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Notizen von der Wikimedia Conference 2016

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Gruppenfoto

Die Wikimedia Conference 2016 fand von 22. bis 24. April in Berlin statt. Die Konferenz ist das jährliche internationale Treffen der Wikimedia-Organisationen und dient dem Austausch über die Zukunft der Wikimedia-Bewegung bezüglich Kooperationen, Strukturen und Organisationsentwicklung. Aus Österreich waren für den Vorstand Kurt Kulac und Beppo Stuhl und von den Mitarbeitern Claudia Garád und Raimund Liebert vertreten.

In diesem Jahr drehten sich die Diskussionen inner- und außerhalb der Sessions natürlich stark um die vergangenen Krisenmonate bei der Foundation (WMF) und wie es nun weiter gehen soll. Dabei rückten v. a. die aktuellen Wahlen für die Vertreter der Wikimedia-Organisationen im Vorstand der Foundation in den Vordergrund. Ein weiteres Schwerpunktthema war “Impact”: die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses dafür, wie die Wirkung unserer Arbeit verstanden, gemessen und bewertet werden kann.

Notizen von Beppo

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Wikimedia Conference 2016 in Berlin waren schon am ersten Abend müde. Von was? :) Ich befragte einige derer, die sich beklagten, ob sie vielleicht am Vortag zu viel gefeiert hätten. Glaubhaft versicherten sie, kaum außerhalb der Konferenzräumlichkeiten gewesen zu sein. Tatsächlich kann das Programm und die vielen Gespräche zwischendurch müde machen.

Notizen von Claudia

Was hat mir die Konferenz gebracht?

Der größte Mehrwert einer jeden Konferenz ist für mich stets die Gelegenheit, neue Kollegen und Freiwillige aus anderen Ländern und Communities persönlich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und ein gemeinsames Verständnis für Themen und Herausforderungen zu entwickeln, die wir mit anderen Menschen und Organisationen im Wikiversum teilen. In diesem Jahr gab es besonders viele neue Gesichter bei den Geschäftsführerinnen in anderen Chaptern: In Schweden sowie auch bei unseren guten Nachbarn in der Schweiz haben in den letzten Monaten neue Kolleginnen angefangen. Gemeinsam hatten wir dann auch unser erstes Treffen mit Katherine Maher, der neuen Interimsgeschäftsführerin der Wikimedia Foundation mit dem vielversprechenden Ergebnis, dass die Zusammenarbeit zwischen Chaptern und der Foundation auf Geschäftsführungsebene in Zukunft noch enger und vor allem auf Augenhöhe fortgeführt werden soll.

Einige Bewerber für die WMF Vorstandswahlen waren ebenfalls auf der Konferenz, so dass ich auch hier die Möglichkeit nutzen konnte im persönlichen Gespräch mehr über ihre Vorstellungen für die Zukunft der Foundation zu erfahren. Unsere Einschätzung der Kandidaten und die darauf basierenden Empfehlungen der Ideenwerkstatt Anfang des Monats wurden dabei bestätigt.

Was habe ich mit nach Berlin gebracht?

Daneben habe ich die Veranstaltung genutzt, um unseren Hackathon 2017 zu bewerben und Organisationen, vor allem unter den Communities aus Zentral- und Osteuropa, mit an Bord zu holen, die ebenfalls ihre Tech-Communities ausbauen wollen. Dazu habe ich u.a. einen kurzen Lightning Talk gegeben.


Notizen von Kurt


Notizen von Raimund

Ich habe gemeinsam mit Muriel von Wikimedia CH und Veronika von Wikimedia Deutschland - beide wie ich Chapter-Angestellte im Bereich Freiwilligenunterstützung - eine einstündige Konferenz-Session zum Thema “Volunteer Support” abgehalten. Dabei ging es uns darum, auch in anderen Ländern einfach umsetzbare Aktivitäten möglichst konkret vorzustellen und zu diskutieren. Das waren 1. Preise für Wikipedia-/Wikimedia-Wettbewerbe als Zeichen für Wertschätzung, 2. verschiedene Herangehensweisen an das Thema Veranstaltungsakkreditierungen für Commons-Fotografen, 3. verschiedene Formen von Literaturstipendien & Co und 4. Unterstützung von lokalen Treffen, wie bei uns z. B. der WikiDienstag. Es ist uns denke ich recht gut gelungen, einen Dialog darüber anzustoßen, dass wir in den verschiedenen Chaptern oft ähnliche Dinge in der Freiwilligenunterstützung tun, es sich aber lohnt uns darüber noch mehr auszutauschen und voneinander zu lernen.

Von anderen Sessions bei der Wikimedia Conference nehme ich teilweise konkretes Wissen mit (z. B. in Hinblick auf Tools), vor allem aber den Kontakt zu anderen Wikimedianern, die oft vor ähnlichen Herausforderungen wie wir in den deutschsprachigen Wikimedia-Projekten stehen. Ich habe die Tage in Berlin auch intensiv für formelle und informelle Arbeitstreffen abseits der Konferenzprogramms genutzt, dabei besonders mit den Kolleginnen aus Deutschland und der Schweiz.