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WikiDACH 2019 in Nürnberg
Da das der erste Besuch für mich bei einer WikiDACH war, waren meine Erwartungen vor allem auf persönliches Kennenlernen und Erfahrungsaustausch mit zahlreichen anderen Benutzern als face2face ausgerichtet, die ich großteils, wenn auch teilweise schon lange, nur aus der virtuellen Welt kannte. Erst bei der Programmerstellung stellte sich heraus, dass es doch ziemlich viele gleichartigen Fragen, Probleme und Diskussionspunkte gab. Aber eigentlich logisch, rückwirkend betrachtet - sind wir ja doch alle in einem Boot :-)
Interessant für mich war, dass es doch zahlreiche Teilnehmer gab, für die es auch andere Wikis außerhalb Wikimedia gibt. Dadurch ergaben sich für alle gewisse Redundanzfragen zu Wikipedia. Auch die Nähe bzw. der Abstand zu Wikipedia ist für viele ein Thema. Ein Unterschied zwischen RegiowikiAT und den anderen regionalen Wikis ergibt sich dadurch, dass die deutschen Wikis wesentlich lokaler sind und damit der persönliche Kontakt im realen Leben zu den Usern viel intensiver und unabhängig von Wikipediatreffen ist. Aber alle haben das Problem, interessierten Nachwuchs zu finden. Auch die Organisationsformen als Verein bzw. Einzelpersonen werden auch rechtlich nicht unbedingt einfacher. Von dieser Seite sehe ich als großen Vorteil an, dass WMAT Freies Wissen insgesamt stärker unterstützt, gegenüber WMDE, das betont - auch hier wieder - nur Wikimedia-Projekte zu unterstützen.
Interessant waren natürlcich auch die Diskussionsrunden über Semantik-Wiki, das sich ja in Wikipedia nicht auswirkt, den regionalen Wikis aber einen Vorteil schafft, aber auch dementsprechend einerseits komplex auch für neue User ist und daher bei der Autorengewinnung nicht unbedingt hilfreich ist. Außerdem hindern diese Features oft, Fotos aus Commons zu integrieren, auch wenn Interesse bestünde.
Auch das Rahmenprogramm war sehr interessant gestaltet, um auch ein bisserl von der Gastgeberstadt mitzubekommen. Für die Gesamtorganisation kann ich, insbesondere Sebastian, aber auch dem Vorortteam von Fürth nur Danke, sagen, denn Unterbringung, Verpflegung und Ablauf funktionierten tadellos. Einerseits zu kurz, kam ich Sonntag abend doch geschlaucht nach Hause und habe in den nächsten Tagen genug auzuarbeiten. (K@rl)