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Warum gerade Feuerwehrhistoriker? Die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehren auf dem Land darf man keinesfalls geringschätzen. Denn gerade diese Institution hat eine länger zurückreichende Geschichte als die Gemeinden, die es in der heutigen Form erst seit 1850 als Folge der Revolution 1848 gibt und die eine Aufhebung der Grundherrschaft in Österreich mit sich brachte. Somit sind die Feuerwehren nach den Pfarren - die es jedoch nur in ausgewählten Orten gegeben hat und gibt -, mit die ältesten organisierten, bis in die heutige Zeit noch immer vorhandenen, lebendigen Ortsstrukturen. Nimmt man in Niederösterreich die zusammengelegten Gemeinden, so sind diese ja wesentlich jünger, zumeist erst ab 1971.  
Warum gerade Feuerwehrhistoriker? Die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehren auf dem Land darf man keinesfalls geringschätzen. Denn gerade diese Institution hat eine länger zurückreichende Geschichte als die Gemeinden, die es in der heutigen Form erst seit 1850 als Folge der Revolution 1848 gibt und die eine Aufhebung der Grundherrschaft in Österreich mit sich brachte. Somit sind die Feuerwehren nach den Pfarren - die es jedoch nur in ausgewählten Orten gegeben hat und gibt -, mit die ältesten organisierten, bis in die heutige Zeit noch immer vorhandenen, lebendigen Ortsstrukturen. Nimmt man in Niederösterreich die zusammengelegten Gemeinden, so sind diese ja wesentlich jünger, zumeist erst ab 1971.  


Warum ''zum Schmiedl gehen, wenn auch der Schmied'' greifbar ist? Gerade die Feuerwehrleute sind in der Ortsgeschichte meist bestens verankert. Sie kennen die Winkel und Ecken jedes Ortes und wissen, was an welcher Stelle zu finden ist, noch dazu sind sie auch außerordentlich gut organisiert. Die bei vielen Feuerwehren als Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte tätigen Feuerwehrhistoriker sind somit wichtige Träger und Forscher örtlicher Geschichte, somit auch als ansprechbare Personengruppe eine Quelle für Erweiterungen von Ortsartikeln sowohl in Wikipedia und Regiowiki. Dieser Personenkreis stellt auch ein enormes Potential für die fotografische Dokumentation des ländlichen Raumes dar.  
Warum ''zum Schmiedl gehen, wenn auch der Schmied'' greifbar ist? Gerade die Feuerwehrleute sind in der Ortsgeschichte meist bestens verankert. Sie kennen die Winkel und Ecken jedes Ortes und wissen, was an welcher Stelle zu finden ist, noch dazu sind sie auch außerordentlich gut organisiert. Die bei vielen Feuerwehren als Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte tätigen [http://regiowiki.at/wiki/Feuerwehrhistoriker_in_Nieder%C3%B6sterreich Feuerwehrhistoriker] sind somit wichtige Träger und Forscher örtlicher Geschichte, somit auch als ansprechbare Personengruppe eine Quelle für Erweiterungen von Ortsartikeln sowohl in Wikipedia und Regiowiki. Dieser Personenkreis stellt auch ein enormes Potential für die fotografische Dokumentation des ländlichen Raumes dar.  


Aus diesem Grund versuchte ich schon im März bei einem Kurzvortrag neue Autorenkreise zu gewinnen. Nach einem positiven Echo unter den Sachbearbeitern konnte über den ''Ausschuss Feuerwehrgeschichte des NÖ Landesfeuerwehrverbandes'' im Rahmen einer Fortbildung für Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte eine Grundausbildung über eine gemeinsame Arbeit bei Wikipedia und Regiowiki angeboten werden. Bereits lange vor Anmeldeschluss war die Schulung, welche vorerst auf 50 Teilnehmer limitiert war, mit 53 Feuerwehrmitgliedern überraschend ausgebucht. Aus allen Bezirken Niederösterreichs (bis auf zwei) war zumindest jeweils ein Teilnehmer anwesend.  
Aus diesem Grund versuchte ich schon im März bei einem Kurzvortrag neue Autorenkreise zu gewinnen. Nach einem positiven Echo unter den Sachbearbeitern konnte über den ''Ausschuss Feuerwehrgeschichte des NÖ Landesfeuerwehrverbandes'' im Rahmen einer Fortbildung für Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte eine Grundausbildung über eine gemeinsame Arbeit bei Wikipedia und Regiowiki angeboten werden. Bereits lange vor Anmeldeschluss war die Schulung, welche vorerst auf 50 Teilnehmer limitiert war, mit 53 Feuerwehrmitgliedern überraschend ausgebucht. Aus allen Bezirken Niederösterreichs (bis auf zwei) war zumindest jeweils ein Teilnehmer anwesend.  
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