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Expert*innengruppen
WMAT gemeinsam gestalten
Um auch während des Vereinsjahrs die Perspektive der Communitys bei großen Entscheidungen und strategischen Planungen systematisch einfließen zu lassen, wurden für die zentralen Themen- und Handlungsfelder des Vereins sogenannte Expert*innengruppen ins Leben gerufen. Die Idee stammt aus kollegialen oder soziokratischen Managementmodellen, die auf dezentrale Führungsarbeit setzen.
Neben dem Vorstand und der Geschäftsführung arbeiten im Rahmen dieser Planungs- und Entscheidungsstrukturen ehrenamtliche Communitymitglieder sowie Angestellte in den Expert*innengruppen mit jeweils etwa fünf Personen zusammen, um den Vereinsalltag aktiv mitzugestalten. Die Gruppen entscheiden über ihre Zusammensetzung und ihre Entscheidungen sind bindend, sofern nicht aus dem Vorstand ein Veto kommt.
Jede Expert*innengruppe verfügt über eine(n) Koordinator*in aus dem Vorstand - zentrale Aufgabe dieser Rolle ist es, die Schnittstellen zu Community, Vorstand und Geschäftsstelle zu managen und für angemessenen Informationsfluss in alle Richtungen zu sorgen.
Expert*innengruppe Organsiationsentwicklung
- Koordinatorin: Ulrike Zeller
- Mitglieder: Thomas Planinger, Michael Karolzak, User:AleXXw, Claudia Garád
- Die Expert*innengruppe Organisationsentwicklungen befasst sich mit Fragestellungen rund um eine gute und verantwortungsvolle Vereinsführung (Governance). Dazu gehört das reibungslose Zusammenspiel der Vereinsorgane, der Geschäftsführung und der Belegschaft sowohl untereinander als auch mit anderen Bezugsgruppen sowie die Weiterentwicklung unserer Gremien, um die Einbindung aller Beteiligten zu gewährleisten. Wir erarbeiten dazu Vorschläge inklusive notwendiger Anpassungen unserer Satzung, Geschäftsordnung und anderer wichtiger Vereinsdokumente oder prüfen Ideen für Änderungen und Ergänzungen, die an uns herangetragen werden. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Einführung und Wahrung datenschutzkonformer Prozesse im Vereinsalltag.
Expert*innengruppe Partnerschaften, Projekte, Finanzen und Internationales
- Koordinator: Philip Kopetzky
- Mitglieder: Magdalena Reiter (in Karenz), Cornelius Kibelka, User:Shikeishu, User:CristianNX, Claudia Garád
- Die ExpertInnengruppe 'Partnerschaften, Projekte, Finanzen und Internationales' beschäftigt sich mit der nationalen und internationalen Vernetzung von Wikimedia Österreich und berät den Vorstand in Fragen zu diesen Themengebieten. Zudem erarbeitet die Gruppe Vorschläge und Empfehlungen zu aktuellen Entwicklungen in der internationalen Wikimedia-Bewegung. Wir freuen uns dabei über Feedback und Ideen rund um nationale undinternationale Partnerschaften sowie alternative Ideen zur Projektfinanzierung. Wo möglich teilen wir unsere Expertise in diesen Bereichen auch gerne mit Projektverantwortlichen aus der Community.
Expert*innengruppe Neulinge und Diversität
- Koordinator: Beppo Stuhl
- Mitglieder: User:Geolina, User:Tobias1984, Annemarie Buchmann, Raimund Liebert
- Wir beschäftigen uns mit den von Wikimedia Österreich unterstützten Projekten, bei denen die Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitwirkender eine Rolle spielt. Dabei können wir Projektverantwortliche, Vorstand und Angestellte des Vereins beraten. Es ist uns wichtig, vorhandenes Wissen zu diesem Thema zu vernetzen und auf Nachhaltigkeit (dauerhafte Mitwirkung von Neulingen) und Diversität (Einbeziehung unterrepräsentierter Gruppen) zu achten. Ein Hauptschwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Entwicklung eigener Initiativen, die schon vorhandene Aktivitäten ergänzen und neue Erkenntnisse zur Neulingsgewinnung liefern sollen.
Expert*innengruppe Wikiversity
- Koordinator: Friedrich Schipper
- Mitglieder: Arno Grumbeck, Beppo Stuhl, User:Karl Gruber
Die Expert*innengruppe Wikiversity beschäftigt sich damit, im Zuge des Projekts Wikiversity Austria (www.wikiversity.at) die Idee des Freien Wissens innerhalb des tertiären Bildungsbereichs (Universitäten und Hochschulen) bekannt und nutzbar zu machen. Wikiversity Austria soll dabei als Partner von Universitäten und Instituten bei der Implementierung neuer Modelle der Beteiligung an der Generierung und Verbreitung von Wissen fungieren. Um die geplante Vernetzung mit anderen Universitätsinitiativen des Wikiversums zu fördern, ist die Etablierung einer Wikiversity-Konferenz im DACH-Raum für alle Interessierten in Wissenschaft und Lehre angedacht.
Zur ergebnisorientierten Beteiligung der Studierenden an der Wissenserstellung soll dabei Wikiversity als Lehr- und Lernplattform verwendet werden. Mit Hilfe von Tutor*innen aus der Wikipedia-Gemeinschaft können die Möglichkeiten und Qualitätsmechanismen sowohl bei der Einschätzung und Analyse bestehenden enzyklopädischen Inhalts als auch bei der gemeinsamen Erstellung von enzyklopädischem Wissen bei Lehrveranstaltungen erfahren und erprobt werden. Wikimedia Österreich stellt je nach Erfordernis eine Unterstützung mittels Förderung bzw. direkter Beteiligung zur Verfügung.
Neben der direkten Beteiligung an der Lehre sollen in Folge die daraus resultierenden Kurse skalierbar gestaltet und ein Wissenstransfer unterstützt werden, damit auch der Lehrkörper der jeweilig lehrenden Einrichtung die entsprechende Wissensvermittlung übernehmen kann.
Expert*innengruppe Commons
- Koordinator: Arno Grumbeck
- Mitglieder: Arno Grumbeck, User:Ailura, User:Granada, User:Haeferl, Manfred Werner
Die Expert*innengruppe Commons unterstützt die Erstellung Freier Inhalte im Foto-, Video- und Audiobereich und in Folge deren Bereitstellung auf freien Wissensplattformen wie der Enzyklopädie Wikipedia oder dem freien Medienarchiv Wikimedia Commons. Dazu werden einmalige und wiederkehrende Vorhaben wie Fotoaktionen, Fotoprojekte oder Fotowettbewerbe mitgeplant, mitunter initiiert, begleitet und unterstützt. Neben allgemeinen organisatorischen und verwaltungstechnischen Tätigkeiten werden Motivations- bzw. Werbeprogramme für Wettbewerbe und Fotoaktionen (z.B. Kalender) geplant und durchgeführt.
Wikimedia Österreich stellt allen Aktiven im Foto-, Video- und Audiobereich, die für Freies Wissen tätig sind, ein umfangreiches technisches Equipment zur Verfügung. Die Expert*innengruppe Commons analysiert laufend den Bedarf an neuem Equipment, ist für allfällige Neuanschaffungen verantwortlich und verwaltet den bestehenden Equipment-Pool.