereits gekauften Canon 400mm/2.8 und oberhalb des Nikon 70-200mm/2.8 eine wichtige Ergänzung der Gesamtausrüstung. Der Preis des derzeit aktuellen vergleichbaren Modells von Nikon liegt ca. bei EUR 6.000,-- Abstimmung:

  • 18 Zustimmungen
  • 3 Gegenstimmung
  • 10 Enthaltungen

Antrag wurde angenommen.

Ende der Sitzung 18:58