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Nachrichten/2013-04-22
Am Samstag, 20. April fanden in Graz die 11. Linuxtage statt. Wikipedia/Wikimeda war mit einem Info-Stand vertreten. Rund 1000 Besucher wanderten im Lauf des Tages zu den Info-Ständen und Workshops in der FH Joanneum, viele davon waren Studenten der Fachhochschule oder der TU. Am Bücherstand gab es viel Literatur zu auf Linux basierender Software und sogar zur Wikipedia.
Schon um 7 Uhr war Marco aus Tirol angereist und hatte begonnen, das neue Info-Pult von WMAT auszupacken und aufzubauen, es waren alle Teile rechtzeitig eingelangt, aber keine Aufbauanleitung vorhanden. Aber dem Inschenör ist nichts zu schwör. Ab 8:10 Uhr waren auch Plani und ich am Ort des Geschehens und alles funktionierte perfekt, als die Besuchermassen pünktlich um 9 Uhr hereinströmten, um ihre Infotaschen – schwarz wie die von Wikipedia, aber mit Pinguin – abzuholen. Um 13 Uhr waren schon 600 Taschen verteilt.
Viele Grazer kannten WMAT und wussten, dass die WMAT-Zentrale in Graz war, editieren aber nur sporadisch in der Wikipedia, weil sie bei vielen anderen Projekten engagiert sind. Die Tendenz des Interesses an freier Software und freiem Wissen ist im Ansteigen begriffen, wie die Besucherzahlen zeigen. Es ist anzunehmen, dass sich nach den vielen Gesprächen, die wir dort geführt haben, auch mehr Steirer an der WP beteiligen.
In diesem Umfeld verwenden viele die Mediawiki-Software für eigene geschäftliche und private Wikis. Von den Organisationen, mit denen wir in Graz schon näher zusammengearbeitet haben, waren neben den Organisatoren der LinuxTage auch Open Streetmap, BikeCityGuide ( http://www.bikecityguide.org/de/ ) und Grazwiki vertreten. Das Grazwiki hat sich dem Bauerbe hauptsächlich in Graz gewidmet. Durch Vergleich alter und neuer Bauten in Graz (auf dem gleichen (Bau)-Platz) werden Bausünden der letzten Jahrzehnte deutlich: http://grazwiki.at .
Ab 18.30 Uhr fand eine Keysigning-Party statt. Dabei stellen sich die Teilnehmer gegenseitig vor und bestätigen einander ihre reale Bekanntschaft – ähnlich den „persönlichen Bekanntschaften“ in der WP. Sie legten dabei sogar einen amtlichen Ausweis vor und signierten gegenseitig den öffentlichen Teil ihres PGP-Keys, der zur Verschlüsselung von Mails dient.