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Benutzer:Beppo/WikiTown Hustopeče: Unterschied zwischen den Versionen

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Geschichte gerät in Vergessenheit. So ist der Name der tschechischen Stadt Hustopeče in Österreich kaum jemandem bekannt, obwohl der Ort bloß 92 km von Wien entfernt liegt. Kaum bemerkbar ist heute die Grenze, über die sich die Straßen durch die Weingegenden im Thayatal  in die Kulturlandschaft Lednice-Valtice schlängeln, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Den Gemeindewappen in dieser Region Südmährens wie Lednice, Valtice und auch Hustopeče ist das leuchtende Gelb und Rot gemeinsam, das ursprünglich aus dem Wappenschild des Adelsgeschlechts der Liechtensteiner stammt, die in dieser Gegend bis 1918 reich begütert waren. Auch unter der Bezeichnung Auspitz, dem deutschsprachigen Namen der Stadt  Hustopeče, findet sich  kaum etwas im Internet. Die deutschsprachige Wikipedia listet Auspitz immerhin unter den alten Bezirkshauptmannschaften und Gerichtsbezirken, die in Österreich ab 1850 von Kaiser Franz Joseph eingerichtet wurden und in Tschechien bis 1938 Bestand hatten.  
Geschichte gerät in Vergessenheit. So ist der Name der tschechischen Stadt Hustopeče in Österreich kaum jemandem bekannt, obwohl der Ort bloß 92 km von Wien entfernt liegt. Kaum bemerkbar ist heute die Grenze, über die sich die Straßen durch die Weingegenden im Thayatal  in die Kulturlandschaft Lednice-Valtice schlängeln, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Den Gemeindewappen in dieser Region Südmährens wie Lednice, Valtice und auch Hustopeče ist das leuchtende Gelb und Rot gemeinsam, das ursprünglich aus dem Wappenschild des Adelsgeschlechts der Liechtensteiner stammt, die in dieser Gegend bis 1918 reich begütert waren. Auch unter der Bezeichnung Auspitz, dem deutschsprachigen Namen der Stadt  Hustopeče, findet sich  kaum etwas im Internet. Die deutschsprachige Wikipedia listet Auspitz immerhin unter den alten Bezirkshauptmannschaften und Gerichtsbezirken, die in Österreich ab 1850 von Kaiser Franz Joseph eingerichtet wurden und in Tschechien bis 1938 Bestand hatten.  


Der Dornröschenschlaf Hustopečes war für Wikimedia CZ ein Grund, die Stadt zur WikiTown zu erklären und mit einem team aus Vorstandsmitgliedern, Autoren und Fotografen  
Der Dornröschenschlaf Hustopečes war für Wikimedia CZ ein Grund, die Stadt zur WikiTown (WikiMěsto) zu erklären und mit einem Team aus Vorstandsmitgliedern, Autoren und Fotografen anzurücken. Wikipedianer aus Österreich waren zum ersten Mal eingeladen, an einem Edit-a-thon in der Tschechischen Republik teilzunehmen. Zwar gab es schon gemeinsame Projekte mit tschechischen und österreichischen Fotografen in Seifhennersdorf (im sächsischen Landkreis Görlitz nahe der tschechischen Grenze) und in Salzburg (im Rahmen der Denkmalmesse Monumento), einen zweisprachigen Edit-a-thon .
 
Hustopeče war nicht die erste Stadt, die zur Wiki Town  wurde, WikiMěsto Přibyslav war genau ein Jahr zuvor das Ziel der ersten Veranstaltung dieser Art gewesen. Für die wikipedianische Erschließung Hustopečes waren Kisten voller Bücher aus verschiedenen tschechischen Universitätsbibliotheken entlehnt worden, die örtliche Touristeninformation steuerte Broschüren, Karten und weitere Unterlagen bei. Sowohl die Pension, in der alle Teilnehmer untergebracht waren, als auch das Hotel Centro, in dem sich die Seminarräumlichkeiten befanden, waren mit einem hervorragenden WLAN ausgestattet.
Die deutschsprachige Literatur über Hustopeče (Auspitz) war sehr spärlich, aber immerhin hatte die neue Stadtchronik von Hustopeče ein deutschsprachiges Kapitel über die Gründungsgeschichte der Stadt und eine geschichtliche Zusammenfassung in Deutsch. Naturräumliche Gegebenheiten, Sport


Nach einer ausführlichen Weinverkostung (tschechisch ''kost'') mit Schmalzbrot und Schnitzel ließen sich die Wikipedianer (praktisch nur männliche Autoren) die auch in Österreich bestens bekannten Sorten Veltlínské zelené (Grüner Veltliner), Tramín červený (Gewürztraminer) sowie Modrý Portugal (Blauer Portugieser) gut schmecken. Einige tschechische Autoren riefen aber nach diesem Ausflug in die Weinkultur (die besten tschechischen Weine gedeihen nur hier in Südmähren) wieder nach den bekannten Biersorten wie Staro Brno,  Pilsner Urquell (Plzenský prazdroj), Budweiser (Budějovický Budvar) und Bernard pivo.
Nach einer ausführlichen Weinverkostung (tschechisch ''kost'') mit Schmalzbrot und Schnitzel ließen sich die Wikipedianer (praktisch nur männliche Autoren) die auch in Österreich bestens bekannten Sorten Veltlínské zelené (Grüner Veltliner), Tramín červený (Gewürztraminer) sowie Modrý Portugal (Blauer Portugieser) gut schmecken. Einige tschechische Autoren riefen aber nach diesem Ausflug in die Weinkultur (die besten tschechischen Weine gedeihen nur hier in Südmähren) wieder nach den bekannten Biersorten wie Staro Brno,  Pilsner Urquell (Plzenský prazdroj), Budweiser (Budějovický Budvar) und Bernard pivo.


[https://cs.wikipedia.org/wiki/Wikipedie:WikiM%C4%9Bsto_Hustope%C4%8De Projekt Wikimesto Hustopeče] in der tschechischen Wikipedia
[https://cs.wikipedia.org/wiki/Wikipedie:WikiM%C4%9Bsto_Hustope%C4%8De Projekt Wikiměsto Hustopeče] in der tschechischen Wikipedia

Version vom 11. Mai 2015, 17:51 Uhr

Zusammenarbeit in Hustopeče: Teilnehmer des Treffens aus Tschechien und Österreich

WikiTown Hustopeče

Geschichte gerät in Vergessenheit. So ist der Name der tschechischen Stadt Hustopeče in Österreich kaum jemandem bekannt, obwohl der Ort bloß 92 km von Wien entfernt liegt. Kaum bemerkbar ist heute die Grenze, über die sich die Straßen durch die Weingegenden im Thayatal in die Kulturlandschaft Lednice-Valtice schlängeln, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Den Gemeindewappen in dieser Region Südmährens wie Lednice, Valtice und auch Hustopeče ist das leuchtende Gelb und Rot gemeinsam, das ursprünglich aus dem Wappenschild des Adelsgeschlechts der Liechtensteiner stammt, die in dieser Gegend bis 1918 reich begütert waren. Auch unter der Bezeichnung Auspitz, dem deutschsprachigen Namen der Stadt Hustopeče, findet sich kaum etwas im Internet. Die deutschsprachige Wikipedia listet Auspitz immerhin unter den alten Bezirkshauptmannschaften und Gerichtsbezirken, die in Österreich ab 1850 von Kaiser Franz Joseph eingerichtet wurden und in Tschechien bis 1938 Bestand hatten.

Der Dornröschenschlaf Hustopečes war für Wikimedia CZ ein Grund, die Stadt zur WikiTown (WikiMěsto) zu erklären und mit einem Team aus Vorstandsmitgliedern, Autoren und Fotografen anzurücken. Wikipedianer aus Österreich waren zum ersten Mal eingeladen, an einem Edit-a-thon in der Tschechischen Republik teilzunehmen. Zwar gab es schon gemeinsame Projekte mit tschechischen und österreichischen Fotografen in Seifhennersdorf (im sächsischen Landkreis Görlitz nahe der tschechischen Grenze) und in Salzburg (im Rahmen der Denkmalmesse Monumento), einen zweisprachigen Edit-a-thon .

Hustopeče war nicht die erste Stadt, die zur Wiki Town wurde, WikiMěsto Přibyslav war genau ein Jahr zuvor das Ziel der ersten Veranstaltung dieser Art gewesen. Für die wikipedianische Erschließung Hustopečes waren Kisten voller Bücher aus verschiedenen tschechischen Universitätsbibliotheken entlehnt worden, die örtliche Touristeninformation steuerte Broschüren, Karten und weitere Unterlagen bei. Sowohl die Pension, in der alle Teilnehmer untergebracht waren, als auch das Hotel Centro, in dem sich die Seminarräumlichkeiten befanden, waren mit einem hervorragenden WLAN ausgestattet. Die deutschsprachige Literatur über Hustopeče (Auspitz) war sehr spärlich, aber immerhin hatte die neue Stadtchronik von Hustopeče ein deutschsprachiges Kapitel über die Gründungsgeschichte der Stadt und eine geschichtliche Zusammenfassung in Deutsch. Naturräumliche Gegebenheiten, Sport

Nach einer ausführlichen Weinverkostung (tschechisch kost) mit Schmalzbrot und Schnitzel ließen sich die Wikipedianer (praktisch nur männliche Autoren) die auch in Österreich bestens bekannten Sorten Veltlínské zelené (Grüner Veltliner), Tramín červený (Gewürztraminer) sowie Modrý Portugal (Blauer Portugieser) gut schmecken. Einige tschechische Autoren riefen aber nach diesem Ausflug in die Weinkultur (die besten tschechischen Weine gedeihen nur hier in Südmähren) wieder nach den bekannten Biersorten wie Staro Brno, Pilsner Urquell (Plzenský prazdroj), Budweiser (Budějovický Budvar) und Bernard pivo.

Projekt Wikiměsto Hustopeče in der tschechischen Wikipedia