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Diskussion:Projekte/Unterstützungsrichtlinien 2019

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Neue Themen bitte unten ergänzen.

Obergrenze Übernachtungskosten

Haben wir derzeit keine, nur die etwas schwammige Umschreibung, dass “ganz besonders auf die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit zu achten ist.” Bei Wikimedia Deutschland heißt es: Übernachtungskosten werden bis zu einer dem Mittelklasse-Standard entsprechenden Unterkunft erstattet. Das könnten wir sinngemäß übernehmen und auch noch einen Richtwert ergänzen, z. B. EUR 80 / Übernachtung mit Frühstück. --Raimund Liebert (Diskussion) 16:17, 7. Dez. 2018 (CET)

Südtirol

Wikimedia Italien ist seit längerem damit einverstanden, dass wir das deutschsprachige Südtirol mitbetreuen. Entsprechend sollten für alle Unterstützungen, bei denen ein Wohnsitz in Österreich Voraussetzung ist, das auf Südtirol ausgedehnt werden. --Raimund Liebert (Diskussion) 16:17, 7. Dez. 2018 (CET)

Reisen zu welchem Ziel und Zweck

Aktuell heißt es: Wikimedia Österreich erstattet Reisekosten, mit dem Ziel das Erstellen, Sammeln und Verbreiten von freien Inhalten zu unterstützen. Der Zweck der Reise muss eine konkrete Aktivität innerhalb dieser Zielvorgabe sein, wobei eine produktive Beteiligung anstatt einer passiven Teilnahme gefordert ist.

Bei einer sehr engen Auslegung wären das nur Reisen zwecks Inhaltserstellung wie Foto-Projekte, Edit-a-thons, Hackathons u. dgl. Das spiegelt aber unsere Praxis nicht wieder. Ich würde gerne an der (weiterhin allgemein gehaltenen) Beschreibung schrauben, dass sie besser abdeckt, was wir unterstützen wollen und was nicht.

Dazu habe ich ein paar Beispiele gesammelt, die man diskutieren und ergänzen kann und auf deren Grundlage dann der allgemeine Beschreibungsabsatz geändert werden könnte:

✔ Ja

  • Inhaltserstellung wie Foto-Projekte, Edit-a-thons, Hackathons u. dgl.
  • Halten von Vorträgen, Workshops, Lehrveranstaltungen u. dgl. mit direktem Bezug zu Wikimedia-Aktivitäten bzw. Freiem Wissen
  • Teilnahme an Trainings/Workshops mit direktem Bezug zu Wikimedia-Aktivitäten bzw. Freiem Wissen (Foto-Workshop, Wikidata-Einschulung, Moderationstraining u. ä.)
  • Treffen von Community-Gremien (Wikipedia-Schiedsgericht, AdminCon, WLM-Jury u. ä.)
  • persönliche Betreuung/Begleitung von Neulingen oder betreuungsbedürftigen Personen
  • Betreuung von Infoständen (z. B. auf Messen)
  • wenn Projekt-Orga: erforderliche (Vor-)Besprechungen mit Kooperationspartnern, Location-Vorbesichtigungen u. dgl.
  • Treffen, bei denen Entscheidungen von Dritten zu unseren Gunsten beeinflusst werden sollen (z. B. aus den Bereichen Politik, Kultur- und Gedächtnisinstitutionen, Medien)

✘ Nein

  • vorrangig soziale Treffen wie Wikipedia-Stammtische, auch nicht zum Kennenlernen von oder der Kontaktpflege mit anderen Wikimedianer*innen
  • vorrangig touristische Aktivitäten wie Wanderungen, Ausstellungsbesuche, Stadtbesichtigungen, auch nicht wenn gemeinsam mit anderen Wikimedianer*innen
  • Aktivitäten, die auch von der Community vor Ort gemacht werden können (z. B. bestimmte Fototouren)
  • wenn es ein in Relation nicht vertretbares Kosten-Nutzen-Verhältnis gibt, z. B. bei Fernreisen

--Raimund Liebert (Diskussion) 16:17, 7. Dez. 2018 (CET)

Verfallsdatum

Es ist bisher in den Unterstützungsrichtlinien nicht geregelt, wann eigentlich Unterstützungen verfallen. Hier ein Vorschlag, der der gängigen Praxis entspricht, dass wir gegen (Rechnungs-)Jahr-Ende um die noch ausstehenden Abrechnungen bitten:

Nicht an Wikimedia Österreich übermittelte Kostenerstattungen verfallen allgemein am 15. Dezember des Jahres, in dem der Abschluss der unterstützten Aktivität stattfindet. Findet der Abschluss der unterstützten Aktivität im Zeitraum von 15. November bis 31. Dezember eines Jahres statt, verfallen diesbezügliche nicht an Wikimedia Österreich übermittelte Kostenerstattungen am 31. Jänner des Folgejahres.

--Raimund Liebert (Diskussion) 14:17, 7. Jan. 2019 (CET)

Werbe- und Infomaterial

... das von Wikimedia Österreich erstellt wurde (Beispiel: Wikipedia-Schummler), sollte auch von Wikipedianern angefordert werden können, die nicht in Österreich leben (Regelung analog zum technischen Equipment). --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Unterstützung anderer österreichischer Communitys außerhalb der Wikimedia-Projekte

Beispiele: OpenStreetMap, regionale Wikis. Sollte im namentlich zu nennenden Einzelfall möglich sein, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, insb. es geht um freie Inhalte, "Wikimedia-Kompatibilität" (passende freie Lizenz, Community-Schnittmenge möglich), Prinzip Ehrenamtlichkeit. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Dokumentationpflicht bei Reisekostenerstattungen

Daran lässt sich nicht prinzipiell rütteln, weil es sich dabei um einen Beschluss der Mitgliederversammlung von Wikimedia Österreich handelt. Aber der Spielraum, welche Möglichkeiten einer Dokumentation es geben kann, könnte stärker ausgenützt bzw. benannt werden. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Sonderfall Reisestipendien

Vorschlag das in die Richtlinien aufzunehmen: Für die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen kann Wikimedia Österreich spezielle Stipendien vergeben, bei denen ein Wohnsitz in Österreich oder Südtirol keine Voraussetzung ist. Wenn es um die Unterstützung von Wikimedianer/innen aus Ländern geht, die kein Wikimedia-Chapter haben, das für die Reisekosten aufkommen kann. Die Stipendien sollten öffentlich ausgeschrieben werden, ggf. auch auf englisch. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Projektunterstützungen

Der Punkt ist aktuell sehr allgemein gehalten, ließe sich präziser machen. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Entscheidungsfindung über Unterstützungen

Aktuell heißt es: "Über die Vergabe aller Unterstützungen entscheidet der Vorstand oder in dessen Auftrag ein/e Mitarbeiter/in von Wikimedia Österreich, der/die dem Vorstand weisungsgebunden ist." Daran wird sich auch nix ändern, aber nicht zuletzt durch die neuen Expert*innengruppen werden mehr Menschen in die Entscheidungsfindung eingebunden, indem sie Empfehlungen abgeben. Da wäre zu prüfen, ob das in die Unterstützungsrichtlinien Eingang finden sollte. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Nicht zu ausufernd / detailliert werden

Bei allen möglichen Änderungen der Richtlinien. Manches, was schon jetzt drin steht, lässt sich zusammenfassen bzw. kann man Dopplungen rausnehmen. --Raimund Liebert (Diskussion) 14:56, 31. Jan. 2019 (CET)

Verpflegungskostenmehraufwand - Pauschale

Der Verpflegungskostenmehraufwand soll zukünftig als Pauschale, also unabhängig von einer Rechnung ausbezahlt werden. Das ist auch vom Gesetz so vorgesehen,[1] es bedarf also für die Steuerprüfung keiner Rechnung. Auch die Deutschen zahlen die Verpflegungsmehraufwände pauschal aus.[2] Und schließlich wird ja auch das km-Geld nicht nach Tankrechnung, sondern nach gefahrenen km abgerechnet - wie man im einen Fall annimmt, dass für die gefahrenen km wohl auch Benzin benötigt wurde, kann man auch davon ausgehen, dass jemand auf Fototour o.ä. auch etwas zu essen braucht.

Hintergrund meines Vorschlages ist, dass ich immer wieder vergesse, Rechnungen zu verlangen oder einzustecken, da ich mich geistig z.B. mit den nächsten Fotozielen beschäftige, wenn ich alleine bin, oder etwa mit jemandem ins Gespräch vertieft bin (wie z.B. in St. Gallen, als ich am Freitag zu Mittag mit Donna Gedenk essen war). Sicherlich geht es nicht nur mir so, und es ärgert mich, wenn ich draufzahlen muss, weil ich mich gedanklich mit dem Zweck der Reise beschäftige. Zudem würde es aber auch eine (meiner Meinung nach enorme) Entlastung für die Geschäftsstelle bringen, wenn sie einfach die Pauschale verrechnen können, anstatt mit (jährlich wohl hunderten) kleinen Zettelchen beschäftigt zu sein. Wenn man nicht gerade wieder einmal vergessen hat, die Rechnungen mitzunehmen, kommt man ohnehin jeden Tag über den Maximalbetrag, denn um den nach Abzug der 20 % für das Frühstück verbleibenden Betrag geht sich ohnehin nicht mehr als ein billiges Essen und ein Getränk aus. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, braucht man aber zweimal was zum Essen - es wird also auch bei pauschaler Auszahlung niemand zuviel bekommen. --Häferl (Diskussion) 01:02, 1. Feb. 2019 (CET)

Verpflegungskostenmehraufwand - Höhe

Die Höhe des Taggeldes soll auf den amtlichen Satz erhöht und jährlich angeglichen werden. Wie schon im oberen Abschnitt angedeutet, kommt man mit 16 Euro Taggeld (20 Euro minus 20 % fürs Frühstück) nicht weit. Im Gegensatz zum Taggeld wird das km-Geld in voller Höhe ausbezahlt, obwohl es bei Mittelklassewagen deutlich höher als der tatsächliche Benzinverbrauch ist, da hier auch sämtliche anderen Kosten bis hin zu "Wertverlust" miteinberechnet werden (siehe dazu [3]). Beides, km-Geld und Taggeld, zählen zu den Reisespesen, und es ist nicht nachvollziehbar, warum das eine in voller Höhe und das andere gekürzt zur Anwendung kommt. Hier gilt es, beides aneinander anzugleichen. Die Finanzexperten, die diese amtlichen Höhen festgelegt haben, haben sich schon Gedanken gemacht, dass bei den Pauschalbeträgen niemand zuviel bekommt. Also wenn ich von den 26,40 Euro des aktuellen amtl. Satzes 20 % fürs Frühstück abziehe, bleiben 21,12 Euro übrig, damit kann ich immer noch nicht zweimal essen gehen, aber das, was ich selbst zuzahlen muss, kommt dem näher, was ich zuhause brauche, wenn ich selbst koche. So spricht das Gesetz ja auch richtigerweise von "Verpflegungsmehraufwand", daher ist kein Grund ersichtlich, warum das noch gekürzt wird.

Klar ist es für Leute, die gut verdienen, nicht tragisch, wenn sie etwas mehr selbst bezahlen müssen, aber wer wenig Geld hat, muss sich trotz aller Förderung überlegen, ob er z.B. für die Fototour genug Geld hat. Letztendlich kann das dazu führen, dass die Förderungen überwiegend jenen zugute kommen, die ohnehin gut verdienen. --Häferl (Diskussion) 03:43, 1. Feb. 2019 (CET)