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{{Nachricht|Unter Tag und in der Nacht - Für Wikipedia im Ruhrgebiet
{{Nachricht|Unter Tag und in der Nacht - Für Wikipedia im Ruhrgebiet
|<onlyinclude>[[File:WP Ruhrgebiet Stammtisch 12072014 03.jpg|thumb|Vor der "Einfahrt" in den Stollen waren die Overalls noch weiß]]
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Das Ruhrgebiet ist mit mehr als 5 Millionen Einwohnern die größte Agglomeration Deutschlands. Kein Wunder, dass in dieser Region auch viele Autorinnen und Autoren, darunter auch Administratorinnen (ja, die gibt es) und Administratoren der deutschsprachigen Wikipedia tätig sind. Darüber hinaus ist das Ruhrgebiet hauptsächlich wegen seiner Geologie und des damit verbundenen Kohleabbaus bekannt. Beides war für mich als Mitarbeiter des Portals Geowissenschaften in der Wikipedia ein Grund zu einem Besuch beim traditionsreichen Stammtisch Ruhrgebiet, der seine Treffen immer wieder mit Exkursionen ins Bergbaugebiet verbindet, in diesem Fall auch zusätzlich mit einer Gesamtzusammenschau der Geologie Nordrhein-Westfalens durch eine Expertin mit dem Wikipedia-Benutzernamen Geolina. Zwar wurden im Ruhrgebiet fast alle Zechen in den vergangenen Jahrzehnten geschlossen, Pittimann, der als "Bergbauadmin" in der Wikipedia bekannt ist, organisierte jedoch die Besichtigung einer der letzten in Betrieb befindlichen Zechen: Zeche Graf Wittekind in Schwerte.</onlyinclude>  
Das Ruhrgebiet ist mit mehr als 5 Millionen Einwohnern die größte Agglomeration Deutschlands. Kein Wunder, dass in dieser Region auch viele Autorinnen und Autoren, darunter auch Administratorinnen (ja, die gibt es) und Administratoren der deutschsprachigen Wikipedia tätig sind. Darüber hinaus ist das Ruhrgebiet hauptsächlich wegen seiner Geologie und des damit verbundenen Kohleabbaus bekannt. Beides war für mich als Mitarbeiter des Portals Geowissenschaften in der Wikipedia ein Grund zu einem Besuch beim traditionsreichen Stammtisch Ruhrgebiet. Dieser verbindet seine Treffen immer wieder mit Exkursionen ins Bergbaugebiet, beim 59. Treffen am 12. Juli 2014 in Schwerte auch zusätzlich mit einer Gesamtzusammenschau der Geologie Nordrhein-Westfalens durch eine Expertin mit dem Wikipedia-Benutzernamen Geolina. Zwar wurden im Ruhrgebiet fast alle Zechen in den vergangenen Jahrzehnten geschlossen, Pittimann, der als "Bergbauadmin" in der Wikipedia bekannt ist, organisierte jedoch die Besichtigung einer der letzten in Betrieb befindlichen Zechen: Zeche Graf Wittekind in Schwerte.</onlyinclude>  
[[File:Dortmund Zeche Graf Wittekind Stollen 4 IMGP3129 wp.jpg|miniatur|Mundloch der Zeche Graf Wittekind in Schwerte]]
[[File:Dortmund Zeche Graf Wittekind Stollen 4 IMGP3129 wp.jpg|miniatur|Mundloch der Zeche Graf Wittekind in Schwerte]]
Eigentlich ist diese Zeche ebenfalls schon seit mehreren Jahrzehnten geschlossen, aber ein Förderverein schafft es, dort den Abbau aufrecht zu erhalten und die Stollen vor dem Verfall zu bewahren. ''Besichtigung'' ist auch nicht der richtige Begriff, in einen solchen Stollen kann Mann (und natürlich Frau) nur ''einfahren''. Die Gänge sind nur 40 bis 60 cm hoch, mehr hätte sich nicht ausgezahlt, denn der Kohleflöz erreicht nur diese ''Mächtigkeit'' (Höhe). 30° Neigung und reichlich Wasser, gut gepflegte, aber doch wenig vertrauenserweckende Stützbalken in einer Technik, wie sie schon Alexander von Humboldt damals in Südamerika beim Silberbergbau eingeführt hat, machten das Rutschen auf den Knien nicht gerade zum Vergnügen. Kein Vergleich mit den österreichischen Salzbergwerken, in denen das ausgelaugte Salz riesige "Dome" zurücklässt, zu denen man über gut gewachste Holzrutschen gelangt. Nachdem es den Wikipedianern gelungen war, in dem engen Stollengewirr doch noch etwas natürliche Steinkohle abzubauen (mit Hammer und Meißel), ging es hinaus an die warme Sommersonne zum Waschen mit kaltem Wasser.
Eigentlich ist diese Zeche ebenfalls schon seit mehreren Jahrzehnten geschlossen, aber ein Förderverein schafft es, dort den Abbau aufrecht zu erhalten und die Stollen vor dem Verfall zu bewahren. ''Besichtigung'' ist auch nicht der richtige Begriff, in einen solchen Stollen kann Mann (und natürlich Frau) nur ''einfahren''. Die Gänge sind nur 40 bis 60 cm hoch, mehr hätte sich nicht ausgezahlt, denn der Kohleflöz erreicht nur diese ''Mächtigkeit'' (Höhe). 30° Neigung und reichlich Wasser, gut gepflegte, aber doch wenig vertrauenserweckende Stützbalken in einer Technik, wie sie schon Alexander von Humboldt damals in Südamerika beim Silberbergbau eingeführt hat, machten das Rutschen auf den Knien nicht gerade zum Vergnügen. Kein Vergleich mit den österreichischen Salzbergwerken, in denen das ausgelaugte Salz riesige "Dome" zurücklässt, zu denen man über gut gewachste Holzrutschen gelangt. Nachdem es den Wikipedianern gelungen war, in dem engen Stollengewirr doch noch etwas natürliche Steinkohle abzubauen (mit Hammer und Meißel), ging es hinaus an die warme Sommersonne zum Waschen mit kaltem Wasser.
Vorstand, WLM
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