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Projekte/Wikimania 2013/Berichte/Man77: Unterschied zwischen den Versionen
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Als nicht ganz so super hab ich persönlich empfunden, dass viele Probleme, die ich derzeit vor allem in der deutschsprachigen Wikipedia wahrnehme, kein Thema waren bzw. nur sehr oberflächlich behandelt wurden (Konflikt und -lösung, Abgang von langjährigen Autoren bzw. deren Trollwerdung, Wartung von immer mehr Content etc.), wohingegen technische und vereinsbezogene Fragen einen beinahe erdrückten. Ich bekam das Gefühl, Wikimedia als Ganzes besteht zu je 40 % aus Foundation und Chaptern und nur zu 20 % aus einer Community (natürlich überlappt sich das hinsichtlich der Personen), die Wahrheit wäre aber etwas andersrum. Für jemanden wie mich, der ausschließlich aus der Community kommt, kann eine Wikimania also auch ernüchternd sein: Man ist (konträr zu meiner Erwartungshaltung) manchmal ziemlich alleine und die großen Themen der Foundation und der Chapters (Visual Editor, GLAM, etc.) werden zwar einen Effekt haben, aber die Probleme, die ich in meinem Editierumfeld sehe, nicht mildern. Auch scheinen die Leute zwar nett und sympathisch zu sein, aber grad in der Foundation hatte ich bisweilen das Gefühl, es habe sich hinsichtlich Communities durchgesetzt, lieber Regeln durchzusetzen als Probleme zu lösen. | Als nicht ganz so super hab ich persönlich empfunden, dass viele Probleme, die ich derzeit vor allem in der deutschsprachigen Wikipedia wahrnehme, kein Thema waren bzw. nur sehr oberflächlich behandelt wurden (Konflikt und -lösung, Abgang von langjährigen Autoren bzw. deren Trollwerdung, Wartung von immer mehr Content etc.), wohingegen technische und vereinsbezogene Fragen einen beinahe erdrückten. Ich bekam das Gefühl, Wikimedia als Ganzes besteht zu je 40 % aus Foundation und Chaptern und nur zu 20 % aus einer Community (natürlich überlappt sich das hinsichtlich der Personen), die Wahrheit wäre aber etwas andersrum. Für jemanden wie mich, der ausschließlich aus der Community kommt, kann eine Wikimania also auch ernüchternd sein: Man ist (konträr zu meiner Erwartungshaltung) manchmal ziemlich alleine und die großen Themen der Foundation und der Chapters (Visual Editor, GLAM, etc.) werden zwar einen Effekt haben, aber die Probleme, die ich in meinem Editierumfeld sehe, nicht mildern. Auch scheinen die Leute zwar nett und sympathisch zu sein, aber grad in der Foundation hatte ich bisweilen das Gefühl, es habe sich hinsichtlich Communities durchgesetzt, lieber Regeln durchzusetzen als Probleme zu lösen. | ||
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:Ich würde gerne etwas dazu sagen, aber die Diskussionseite funktioniert nicht. --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 22:35, 22. Aug. 2013 (CEST) | :Ich würde gerne etwas dazu sagen, aber die Diskussionseite funktioniert nicht. --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 22:35, 22. Aug. 2013 (CEST) | ||
::Liegt nicht an mir. Ich hätte kein Problem, würdest du die Vorderseite dazu verwenden, nur ist der Bericht noch in den Kinderschuhen. [[Benutzer:Man77|Man77]] 20:11, 2. Sep. 2013 (CEST) |
Version vom 2. September 2013, 18:11 Uhr
Hongkong ist die Strapaz einer langen Anreise wert, bietet Modernes ebenso wie Traditionelles (um Hongkong zu verstehen empfiehlt sich, sich mit dem Begriff Glokalisierung vertraut zu machen) und bietet als Kontrapunkt zum Festland ("ein Land, zwei Systeme") hervorragende Voraussetzungen für wikipolitische Diskurse und zur Austragung eines Events wie Wikimania.
Als Neuling bei Wikimania war die Veranstaltung für mich einerseits inspirierend, andererseits aber öde: Als inspirierend empfand ich, viele bekannte Namen nun auch persönlich kennenzulernen, Bekanntschaften mit Mitstreitern aus Afrika, Lateinamerika etc. zu schließen, für mich persönlich prickelnde Vorträge anzuhören (zu Indigenous Knowledge und anderen "peripheren" Thematiken) und dabei vor Augen geführt zu bekommen, dass die Wikiwelt kompromisslos global agiert und das auch fördert, wo sie kann, und dass man Teil von einem Projekt ist, das manchen Leuten wahrlich die Chancen fürs Leben verbessert (dazu eine Videoempfehlung).
Als nicht ganz so super hab ich persönlich empfunden, dass viele Probleme, die ich derzeit vor allem in der deutschsprachigen Wikipedia wahrnehme, kein Thema waren bzw. nur sehr oberflächlich behandelt wurden (Konflikt und -lösung, Abgang von langjährigen Autoren bzw. deren Trollwerdung, Wartung von immer mehr Content etc.), wohingegen technische und vereinsbezogene Fragen einen beinahe erdrückten. Ich bekam das Gefühl, Wikimedia als Ganzes besteht zu je 40 % aus Foundation und Chaptern und nur zu 20 % aus einer Community (natürlich überlappt sich das hinsichtlich der Personen), die Wahrheit wäre aber etwas andersrum. Für jemanden wie mich, der ausschließlich aus der Community kommt, kann eine Wikimania also auch ernüchternd sein: Man ist (konträr zu meiner Erwartungshaltung) manchmal ziemlich alleine und die großen Themen der Foundation und der Chapters (Visual Editor, GLAM, etc.) werden zwar einen Effekt haben, aber die Probleme, die ich in meinem Editierumfeld sehe, nicht mildern. Auch scheinen die Leute zwar nett und sympathisch zu sein, aber grad in der Foundation hatte ich bisweilen das Gefühl, es habe sich hinsichtlich Communities durchgesetzt, lieber Regeln durchzusetzen als Probleme zu lösen.