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Nachrichten/2016

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Coden im gelobten Land: Bericht vom Hackathon in Jerusalem

Von Jerusalem nach Vienna

Jerusalem Pilgerstadt - in diesem Jahr kam zu den üblichen Verdächtigen eine neue Gruppe Pilger hinzu: Software-Entwickler aus dem Wikiversum, die an die Macht Freien Wissens glauben und sich jährlich zusammenfinden, um MediaWiki weiterzuentwickeln. Da WMAT den kommenden Hackathon in 2017 ausrichten wird, war ich war mit einer kleinen Delegation aus Österreich vor Ort beim Hackathon in Jerusalem, um uns mit den Organisatoren und Teilnehmern auszutauschen und uns im Rahmen der Abschlussveranstaltung am Sonntag als nächster Austragungsort zu präsentieren. Der diesjährige Hackathon war eine rundum gelungene Veranstaltung und wir konnten viele wertvolle Anregungen mitnehmen. Gleichzeitig nutzen wir die Gelegenheit, erste Planungsgespräche mit dem zuständigen Teams der Foundation zu führen.

Auch ohne selbst zu programmieren, gab es außerdem Möglichkeiten sich zusätzlich in die Veranstaltung einzubringen: insbesondere als Anwender von Evaluationstools für unsere Projekte und Programme. Daneben konnte ich bei den Kollegen aus Israel Inspiration sammeln, was Trainingsmaterialien für den Visual Editor und Neulinge im Rahmen von Bildungsprogrammen angeht. WMIL betreibt ein sehr erfolgreiches Education Program und hat neben ausführlichen Standardisierten Lernmodulen in Form von Folien auch eine eigene Lernsoftware entwickelt.

Im nächsten Schritt werden wir unsere Ziele für den Hackathon in Österreich im Rahmen der Strategiesitzung am kommenden Wochenende besprechen, um anschließend die Zeit- und Budgetplanung mit der Foundation anzugehen. Für alle, die mit zur Wikimania nach Esino Lario fahren und die sich für die Mitorganisation des Hackathons interessieren, besteht dort die Gelegenheit das Team der Foundation und Mitglieder der internationalen Entwickler-Community persönlich kennenzulernen und sich den Hackathon während der Pre-Conference anzusehen.

Claudia Garád, 3. April 2016

Bericht: Editathon in Heiligenkreuz

Editathon im Bernhardinum in Heiligenkreuz

Am 14. März 2016 hielten wir, das war vor allem Raimund und ich, in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz einen Editathon ab. Im Rahmen des Projektes im Sommersemesters 2016, wo sich Studierende um eine Wissenschaftliche Auseinandersetzung und „Zensur“ je eines Kapitels des HistoCat bemühen, wurde am Anfang des Seminars, das Pater Alkuin, der auch schon einige Jahre Wikipediaerfahrung hat, leitet, ein Editathon abgehalten. Dazu wurden auch andere Teilnehmer der Hochschule eingeladen. Aufgrund des straffen Zeitrahmens von knappen zwei Stunden wurde es schon ein Crashkurs. Es konnte wirklich nur auf die Wikitechnik eingegangen werden, denn es konnte gerade noch der von Raimund vorbereitete Artikel über Gabriel Fazeny abgespeichert werden, als schon die ersten den Kurs verlassen mussten. Ich persönlich finde es schade, da noch einige Fragen in der Luft lagen, zu deren Beantwortung wir leider keine Zeit hatten. So konnte auf die Fragen über Lizenzen, Relevanzen oder Registrierungen kaum eingegangen werden, was aber für eine erfolgreiche Mitarbeit auch sehr wichtig ist, um nicht später negative Erlebnisse zu haben. Trotzdem sage ich Pater Alkuin ein Dankeschön, dass er uns diese Gelegenheit gab, die auch für uns viel neues brachte, und ersuche ihn dafür seine Erfahrungen an die Studierenden weiterzugeben.

Bereits am 5. März 2016 waren wir für einen Editathon bei der Lehrveranstaltung Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht an der Universität Wien zu Gast. Auch der dort gemeinsam geschriebene Wikipedia-Artikel kann sich sehen lassen: Palais Larisch-Mönnich.

 Commons: Heiligenkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Uni Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Karl Gruber, 15. März 2016

In memoriam Gerhard Wrodnigg


Was ihr den Geist der Zeiten heißt,

Das ist im Grund der Herren eigner Geist,
In dem die Zeiten sich bespiegeln. (Faust I: 575-577)

Unser Freund, Kollege und Rechnungsprüfer Gerhard Wrodnigg ist am 22. Jänner 2016 viel zu jung verstorben.

Es ist für alle die ihn kannten
sowie auch für Wikimedia Österreich ein großer Verlust.

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