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Protokoll Planungswerkstatt Wikimedia Österreich 2023-09-18

Begrüßung

Begrüßung durch Claudia; Hinweis, dass größere Änderungen in Bezug auf den Grant und das Budget erst 2024 wieder anstehen. Hinweis auf die Veranstaltungs-Spielregeln.
Begrüßung durch Beppo für den Vorstand, mit kurzem Rückblick zur WikiCon in Linz, gerade auch weil alle Anwesenden ja auch selbst vor Ort waren.

Präsentation

Community

Schwerpunkte 2024, ein Überblick zu den zentralen Punkten

  • Weiterführung von Bestehendem:
    • Community- und Foto-Budget bleiben
    • Stipendien für WikiCon und Wikimania (2024 in Krakau, Pole; während für Singapur 2023 keine Stipendien angeboten wurden wird es nun wieder welche gebe, auch auf internationler Eben, wobei dieses Mal voraussichtlich Besucher*innen aus Europa bevorzugt werden, darüber hinaus wird auch WMAT Geld bereitstellen)
    • Online- und Hybrid-Events, insbesondere GLAM
    • WikIDaheim (betreut von Herzi Pinki; bleibt wie gewohnt, aber offen für Weiterentwicklungen, etwa Sonderbewerbe o.a.)
    • Unterstützung für Wikipedia-Wettbewerbe, die regelmäßigen (Schreibwettbewerb, Wartungsbausteinwettbewerb usw.) und auch neue oder einmalige
    • immaterielles Kulturerbe vor Ort (kann unter dem Dach von WikiDaheim sein, oder auch separat; das oder die Format/e sind offen, von Gemeinschaftsprojekten bis zu Kontakten mit Institutionen ...; die UNESCO-AT ist mit begeisterung dabei)
  • Neues
    • "raus", d.h. raus aus der Geschäftsstelle (z.B. kommender Stammtisch Wien+ mit Grätzel-Führung) und auch raus aus Wien; Plan ist 8 x in ganz Österreich (2 x Wien, 2 x OÖ, 2 x Tirol ...)
    • Fortbildungsangebote, auch in Kooperation mit DE, in beiden Richtungen; WMDE dabei mit Schwerpunkt Social Skills (Konfliktmanagement ...), WMAT mit Schwerpunkt Technik (Foto- oder Wikidata-Workshops ...); die Geschäftsstelle wird schon weiterhin für etwa diese Dinge genutzt, aber weniger für reine Community-Treffen; bei Organisation von WMAT eher Dinge bei denen man rauskommt.
Anmerkung: Die Geschäftsstelle hat den Vorteil ein Raum ohne kommerziellem Konsumzwang zu sein, das ist ein Grund weshalb sie als Treffpunkt wertvoll ist.
    • Vernetzung alter und neuer Mitwirkender
    • Wikidata-Wettbewerb international (voraussichtlicher Scope: Objekte, die geografische Daten habe; das kann dann in Zukunft in Kombination mit Foto-Bewerben interessant sein)
    • Europäische Kulturhauptstadt: z.B. Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen
    • Wikimedians in Residence; potentielle geeignete Partner in Wien werden sondiert.
  • Rahmenbedingungen
    • Der Allgemeine Verhaltenskodex (UCoC) ist zu diskutieren, auf jeden Fall zu berücksichtigen; kann für AT adaptiert werden, aber bis Mitte 2024 müssen Anpassungen ausgearbeitet sein.
    • Strategien für junge Menschen: Viele der regelmäßig hier Beteilgten werden ganz einfach älter, wir müssen die Jüngeren gewinnen, motivieren ..., anderseits ist zu berücksichtigen barrierefreie und sichere Veranstaltungen zu machen (vom Zugang mit Rollstuhl bis zu Ruheräumen wie bei der WikiCon).
    • (Zukunft des) RegiowikiAT, auch in Gesprächen mit Karl zu klären, etwa ob die Verwaltung auf breitere Basis gestellt werden kann
    • Bedarfsanalyse von GLAMs; genauer ansehen, was die Kultur- und Gedächtnisinstitutionen brauchen, oder was brauchen wir, bei einer Zusammenarbeit

Freie Inhalte / Freies Wissen, Bewußtsein + Veränderung

  • Wikimedia Europe: ist aus der Free Knowedge Advocacy Group hervorgegangen; die teilnehmenden Affiliates sind die Mitglieder, das ist jetzt klar und offen. Aktuell noch im Gründungsprozess (Rechtliches, Verträge für Mitarbeitende ...). Im Juni war Generalversammlung in Prag. Ein Schwerpunkt war/ist aktuell den Fundraisingplan zu entwickeln. WMAT ist Mitglied, Claudia ist Präsidentin.
  • Uni Innsbruck ist ein neuer institutioneller Partner, noch in der Frühphase, Kontakt auch dank Leo Dobusch; es gab bereits erste Zusammenarbeit über T. Schallhart. Thematisch etwa Freie Lizenzen, Klimareport; Letzterer soll möglichst breit in die Öffentlichkeit gebracht werden, Wikimedia/Wikipedia ist in deren Plänen mit dabei. Es bietet sich an, das auch mit Stammtisch+ in Innsbruck/Tirol zu verbinden.
  • #NetzPAT ist 2023 etwas eingeschlafen. Ist wieder mehr offline, auch hybrid, aber die nicht mehr online abgehaltenen Veranstaltungen wurden bislang nicht wieder so gut angenommen.
  • Pläne: Mit Elevate-Festival, Open-Commons-Linz u.a. gemeinsam Veranstaltungen machen. Wichtig, weil das ein Netzwerk von like-minded Organisationen und Menschen ist.

Budget & Metriken

Metriken – Zielsetzungen

siehe auch Metriken 2024

  • Participants 2023: 4250 > 2024: 4000, etwas geringer, weil 2023 durch die WikiCon sehr viele Treffen zustande kamen
  • Editors: bleibt bei 3500
  • Neu Registrierte:: von 300 auf 275; insbesondere weil hier zuletzt viele durch Wikidata-bewerbe kamen
  • Organizers: bleibt bei 340
  • Retention of Organizers: von 250 auf 280
  • Diversity of Organizers: von 33% auf 35%
  • Community Motivation: aus der Community-Befragung, bleibt bei 80%
  • Inhalte: also alle Wikipeda-Artikel, Wikidata-Items, Commons-Files usw.; von 110.000 auf 99.000 weil:
  • Wikipedia content: bleibt 17.000
  • Wikidata content: von 32.000 runter auf 12.000; einerseits wegen neu aufzustellendem Wettbewerb, anderseits weil ein Wikimedian in Residence Inhalte liefern sollte, was nicht zu Stande kam
  • Commons Content: von 60.000 rauf auf 70.000; hat sich nach den Corona-Jahren erholt
  • Other Wikimedia Projects Content (Wiktionary usw.: war eine symbolische Zahl von 1.000, erstmal auf 0
  • Free Content beyond Wikimedia Projects: RegiowikiAT, brauereiführer.at ..., bleibt bei 1.200
  • Quality Content: Bilder (FP, QI ...), Artikel (Exzellente usw. sowie verbesserte Inhalte (Wartungsbausteine etc.), von 5000 auf 5200.
  • Media File Usage: von 3000 auf 3100
Anmerkung: Eine Idee zur erhöhten Anzahl eingebunder Bilder: eine Seite zu machen wie "Bild sucht Artikel" wenn man ein Objekt fotografiert hat, zu dem es noch keinen Artikel gibt.
  • Strategic Partnerships: bleibt bei 75

Budget

siehe auch Wikimedia Österreich Budget 2024 (Google-Dok)

Noch nicht in Hinblick auf ein grundlegend neues Jahresbudget. Nun insbesondere in Hinblick auf einen Ausgleich der Inflation, was im vergangenen Zyklus nur in geringerem Ausmaß geschah. WMAT will aber leistungsfähig bleiben und das Angebot aufrecht erhalten. NW-Europa hat einen beschränkten Topf, auch kommen neue Organisationen dazu, die ebenfalls daraus dotiert werden sollen/wollen. Es ist nicht wirklich vorhersehbar wie das Ergebnis aussehen wird. Vorbereitet sind zwei Szenarien.
Erwartung: Eine Erhöhung von 17 %, soll Inflationsausgleich beinhalten, aber auch Erhöhung der Human Resources. 2023 gab es einen Deckel von 10%.

einige Zahlen (Gesamtliste siehe Link oben):

  • WMF Grant 2023: 360.360 (mit 17% Erhöhung)
  • Fundraising 20.000 (vorauss. niedriger als 2023)
  • Wikimania 8000 (um die Teilnahme der Community zu fördern)
  • RegiowikiAT 2000 (ein neues eigenes Budget)
  • Projektinfrastruktur 7000 (Server u.ä., auch inflationsbedingt höher geworden)
  • Photography Equipment 1000 (aktuell weit von einer Auslastung im Verleih, aber notwendige Wartung)
  • Photography Projects: 8500 (das sind z.B insbesondere die Reisekosten für Foto-Projekte)
  • Office rent 19.000 (rund 17% höher geworden in 1 1/2 Jahren)
  • Gehälter für 3,5 Vollzeitstellen 244.650 (5%-Erhöhung ist angepeilt); angedacht ist eine Teilzeitstelle für Administratives, v.a. im Bereich der Fiscal Sponsorships

Nicht mehr speziell reserviert ist z.B. Posten für juristische Kosten, war Jahr für Jahr reserviert, wurde nicht gebraucht, kann bei Bedarf aus den Reserven abgedeckt werden.

Anmerkung: Bzgl. Büromiete/Büro - vielleicht wäre das MQ eine Option? Hinweis von intern: Entsprechende Gespräche gab es vor Jahren, damals bestand von Seiten der Leitung dort kein Interesse an Wikimedia als Mieter.

Nächste Termine

weitere Themen

  • Holger: Einladung/Erinnerung: 10. November WLM- und WLE-Preisverleihung in in DE
  • Heidrun: Erinnert daran, dass der 1. Preis international des Wettbewerbs zum immateriellen Kulturerbe an eine österr. Fotografin geht (Fotografinrenate); die UNESCO-Kommission hat offenbar eine Vorliebe für Fotos, auf denen Menschen zu sehen sind. Ergänzend Claudia, 1/3 der Bilder kam von AT-Fotograf*nnen.