A3AREL

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Ailura

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Nach einer anstrengenden langen Autofahrt konnten wir eine Woche lang fast alle gemeinsam in der großzügigen Villa Miki am wunderschönen Comer See residieren. Besonderer Dank muss den heldenhaften Shuttlefahrern gelten, die alle Maniacs auf den schwindeligen Straßen sicher befördert und niemanden zurückgelassen haben.

Die Landschaft war am See wie oben im Dorf atemberaubend und das Wetter war fast perfekt (inklusive spektakulärem Hagelsturm am Sonntag abend). Ich wollte mich auf die Tagung konzentrieren und habe auf Exkursionen verzichtet.

Als Verpflegung gab es für jeden Teilnehmer ein Gutscheinheft mit einer zufälligen Mischung der örtlichen Restaurants inkl. einem Cateringzelt, wo wir mehrgängige Essen mit vielen Nudeln und ziemlich häufig Roastbeef bekamen. Die Idee, bei jedem Essen neue Menschen kennenlernen zu müssen, hat mich nicht begeistert, auch wenn es schön war, viele Menschen aus Fotoprojekten und CEE wiederzutreffen.

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Ich besuchte nach dem Hackathon, wo ich vor allem zugesehen habe, einige Veranstaltungen zu Technikthemen. In der Diskussion „Going Mobile and Keeping Editing“ wurden Probleme mit den aktuellen mobilen Anwendungen gesammelt. Dass beim Speichern in der App mehrere Bestätigungen notwendig sind, wurde von vielen Anwesenden als unnötig empfunden. Das mobile Editieren ist generell noch immer zu umständlich. Für die Darstellung von Kategorien soll eine Fokusgruppe gebildet werden. Dass Diskussionsseiten und Beobachtungslisten nicht optimal dargestellt werden ist auch nicht neu. Es ist für die Entwickler wichtig, dass die Experience von reinen Lesern nicht durch unnötige Editierfunktionen gestört wird, ein Expertenmodus zum Editieren wird anders aussehen. Wie schon bei meiner letzten Wikimania wird weiterhin darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Leser niemals editieren wird.

Im Vortrag „Adapting for Mobile Consumption“ erläuterte Jon Katz am Sonntag nochmal die aktuellen Arbeitsgebiete seines Reading Teams. Da die wenigsten Leser mobil Artikel zuende lesen, ist es wichtig, die Einleitungen zu verbessern. Es geht in dem Team immer zuerst um die Bedürfnisse des Lesers, daneben um die optimale Darstellung des contents und erst danach auch um den Workflow von Autoren.

In beiden Vorträgen wurde darauf hingewiesen, dass die Kommunikation der Autoren vor allem über Facebook stattfindet, obwohl im ersten Vortrag (wo danach gefragt wurde) außer mir noch mehrere Autoren saßen, die das ablehnen.

AleXXw

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Ich hatte die Möglichkeit zahlreiche Vorträge zu besuchen, besonders spannend fand ich Wikipedia depicting Mohammed: Different approaches in different environments von Man77 und Present and Future of Wiki Loves Monuments von Philip Kopetzky und Jean-Fred Berthelot. Für mich am interessantesten war allerdings der vor und während der Wikimania stattfindende Hackathon. Ich konnte gemeinsam mit Herzi Pinki an den Vorarbeiten zur Kopierung der Denkmallisten nach Wikidata arbeiten und traf einige Leute die am gleichen Thema für andere Regionen arbeiten. Zudem konnte ich mich endlich etwas in Wikidata vertiefen, in der nächsten Zeit werde ich Tobias als lokalen Profi wohl mit einigen Fragen nerven.

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

 
Das "Österreich-Haus" Villa Miki (rechts am Bild in weiß gehalten)

Zum Austragungsort kann man zusammenfassend sagen: anders als sonst. Die Sessions, das Essen, die Trainings etc. waren über das gesamte Dorf verteilt, was es anstrengend machte rechtzeitig zwischen zwei Vorträgen zu wechseln. Das machte aber zugleich auch den besonderen Reiz dieser Wikimania aus, man traf auch durch die zufällig gewählte Essensortzuteilung neue Leute, die man sonst schwer kennengelernt hätte.

Die Unterbringung im "Österreich-Haus" für die meisten Mitreisenden im mittelalterlichen Corenno Plinio war ausgezeichnet. Der Weg von und nach Esino Lario fahrerisch und für an Kinetose leidende Mitfahrer herausfordernd. Vom malerische Zufahrtweg mit wunderschönen Aussichtspunkten entfielen etwa 10 der 20 Kilometer Gesamtentfernung auf eine Serpentinenstraße, die die etwa 700 Meter Höhenunterschied überwindet. Trotzdem sind wir alle wohlbehalten und problemlos hin- und hergekommen :)

Claudia

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Haeferl

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Hamster28

Bericht von einer Einzelveranstaltung

 
Closing Ceremony

Am beeindruckendsten fand ich den Vortrag "Working with the Media to Promote Wikimedia Projects: The Case of the Uzbek Wikipedia“. Nodir Ataev berichtete, dass die usbekische Wikipedia noch sehr klein sei was daran liegt, dass einerseits die Seite von der Regierung geblockt wird, und dass die Seite noch unbekannt ist. Durch Aktivierung des https Protokolls gelang es ihm die Sperre durch die Regierung zu umgehen und google begann die usbekischen Wikipediaseiten zu indizieren. Weiters hat er in Kooperation mit dem freien Radio „Radio Liberty's Uzbek Service“ versucht Wikipedia bekannter zu machen. Ein besonders ergreifender Moment war dann, als sich Jimmy Wales selbst zu Wort meldete und seine persönliche Unterstützung zusagte. Er werde mit Nodir Ataev per Skype Kontakt aufnehmen und versuchen mit der Regierung und den Universitäten vor Ort Kontakte herzustellen.

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Den Veranstaltungsort Esino Lario fand ich sehr schön. Beeindruckend war das Engagement der gesamten Bevölkerung um die Veranstaltung reibungslos abzuwickeln. Etwas problematisch waren eventuell die relativ weiten und steilen Wege zwischen den Sessions. Zumindest für eingeschränkt gehfähige Personen konnte das mühsam werden. Auch waren zwischen den Sessions nicht ausreichend Pausen um die Wege zurücklegen zu können, so kam er schon mal vor, dass man den Anfang der nächsten Session verpasste.

Herzi Pinki

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Kulac

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Man77

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Raimund

 
Wikimania goes outdoors

Bericht von einer Einzelveranstaltung

Etwa alle zwei Wochen treffe ich zwei Angestellte anderer Wikimedia-Chapter – Muriel von WMCH und Veronika von WMDE – zu einer einstündigen Telefonkonferenz, bei der wir Themen der Freiwilligenunterstützung besprechen, die alle drei Chapter betreffen. Zweimal im Jahr versuchen wir diese Zusammenarbeit über Grenzen hinweg überhaupt global anzugehen, indem wir zu dritt Sessions zu „Volunteer Support“ anbieten: bei der Wikimedia Conference (für die „Wikimedia affiliates“) – und eben bei der Wikimania. Diesmal war unser Thema Appreciation of volunteer work, sprich die Wertschätzung gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit seitens der Chapter, seitens Außenstehender und innerhalb der Community. Zu drei Unterthemen hatten wir dazu im Vorfeld sogenannte Learning patterns angelegt: Give individual feedback, Make it tangible und Let others know. Die darin geschilderten Erfahrungen und neuen Ideen konnten wir nun einerseits live weitergeben und uns andererseits dazu – überwiegend positives – Feedback holen, nachfragen und nachbessern. Es war wohl auch angesichts eines starken Konkurrenzprogramms eher eine kleinere Runde von einem Dutzend Leuten, die in punkto Gesprächigkeit, Kompetenz und Zugangsvielfalt aber fein besetzt war. Mitgenommen habe ich auch, dass die „kulturellen“ Unterschiede der deutschsprachigen Wikipedia beispielsweise zur englischsprachigen und zur polnischsprachigen Wikipedia doch nicht so groß sind, wie wir oft meinen. Wir hatten die Session so angelegt, dass wir den Input auch dafür verwenden können, nach der Wikimania ein viertes, abschließendes Learning pattern zu erstellen, dass sich einer „culture of appreciation“ widmen soll – Wertschätzung nicht nur als gelegentliches Beiwerk, sondern quasi als Grundhaltung.

Kurzes Statement zur Wikimania insgesamt

Vielleicht muss man unsereins Wikivolk mit schiefen Serpentinenstraßen und steilen Bergdorffußwegen in der Hitze erst eine Spur handzahmer machen. Atmosphärisch fand ich die Wikimania in Esino Lario jedenfalls gelungen. Das Konzept ist für mich aufgegangen, eben weil nicht alles klinisch überseriös war. Die ständige Mobilität hat dazu beigetragen, dass ich noch mehr Menschen aus aller Welt geplant und ungeplant persönlich getroffen habe. Das ist für mich das Wichtigste bei einer Wikimania. In Sessions war ich mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip, abhängig von meinen sonstigen Treffen und meiner geografischen Position (Bergdorfwege!) zum jeweiligen Zeitpunkt. Mein Eindruck vom so entstandenen Querschnitt durch das Programm war durchwegs positiv. Zum Beispiel weiß ich jetzt nicht nur, dass das Thema Privatsphäre von Artikelgegenständen in der Wikipedia kompliziert ist, sondern auch warum. Und, auch wichtig, dass man zu Esino nicht Esíno, sondern Ésino sagt. Als „session host“ war ich zweimal aktiv, zum Thema Appreciation of volunteer work (siehe oben) und bei den Learning days der Wikimedia Foundation, ebenfalls zum Thema Freiwilligenunterstützung.

Shikeishu

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Thomas Ledl

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Tobias1984

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Tokl

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Tsui

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