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Archiv/2011-11-27 Bericht LinuxDay 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich freue mich, dass wir mit einigen Vorarlberger Wikimedianern in Kontakt kommen konnten und hoffe, dass wir etwas zum Verständnis von Wikimedia beigetragen haben. Besonders freue ich mich aber über die neu gewonnenen Kooperationspartnern für die WikiCon und Wikimedia. | Ich freue mich, dass wir mit einigen Vorarlberger Wikimedianern in Kontakt kommen konnten und hoffe, dass wir etwas zum Verständnis von Wikimedia beigetragen haben. Besonders freue ich mich aber über die neu gewonnenen Kooperationspartnern für die WikiCon und Wikimedia. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2014, 12:30 Uhr
Bericht
Am Samstag, 26.11. fand in Dornbirn an der HTL der 13. LinuxDay der Linux Usergroup Vorarlberg statt.
Da wir bei Wikimedia in dieser Region bislang gar nicht vertreten waren, der LinuxDay ausdrücklich mehr als nur freie Software präsentieren möchte und nach Graz der zweitgrösste Event dieser Art in Österreich ist, haben wir uns entschlossen uns dort mit einen Stand zu präsentieren.
Hier der Link zur Projektseite mit einigen Bildern:
Neben der Präsentation der Wikimedia-Projekten und des Vereins ging es auch darum Kontakte zu knüpfen und Partner für die Planung der WikiCon 2012 zu gewinnen.
Ergebnisse:
- wir haben alle verbliebenen Wikipedia-T-Shirts zu je 5 EUR verkauft und 3 EUR zusätzlich an Spenden erhalten -> 23 EUR
- fünf Personen hatten Interesse Mitglied zu werden und haben einen Antrag mitgenommen, davon kam einer bislang ausgefüllt zurück
- Plani hat einen Lightning Talk gehalten der sehr gut besucht war, darin hat er kurz alle Wikimedia-Projekte vorgestellt und in den Kontext zu Wikimedia / Wikipedia gestellt, sowie die Rollen und Arbeit der Wikimedia Foundation und Wikimedia Österreich erläutert
- für die WikiCon-Planungen haben wir Unterstützung von Reinhard Müller (Wikipedianer & LUGV) sowie Rasos (Wikibooks, FHV, CC Austria...) erhalten, weitere Nutzer aus der Region sind interessiert, ua. haben wir AtelierMonpli (Commons) und den Markus Möller, Eriks Bruder der nun in Zürich lebt, kennengelernt
- die FHV wäre ein idealer Veranstaltungsort mit Hörsälen inkl. Ton- und Videotechnik, Mensa fürs Catering etc.
- günstige Übernachtungen sind der Flaschenhals in Dornbirn
- Reinhard Müller und Plani sind nun auf der WikiCon-Mailingliste subskribiert
Weiteres Vorgehen in Sachen WikiCon
- Rasos erhält von mir ein Mail mit den Anforderungen, Teilnehmerzahlen und Terminvorschlägen von mir und klärt dies mit der FHV ab, sollte das klappen wird Rasos auch dem WikiCon-Team als Unterstützer beitreten
- ich versuche Übernachtungsmöglichkeiten in der Region zu finden
- sollte FHV nicht klappen würde Plani seine guten Kontakte nach Vaduz spielen lassen und wir würden dies als alternativen Veranstaltungsort evaluieren. In Liechtenstein gibt es nur einen bekannten Wikipedianer.
- Plani kommt am 10.12. zur MV nach Wien (er zieht gerade dort hin um)
Weiteres Vorgehen in Sachen LinuxDay / Wikimedia-Veranstaltungen:
- es zeigte sich, dass zwar jeder Wikipedia kennt, kaum einer aber Wikimedia ("ist das Wikipedia mit Multimedia?" haben einige gefragt)
- es gibt zwei weitere, grosse Veranstaltungen in Österreich die lohnenswert wären:
- http://www.linuxtage.at/ in Graz, grösste Linux-Veranstaltung in AT
- http://liwoli.at/ bzw. http://www.aec.at/festival/ in Linz
Zukünftige Wikimedia-Messebeteiligungen
Ich schlage hiermit vor, dass wir im kommenden Jahr diese Veranstaltungen mit einem Stand besuchen. Danach evaluieren wir das Ergebnis und entscheiden weiter. In Deutschland gab 2004-2006 einen Wikipedia-Stand am LinuxTag, der grössten europäischen OpenSource-Veranstaltung Europas. 2006 wurde es schwierig Mitarbeiter zu finden und man verfolgte die Idee nicht weiter - Wikipedia hatte sich auch aus der "Linux-Nische" emanzipiert.
In Österreich sehe ich diese Entwicklung noch vor uns, insbesondere als dass ich auf Wikimedia und die Schwesterprojekte fokussiere, wo noch Informationsarbeit zu leisten ist. Insofern sehe ich die og. Veranstaltungen als Türöffner für die weitere Entwicklung und öffentliche Präsenz.
Es reift in mir auch ein Plan doch wieder auf dem LinuxTag in Berlin vertreten zu sein - allerdings als Wikimedia und als Gemeinschaftsstand aller drei deutschsprachigen Vereinen, darin integriert den openZIM/Wikipedia Offline-Stand den wir sowieso wieder haben werden. Schliesslich ist das Publikum international - auch in Dornbirn war das übrigens ein "Problem", wir hätten wohl genauso viele Mitglieder für WMDE und WMCH gewinnen können.
Neues Projekt: Registered Commons in Wikimedia Commons integrieren
Rasos ist Österreichischer Sprecher der Creative Commons. Er stellte mir die Plattform http://www.registeredcommons.org/ vor.
Die Idee ist ähnlich wie die der AKM / GEMA / SUISA: Registered Commons beinhaltet eine Datenbank von Künstlern / Produzenten. Diese Laden ihre Werke dort hoch, die Plattform registriert diese in der Datenbank und signiert die Werke elektronisch. Damit kann die Urheberschaft und der Erstellungszeitpunk nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu den Verwertungsgesellschaften stehen die Daten aber unter einer freien Lizenz. Ziel ist es damit die klassischen Verwertungsgesellschaften unter Druck zu setzen indem viele Werke gesammelt werden, so dass man künftig bei der Gelderverteilung der Urheberrechtsabgaben (von Kopiergeräten, Leerkassetten, Rohlingen...) mitreden zu können und langfristig eine Änderung der aktuellen Praktiken zu erwirken.
Ideal wäre es, dies bei Wikimedia Commons zu integrieren: Wer bei RegCC registriert ist, dessen Werke werden automatisch signiert und in der DB registriert. RegCC würde schneller viel mehr Werke gewinnen, gleichzeitig könnte sie sich das Hosting der Werke sparen (da sie auf Commons liegen) und damit ein Problem lösen. Umgekehrt würde Wikimedia Commons davon profitieren, dass sich Creative Commons besser politisch engagieren könnte und damit die eigenen Vision Freies Wissen besser zu verbreiten besser unterstützen könnte.
Aus den Erfahrungen mit der Kollaborativen Beobachtungsliste und dem schwierigen und langwierigen Weg zur Implementierung auf den Wikimedia-Servern werden wir das Projekt viel kleiner angehen: Es wird ein Prototyp auf RegCC entwickelt der es erlaubt eine Verknüpfung von RegCC- und Wikimedia Commons-Benutzern herzustellen. Dann würde beim Upload eines solchen Benutzers die signierten Daten nicht bei RegCC gespeichert, sondern nach dem Registrieren und Signieren per MediaWiki-API auf die Commons hochgeladen werden. Dies ist relativ einfach zu implementieren. Wenn dies läuft können wir die Werbetrommel dafür rühren und möglichst viele User dazu bringen dies zu nutzen.
Anschliessend - wenn das Interesse der Nutzer gewonnen wurde - können wir eine MediaWiki-Extension schreiben, die diesen Vorgang von Wikimedia Commons aus vornimmt - dh. Uploads von RegCC-Benutzer werden an RegCC weitergeleitet, werden dor registriert und signiert und kommen signiert zurück an Wikimedia Commons bevor sie dort dann abgelegt werden. Damit könnte man dann den Upload-Vorgang vereinfachen und noch mehr Nutzer gewinnen. Das wird im Interesse der Prototyp-Nutzer sein, so dass wir eine Basis hätten um auf die Wikimedia Foundation den nötigen Druck auszuüben, der uns bei der kollaborativen Beobachtungsliste derzeit fehlt.
Schluss
Ich freue mich, dass wir mit einigen Vorarlberger Wikimedianern in Kontakt kommen konnten und hoffe, dass wir etwas zum Verständnis von Wikimedia beigetragen haben. Besonders freue ich mich aber über die neu gewonnenen Kooperationspartnern für die WikiCon und Wikimedia.