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Projekte/Roadmap 2025

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Version vom 25. Januar 2022, 17:11 Uhr von Claudia.Garad (Diskussion | Beiträge) (Ergänzung zur ökologischen Nachhaltigkeit gemäß Vorstandsbeschluss Dezember 2021)
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Wikimedia Österreich verfolgt mehrere strategische Ziele, die wir bis zum Jahr 2025 in vollem Umfang und mit dem Ziel der Nachhaltigkeit umsetzen wollen. Zur Messung unseres Fortschrittes leiten wir aus den unten beschriebenen Zielvorstellungen Erfolgskriterien (Metriken) ab, die wir mindestens einmal jährlich in Hinblick auf ihre Aussagekraft prüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Ebenso gilt es regelmäßig die gegenwärtige globale Strategieentwicklung und die damit verbundenen Änderungen für die Wikimedia-Bewegung einzubeziehen. Unsere Strategie baut auf einem gesunden organisatorischen Umfeld mit den involvierten Menschen auf. Ihre Umsetzung soll auch von Prinzipien der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit geleitet sein. Das vollständige Erreichen unserer strategischen Ziele setzt zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen voraus. Diese Ressourcen wollen wir auf breiter Ebene generieren, wobei wir neben einer Grundfinanzierung aus den Mitteln des internationalen Fundraisings auf Dauer- und Einzelspenden, öffentliche Förderungen, Sponsoring und Sachleistungen von Partnerorganisationen setzen.

Freiwilligenunterstützung

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Wir unterstützen eine vielfältige Gemeinschaft von Freiwilligen, die über ein breites Spektrum an Kompetenzen verfügt und ein konstruktives Umfeld für bestehende und neue Mitwirkende bietet.

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt bei unseren Freiwilligen-Communitys in Österreich. Ebenso pflegen wir die wertschätzende Kooperation mit aufstrebenden, sich entwickelnden Wikimedia-Communitys weltweit. Wir tragen weiters aktiv zum Aufbau nachhaltiger Strukturen für die Zusammenarbeit und gerechte Ressourcenverteilung in der globalen Wikimedia-Bewegung bei.

Wir wollen unsere Freiwilligen-Communitys bei der Bindung von bestehenden Mitwirkenden und der nachhaltigen Gewinnung neuer Freiwilliger auf breiter gesellschaftlicher Basis unterstützen. Wir halten die Motivation für Freiwilligenarbeit für wesentlich. Um Menschen für eine freiwillige Mitarbeit in den Communitys zu motivieren, wollen wir die Zufriedenheit unter den Mitwirkenden gewährleisten, diese wenn möglich verbessern und dabei die Kommunikationskultur als wesentlichen Faktor anerkennen. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Aufgabe, die gesellschaftliche Wertschätzung der Ehrenamtlichen und ihrer verantwortungsvollen Erschließung Freien Wissens zu steigern.

Wir unterstützen durch gemeinschaftliche Aktivitäten und Dokumentation die Entwicklung und Anerkennung aller Kompetenzen, die es Menschen ermöglichen sich erfolgreich für Freies Wissen einzusetzen. Die bestehenden wie auch neuen Freiwilligen aktiv bei ihrer Vernetzung zu unterstützen ist uns ebenso ein Anliegen wie die Förderung eigeninitiativer und eigenverantwortlicher Vorhaben durch diese. Ergänzend wollen wir ein offenes Ohr für die Interessen der Communitys haben und diese auch bestmöglich Dritten gegenüber vertreten.

Freie Inhalte

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Wir unterstützen die Erstellung, Gewinnung und Verbreitung freier Inhalte, die das in der Gesellschaft verankerte Wissen in ihrer Vielfalt verlässlich abbilden. Außerdem möchten wir einen einfachen Zugang zu und eine einfache Nachnutzung von diesen Inhalten für alle gewährleisten.

Dies geschieht sowohl durch die Entwicklung und Unterstützung von Aktivitäten unserer Freiwilligen-Communitys, als auch durch den gezielten Aufbau von Partnerschaften, insbesondere mit Kultur-, Gedächtnis- und Bildungsinstitutionen.

Wir halten es für wichtig, die Summe Freien Wissens insgesamt beständig zu erhöhen. Ebenso ein Anliegen ist uns die Förderung hoher Qualität des Freien Wissens auf formaler und inhaltlicher Ebene. Formale Qualität umfasst unter anderem die Einhaltung hoher technischer Standards bei der Medienerstellung. Gleichzeitig wollen wir den Zugang in vielfältigen Medienformaten fördern. Mit inhaltlicher Qualität ist insbesondere gemeint, dass das Wissen zuverlässig, gut belegt und verständlich ist sowie Desinformation entgegenwirken kann. In diesem Zusammenhang sollen auch Wissenslücken identifiziert und geschlossen werden, besonders über und durch unterrepräsentierte Gruppen.

Außerdem streben wir den Abbau von Hürden und Vorbehalten bei der Weiternutzung von Inhalten mittels freier Lizenzen an.

Freies Wissen: Bewusstsein und Veränderung

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Gemeinsam mit Partner*innen möchten wir politische Veränderungen zugunsten Freien Wissens auf verschiedenen Ebenen mitgestalten und Menschen dabei unterstützen das Internet auch als offene und öffentliche Ressource zu nutzen.

Das Programm gliedert sich in die drei Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, politische und gesellschaftliche Interessenvertretung sowie Bildung. Ziel ist es, Bewusstsein für die Bedeutung von Freiem Wissen in der allgemeinen Öffentlichkeit zu schaffen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen mitzugestalten, in denen Freies Wissen wachsen kann. Der allgemeinen Öffentlichkeit möchten wir den Wert und die Bedeutung einer freien digitalen Wissenssammlung für moderne Informationsgesellschaften vermitteln, insbesondere den Beitrag der Wikimedia-Communitys dazu. (Digitale) Gemeingüter bereichern nicht nur unsere Kultur- und Wissenslandschaft, sondern auch Innovation und wirtschaftlichen Fortschritt.

Daher möchten wir einerseits proaktiv Gesetzgebungsprozesse zugunsten Freien Wissens mitgestalten, sowohl auf regionaler, nationaler als auch europäischer Ebene. Die Erreichung dieser Ziele erfolgt in Vernetzung und enger Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Partner*innen aus der Zivilgesellschaft sowie Gleichgesinnten in der öffentlichen Verwaltung und anderen für die jeweilige Thematik relevanten Organisationen.

Andererseits soll Freies Wissen auch selbstverständlicher Teil unseres Alltags werden, in der schulischen und universitären Lehre, in öffentlichen Einrichtungen sowie zivilgesellschaftlichen Initiativen. Dazu unterstützen wir die Kompetenzentwicklung rund um die Erstellung von und den Umgang mit Freiem Wissen mit interessierten Partnerorganisationen, insbesondere Medien sowie Bildungs-, Kultur- und Gedächtnisinstitutionen.