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Nachrichten/2018: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Bericht von der Jurysitzung von Wiki Loves Monuments Deutschland 2018 === | === Bericht von der Jurysitzung von Wiki Loves Monuments Deutschland 2018 === | ||
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=== Workshop ÖBL der Österreichischen Akademie der Wissenschaften === | === Workshop ÖBL der Österreichischen Akademie der Wissenschaften === | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2019, 13:52 Uhr
Stadtwiki-Tage 2018Neben bekannter Plattformen Freien Wissens wie die Wikipedia existieren eine Vielzahl an Projekten im Bereich des Freien Wissens, denen viele fleißige Freiwillige ihre Freizeit, Arbeit und Geld widmen, die aber mangels überregionaler Bekanntheit kaum die verdiente Anerkennung und Förderung genießen. Die daraus resultierenden Probleme können bereits jene Aktiven der nicht so prominenten Schwesterprojekte der Wikipedia erahnen: es hängt an sehr wenigen Leuten wenn nicht sogar an Einzelnen, von denen der Erfolg oder auch das langfristige Scheitern abhängt. Da bei jenen auf Privatinitiativen fußende Kleinprojekte obendrein unter einem latenten Finanzierungsproblem leiden, nutzte ich die im Juli veranstalteten Stadtwiki-Tage in Fürth, um einen Ein- und Überblick über die Situation kleiner regionaler Wikis bzw. Wissenplattformen gewinnen zu können. Das Fürth-Wiki, der Organisator und Veranstalter der Stadtwiki-Tage, zeigt als Vorzeige-Wiki in vielerlei Hinsicht, was mit wenigen Aktiven und wenig Budget möglich ist. Aus der Not eine Tugend machend setzt das regionale Wiki unter anderem auf Technik, um die wenigen aber sehr motivierten Autoren eine möglichst effiziente Erstellung und Bearbeitung von Inhalten zu ermöglichen. Neben dem Einsatz der semantischen Erweiterung ( Semantisches Wiki) wurde eine Vielzahl an Zusatzmodulen installiert bzw. diese sogar auch für die Bedürfnisse des Fürth-Wikis angepasst: Neben der Implementierung des oben angesprochenen semantischen Wikis zeichnet sich das Wiki durch eine im Vergleich zum Standardmodul verbesserte mobile Version aus, es werden hochgeladene Karten georeferenziert und Bilder so angepasst, dass Material verschiedener Zeitepochen vergleichbar wird und mittels Slider direkt auf dem Bild alt und neu verglichen werden kann. Die Stadtwiki-Tage 2018 zeigten einen guten Querschnitt aus den verschiedensten Wiki-Initiativen mitsamt ihren unterschiedlichen Motivationen und Anforderungen, die im Zuge der Vorstellung durch die Repräsentanten der teinehmenden Wikis zu Tage traten:
In der jeweils folgenden Diskussion wurde auch die durch die Wikis angewandten Lizenzmodelle angesprochen, da oftmals im guten Glauben Lizenzen (z.B. „nicht kommerziell“) eingesetzt werden, die nicht den Vorgaben Freien Wissen entsprechen und oftmals auch für einen Verlust der mühsam aufgebauten Inhalte verantwortlich sein können. Neben der Möglichkeit, technische Details zu den im Fürth-Wiki eingesetzten Module zu erfahren, wurden auch rechtliche Aspekte und Entwicklungsmöglichkeiten regionaler Plattformen erörtert. Die Goethe-Universität Frankfurt/Main präsentierte eine Langzeitstudie, die die Entwicklung regionaler Wikis beobachtet und auswertet. Zusammenfassend boten die Stadtwiki-Tage 2018 ein sehr dichtes, interessantes und überaus informatives Programm, das einen guten Einblick über Positives aber auch über Fehlentwicklungen und damit zahlreiche Ansätze für eine adäquate Förderung Freien Wissens im regionalen Bereich bot.
Bericht vom Kommunikationstraining in FrankfurtDas recht kurzfristig angekündigte aber sehr gut organisierte Training im Umgang mit Konflikten bot allen Interessierten einen guten Einblick in die Grundlagen der Kommunikation. Neben der bekannten Basis (4-Seiten Modell, Stufen der Konflikteskalation, lösungsorientierten Kommunikation, Eisberg-Modell) wurden darauf aufbauend Moderationstechniken vermittelt und in Folge praxisnahe Lösungsansätze erörtert, wie die Kommunikation in der Wikipedia verbessert werden bzw. wie eine Moderation bei einer schriftlichen Kommunikation erfolgen kann. Das Training wurde als sehr positiv und konstruktiv bewertet, auf Grund der Fokussierung auf Grundlagen der Kommunikation und der Komplexität der Moderations-Thematik wurde von den Teilnehmern der Wunsch geäußert, dass das Pilot-Training keine Einzelaktion bleiben sondern ein Initiator für Folge-Trainings bzw. der Beginn des Aufbaus eines Moderationskonzepts für Foren des Freien Wissens darstellen sollte.
Bericht zu +WAFtreff Salzburger OrgellandschaftDas Treffen des WikiAlpenforums in Salzburg war schon lange angekündigt gewesen und fand schließlich vom 2. bis zum 4. November statt. Als Teil der WAF-Orga bin ich der Einladung gerne gefolgt, allerdings sei dazugesagt, dass ich planerisch nicht an dem Event beteiligt war. Das zeigt aber auch, dass die Organisation von Alpenforum-Events dezentral durchaus gut funktionieren kann und eine Miteinbeziehung von zu vielen Personen eher vermieden werden sollte. Ich kam, durch meinen „Umweg“ über Süd- und Osttirol, etwas später als der größte Teil der Teilnehmenden in Salzburg an, nämlich am Freitagabend, und stieß dort sogleich zum gemeinsamen Abendessen mit dem Salzburger Stammtisch und Salzburgwiki, mit vielen alten und neuen Gesichtern. Zum Programm vom Freitag kann ich also nicht viel sagen, aber ich habe nur Gutes gehört. Nach einer kurzen Nacht verlangte das volle Programm des nächsten Tages den Teilnehmenden viel Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit ab. Als Musikliebhaber und -student kam ich freilich ganz auf meine Kosten: Die beeindruckende Orgellandschaft und ausführliche Erläuterungen zur Harmonik (für mich nichts Neues, aber hier mit mehr Praxisbezug) machten den Anfang, in Verbindung mit der Darbietung alter Orgelwerke – also bestes Infotainment. Am Nachmittag erhielten wir Einblick in ein altes Bürgerhaus mit Mozartbezug; unser kundiger Guide Josef Wallnig konnte uns vielfältige Informationen zur Stadtgeschichte, zu Mozart und zu musikalischen Institutionen in Salzburg geben. Der Gang durch das Haus war auf jeden Fall eine schöne Zeitreise in Mozarts Zeit. Doch mit alledem noch nicht genug, stand am Abend noch der Besuch des Mozarteums mit der Vorführung alter Klaviere (und verwandter Instrumente) auf dem Programm. Die Expertise von Wolfgang Brunner verschaffte uns gute Einblicke in Musikgeschichte und Instrumentenbau; auch beim gemeinsamen Abendessen konnte ich weiter davon profitieren. An diesem Abend entstanden im Salzburger Dom auch noch einige hochwertige freie Tonaufnahmen für Commons, die unsere Audioexperten mit viel Geduld dankenswerterweise angefertigt haben. Nach einer weiteren kurzen Nacht war am Sonntagmorgen endlich auch Zeit, auf der Grundlage der vergangenen Tage mit Wikipedia-Arbeit zu beginnen – gerne hätte ich mehr davon gehabt, gerade weil ich im November ansonsten kaum Zeit für Artikelarbeit hatte. Von mir entstanden in der Zeit zwei Musikerartikel (Franz Sauer (Organist) und Yeonju Sarah Kim), einige Kollegen waren noch fleißiger und konnten der Salzburger Orgellandschaft zu gebührender enzyklopädischer Behandlung verhelfen. Den Programmabschluss machte am Sonntag der Gang durch das DomQuartier und eine weitere Vorführung eines historischen Instrumentes, des Claviorganums, im Museum. Alles in allem also ein sehr intensiver musikalischer WAF-Termin, der sich gerade auch durch die entstandenen Tonaufnahmen als besonders ertragreich erwies! von XanonymusX, 25.11.2018
Bericht vom Jurytreffen des Schreibwettbewerbs in NürnbergDas Jurytreffen des 29. Schreibwettbewerbs fand vom 26. bis 28. Oktober in Nürnberg statt. Besonders freute ich mich darauf, Mautpreller und Miraki kennenzulernen - leider musste letzterer krankheitsbedingt absagen, er hatte jedoch vorab allen Juroren seine ausführlichen Bewertungen geschickt, die auch in das Gesamtergebnis eingeflossen sind. Aber auch die anderen teilnehmenden JurorInnen stellten sich als sehr interessante Menschen heraus (bis dahin kannte ich nur Holder). Als Vorarbeit mussten wir alle Artikel aus der eigenen Sektion, in meinem Fall Gesellschaft, lesen und uns mit dem Co-Juror auf zwei bis drei Anwärter für die Gesamtwertung einigen. Diese tauschten wir mit den Juroren der anderen Sektionen aus und mussten nun diese Auswahl der anderen Sektionen lesen. Die weitere Reihung innerhalb der Sektion konnte man sich mit seinem Co-Juror vorher oder während des Treffens ausmachen. Am Freitag Abend trafen wir uns in einem nahe dem Hotel gelegenen thailändischem Restaurant, in dem wir die einzigen Gäste waren (nicht etwa, weil es so schlecht wäre, sondern weil die Umgebung des Hotels aus Bürogebäuden besteht, die Straßen waren gespenstisch leer, ab und zu drehte ein Wachdienst seine Runde). Der Samstag Vormittag begann mit zwei Vorstellungsrunden: erst wir uns, dann die jeweiligen Sektionsfavoritenartikel. Das Mittagessen war etwas verwirrend; nach einem Rundgang um das große Buffet dachte ich schon, verhungern zu müssen, nahm mir in einem zweiten Rundgang dann doch von der einen oder anderen interessanten, aber nicht meinen Geschmack treffenden Kreation etwas auf den Teller, um mich quasi sattzukosten. Den anderen ging es offenbar ebenso, und dann entdeckte Siesta das kleine, unscheinbare, abseits liegende Buffet mit den eigentlichen Hauptspeisen. (Das also so als Tip, falls wieder einmal jemand in das Hotel kommt. ;-)) Den Nachmittag verbrachten wir mit Diskussionen um die Gesamtreihung. Wir schafften es dann auch noch, die Begründungen für die Bewertungen gemeinsam zu formulieren, womit wir so gegen 20 Uhr fertig waren und dann zum Abendessen gingen (diesmal gab es kein Buffet). Am Sonntag Vormittag hatten wir dann praktisch nichts mehr zu tun, wir frühstückten ausgiebig und dann fand, nachdem es saukalt (4° lt. meinem Handy), verregnet und windig war, mehr oder weniger allgemeiner Aufbruch statt, es hat wohl auch keiner mehr daran gedacht, dass wir eigentlich noch ein Mittagessen im Hotel gehabt hätten. Da der Termin naturgemäß recht kurzfristig ausgemacht wurde, freute ich mich zunächst, zumindest für die Rückfahrt ein Sparpreisticket bekommen zu haben, für die Hinfahrt kaufte ich ein Ticket mit der Vorteilscard. Da ich mir vorgenommen hatte, ein paar der vielen, in den Denkmallisten noch unfotografierten Objekte zu fotografieren, kaufte ich mein zuggebundenes Ticket für die Rückfahrt erst für (ca.) 16:30 Uhr. Da das Wetter, wie gesagt, für eine Stadtbesichtigung und fürs Fotografieren völlig ungeeignet war und zu Mittag nur mehr Siesta und ich fröstelnd übrig waren und ich meine (danach fast zwei Wochen dauernde) Erkältung schon kommen spürte, entschloss ich mich, das Sparpreisticket verfallen zu lassen und zusätzlich ein Ticket mit der Vorteilscard zu kaufen, sodass ich um 14:30 als letzte abfahren konnte. Im Zug musste ich dann noch dreimal meinen Platz wechseln, da ich einerseits für diesen Zug keine Platzkarte hatte, andererseits die Anzeige im ICE nicht funktionierte und ich immer Plätze erwischte, wo dann bei der nächsten Station jemand kam, der ihn reserviert hatte. Aber irgendwas funktioniert ja in den ICEs immer nicht, und so war ich froh, dass sie wenigstens heißes Wasser für Tee hatten (fällt auch gerne aus). Schließlich war ich dann noch froh, dass ich keine Zugbindung hatte, denn so konnte ich in Linz meine obligatorische Pause einlegen: vom Bahnhof zum Schillerpark gehen, echtes Bosna kaufen und am Weg zum Bahnhof essen, mit dem nächsten Zug weiterfahren. :-) Ich kaufe keine Sparpreistickets mehr. In Wien hatte es dann übrigens fast 20°, der Unterschied war echt heftig. --Häferl (Diskussion) 06:13, 11. Dez. 2018 (CET)
WikiDaheim 2018 – ErgebnisseWikiDaheim (wikidaheim.at) 2018, die zweite Ausgabe des österreichweiten Fotowettbewerbs zur Sammlung von Bildern aus allen Regionen und Gemeinden des Landes, um damit Wikipedia zu bebildern, ist zu Ende. Aus mehr als 14.000 Fotografien von 181 Fotograf*innen wählten Vor- und Hauptjury die Gewinner und wir freuen uns, die Preisträger und ihre Werke präsentieren zu dürfen:
In Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt wurden ausgewählt und werden ausgezeichnet:
Um den Jahresauftakt 2019 feierlich zu begehen und die großartige Arbeit der ehrenamtlichen Fotograf*innen zu würdigen wird es wieder eine Preisverleihung in den Räumen des Bundesdenkmalamtes in der Wiener Hofburg geben:
Wir bitten um Anmeldung bis 14. Jänner 2019 an verein@wikimedia.at. Es gelten die Veranstaltungsrichtlinien von Wikimedia Österreich. Manfred Werner für das Team von WikiDaheim, 7. Dezember 2018, Aktualisierung (BDA-Ergebnisse) am 14. Dezember 2018
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Bericht von der Generalversammlung des Vereines "KellergassenführerInnen im Weinviertel"Der Obmann des Vereines „KellergassenführerInnen im Weinviertel“, Prof. Dr. Joachim Maly, den ich beim Symposium „Kulturlandschaft Kellergassen Weinviertel“ (26. bis 28. Oktober 2018 in Poysdorf) kennengelernt habe, hat mich zur Generalversammlung des Vereines eingeladen. Diese fand am 28. November 2018 in Seefeld-Kadolz statt. Im Rahmen der mit etwa 50 Teilnehmern sehr gut besuchten GV war u.a. zu erfahren, daß sich der Verein um die Anerkennung der Kellergassen als UNESCO-Welterbe bemüht. Dazu stellt sich mir die Frage, ob und in welcher Form Wikimedia Österreich diese Bemühungen des Vereines unterstützen könnte. Beim letzten Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ hatte ich Gelegenheit, unser Kellergassenprojekt vorzustellen und um Mitarbeit der Kellergassenführer für das Fotoprojekt zu werben. Ich habe mich als Mentor für den Einstieg in diese Materie angeboten und Interessierte gebeten, sich bei mir eine Visitenkarte abzuholen. Das Interesse hat meine Erwartungen übertroffen, die mitgeführten Visitenkarten wären mir fast ausgegangen. Zu erwarten bleibt natürlich, wie viele Kellergassenführer mich tatsächlich kontaktieren werden ... Manfred Kuzel, 29.11.2018
Bericht von der Jurysitzung von Wiki Loves Monuments Deutschland 2018Auch in diesem Jahr fand in Deutschland der Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments statt, für ich vom 19.-21. Oktober an der Jury teilnahm. Wir verbrachten ein Wochenende in einem abgedunkelten Raum und konnten am Ende die Sieger festlegen: Neben Fotos wurden zusätzlich Kugelpanoramen bewertet: Ailura, 28.11.2018
Workshop ÖBL der Österreichischen Akademie der WissenschaftenAm 23. November 2018 fand in den Räumen der ÖAW ein Workshop über die Biografie in Lexikas statt, zu dem auch Wikimedia Österreich eingeladen wurde. Einerseits wurden neue Biografische Lexikas bzw. Fortschritte bestehender Lexikas vorgestellt. Andererseits erhielten wird die Möglichkeit die Wikipedia-Welt näher vorzustellen. Im Rahmen dieser Vorstellungen erfuhren wir auch die verschiedene Vorgehensweise in Bezug auf Relevanz bzw. Aufnahmekriterien, wie Sterbedatum bis zu einem Stichtag oder bei lebenden Personen Mindestalter und einer Auszeichnung. Da die verschiedenen Einrichtungen an finanzielle Rahmenbedingungen gebunden sind, haben auch diese die Probleme mangels Personal einer möglichst zeitnahen Wartung. So hört man schon manchmal, dass man stolz sei, bei einer Sterbemeldung schneller als Wikipedia zu sein :-). Abgesehen von verschiedenen anderen Merkmalen ist ein grundlegender Unterschied zu den Lexikas und Wikipedia dahin zu sehen, dass eben Wikipedia nur sprachlich gebunden ist und geografisch grenzenlos ist, während sich die Lexikas eher auf ihre geografischen Raum zur passenden Zeit zurückziehen und so von einer Person in ihrem Leben verschiedene geografische Schwerpunkte auch in verschiedenen Lexikas abgebildet werden. Übrigens eine Linie, die auch das RegiowikiAT, das sich ja auch auf das Gebiet des heutigen Österreichs beschränkt, verfolgt. Im Gegensatz zu Wikipedia versuchen die meisten nach wie vor eine Printausgabe zumindest bis auf weiteres aufrecht zu erhalten und in ihrem mittelfristigen Planungen berücksichtigen. Interessant auch der technische Aspekt, dass zahlreiche Lexikas auch MediaWikis verwenden, wie beispielsweise das [http:://historisches-lexikon.li Historische Lexikon von Liechtenstein] oder auch das Biograficky slovnik ceskich zemi und natürlich das Wien-Geschichte-Wiki. Nach der Mittagspause stellte Arno die Welt rund um Wikipedia dar - was in dieser Tiefe keinem der Teilnehmer bewusst war aber sehr interessiert aufgenommen wurde, sodass sich die weitere Diskussion eher um dieses Thema drehte. Die jenigen, die schon mit dem Bearbeitungsknopf Erfahrungen machten, berichteten über die leider von uns ja ebenfalls gemachten Beobachtungen. Das heißt, tatsächlichen Wissenschaftern, auch wenn sie Belege bringen, gelingt es oft nicht, Artikel richtig zu stellen, da sie von "Vandalenjägern" immer wieder zurück gesetzt werden. Damit werfen sie nach kürzester Zeit wieder das Handtuch. Alles in allem durchaus interessante Begegnungen und Erfahrungen und eine weitere und vielleicht auch vertiefte Zusammenarbeit wäre empfehlenswert. Karl Gruber, 26.11.2018
Bericht vom Symposium Kellergassen Kulturlandschaft WeinviertelVom 26. bis 28. Oktober 2018 habe ich am Symposium Kellergassen Kulturlandschaft Weinviertel in Poysdorf teilgenommen. Programm Das vollständige Programm ist hier abrufbar. Freitag, 26. Oktober 2018
Den Abschluß des Abends bildete ein Empfang des Landes Niederösterreich. Dabei lief eine Live-Demo mit beeindruckenden Luftaufnahmen von jenen beiden Kellergassen, deren Besuch für den 28. Oktober vorgesehen war. Samstag, 27. Oktober 2018 Der Vormittag war den Themen „Erforschung & Erschließung“ und „Schutz & Steuerung“ gewidmet.
In den anschließenden Fachvorträgen erfuhren die Teilnehmer interessante Details zu den einzelnen Themen:
Den zweiten Vortragsblock am Vormittag „Schutz & Steuerung“ moderierte Peter Strasser, Leiter des Zentrums für Kulturgüterschutz und Projektleiter „UNESCO Welterbe“ an der Donauuniversität Krems.
Am Nachmittag wurden die Themen „Erhaltung & Weiterentwicklung“ und „Nutzung & Vermittlung“ behandelt.
Der im Programm vorgesehene Abschlußvortrag von Erwin Pröll mußte entfallen, weil der Referent einen Rehabilitationsaufenthalt antreten mußte. Mit einem Empfang der Stadtgemeinde Poysdorf endete dieser informative Tag. Sonntag, 28. Oktober 2018 Den Abschluß des Symposiums bildete eine Exkursion in die Kellergasse "Alte Geringen" in Ketzelsdorf (Gemeinde Poysdorf) und das Kellerensemble „Loamgstettn“ in Ameis (Gemeinde Staatz). Unter der sachkundigen Führung von Oliver Fries wurden jeweils 2 Presshäuser mit Baum- und Spindelpressen besucht, die er untersucht hatte. Auch der Unterschied der Keller je nach dem Stand der ursprünglichen Besitzer (Herrschaftskeller, Ganzlehner, Viettellehner, Kleinhäusler) wurden erklärt bzw. an vorhandenen Objekten demonstriert. Zusammenfassung Sachlich Es steht außer Zweifel, daß es sich bei den Kellergassen um eine erhaltenswerte Kulturlandschaft handelt, die das Weinviertel prägt. Da die einzelnen Objekte (Presshäuser) wegen neuer Produktionsmethoden und Lagermöglichkeiten ihren ursprünglichen Nutzungszweck verloren haben, stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten den Weiterbestand sichern könnten. Dazu wurde in den Referaten insbesondere auf folgende Themen eingegangen: Erhaltung der einzelnen Objekte Unsachgemäße Eingriffe in die bestehende Bausubstanz sind tunlichst zu vermeiden. So sollte etwa die Fassadenrenovierung möglichst in Absprache mit einem Bausachverständigen erfolgen. Erhaltung der Kellergasse Die Kellergasse als Bauensemble kann nur erhalten werden, wenn sie belebt bzw. besucht wird. Dazu wurden folgende Möglichkeiten aufgezeigt, die bereits an einigen oder mehreren Standorten erfolgreich umgesetzt wurden bzw. werden:
Jede einzelne Gemeinde ist dazu aufgerufen, den Charakter der Kellergasse zu erhalten:
Positive Auswirkungen der Erhaltung und Belebung Von der Erhaltung und Belebung der Kellergassen profitieren die Gastronomie, die Hotellerie (insbesondere bei mehrtägigen oder Abendveranstaltungen), die Weinwirtschaft sowie der Handel und somit die ganze Gemeinde. persönliche Eindrücke und Kontakte
Manfred Kuzel, 4.11.2018
GLAMWiki goes Tel AvivVom 3. bis 5. November fand heuer die GLAMWiki Conference in Tel Aviv-Jaffa statt. Im Mittelpunkt stand wie der Name schon sagt sogenannte GLAM (Galleries, Libraries, Archives & Museums) Projekte im Wikiversum. Teilgenommen haben über 100 GLAM-Aktivist*innen aus mehr als 30 Ländern - wobei ein besonderes Augenmerk auf regionale Diversität gelegt wurde sowohl bzgl. der Teilnehmer*innen, als auch unter den Vortragenden. Seitens WMAT waren Thomas Planinger und Claudia Garád vor Ort. Diese vielfältigen Perspektiven erlaubten auch eine breiteren Zugang zur Frage, was eigentlich alles zum Thema GLAM dazu gehört und es wurde schnell klar, dass in vielen Teilen der Erde die Dokumentation und Digitalisierung von Kulturerbe nicht nur über klassische Gedächtnisorganisationen westlichen Vorbilds erfolgen kann. Eine schöne Übersicht über solch innovative Ansätze gab es aus lateinamerikanischer Sicht im Panel Re-defining GLAM Program. Da für uns in Österreich GLAM auch eine Querschnittsaktivität ist, die sich durch alle Programme zieht - von Fotoaktionen bis hin zu Universitätsprojekten - und da Thomas als Wikipedian in Residence am Verfassungsgerichtshof auch als einer der Ersten jenseits der klassischen GLAM Institutionen aktiv war, waren ähnliche Zugänge aus anderen Teilen der Welt besonders bereichernd. Schön war auch zu sehen, wie sich die internationale Wikisource Community seit der von WMAT ausgerichteten Wikisource Konferenz 2015 in Wien entwickelt hat: So findet Wikisource mittlerweile nicht nur selbstverständlicherweise Erwähnung im Eröffnungsvortrag von Katherine Maher, sondern eine neu geschaffene Stelle der Wikimedia Foundation soll die wichtige Arbeit der Wikisource Community künftig noch gezielter unterstützen - insbesondere in den sogenannten Emerging Communities, wo Wikisource eine zentrale Quelle für Freiwilligenarbeit darstellt. Es freut uns, wenn wir mit der Organisation der Konferenz einen kleinen Beitrag zu dieser Entwicklung beisteuern konnten. Ein besonderer Fokus lag während der gesamten Konferenz auf dem Sammeln und Pflegen von Metadaten aus GLAM-Institutionen. Hier wurde wieder einmal deutlich, welche große Bedeutung Wikidata mittlerweile im Wikiversum einnimmt und auf welche - teilweise erstaunliche - Begeisterung dieses Projekt auch bei den GLAM-Partnerinstitutionen stößt. Wikidata hat sich bereits jetzt einen Fixplatz unter den am häufigsten bearbeiteten und umfangreichsten Projekten des Wikiversums gesichert und wird in den kommenden Jahren gerade in Kooperationen mit GLAM-Institutionen noch deutlich an Bedeutung zunehmen. Deshalb werden wir diese Entwicklungen mit Spannung verfolgen und möchten unsere sehr engagierte österreichische Wikidata-Community auch weiterhin pflegen und ausbauen. Weitere Themen und Projekte, die wir im Rahmen der Konferenz auf der Agenda hatten:
Eine prima Übersicht von Marcus Cyron zur Konferenz mit weiteren spannenden Hinweisen und Projekten findet sich auch im Wikipedia Kurier. Thomas Planinger und Claudia Garád
CEE you in Liviv: Bericht vom Wikimedia Meeting für Zentral- und OsteuropaIn Lwiw oder zu Deutsch Lemberg in der Ukraine fand heuer das Treffen der Communities aus Zentral- und Osteuropa (Central- & Eastern Europe CEE) statt. Unsere Delegation umfasste Philip für den Vorstand, Tobias als Communitymitglied und Wikidata-Experten und unsere Geschäftsführerin Claudia. Neben unseren Kooperationsprojekten in der Region – WMAT stellt seit zwei Jahren den administrativen Support für den internationalen Artikelwettbewerb CEE-Spring – stand in diesem Jahr auch unsere Arbeit rund um die strategische Ausrichtung der Wikimedia-Bewegung im Mittelpunkt. Philip als Vertreter der Arbeitsgruppe für Community Health und Claudia als Vertreterin der Gruppe Roles and Responsibilities leiteten vor Ort Diskussionsgruppen, um die Perspektive dieser Communities besser in die Arbeit ihrer jeweiligen Gruppen einfließen lassen zu können. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie herausfordernd der Prozess und die komplexen Themenstellungen für alle Beteiligten sind und wichtig es ist im Austausch zu bleiben und die richtige Sprache zu finden. Sehr beliebt waren auch diesmal wieder die Angebote von Tobias rund um Wikidata – neben einem Workshop über Lua-Infoboxen gab es heuer auch einen Lexeme Edit-a-thon. Auch aufgrund dieser Nachfrage und Begeisterung entstand während der Konferenz die Idee, im kommenden Jahr einen Wikidata-thon in Südösterreich zu veranstalten – als Pre-Event zum Hackathon in Prag und zusammen mit den Nachbar-Communities aus dem CEE-Raum. Auch Entwicklungen, die in früheren CEE-Meetings angestoßen wurden, gab es vor Ort zu besprechen: So haben wir dank des gemeinsamen Artikelwettbewerbs mit Armenien im letzten Jahr und dem daraus resultierenden Besuch des armenischen Preisträgers in Wien, bald eine Kooperation mit der armenischen Mechitharisten-Kongregation in Wien – gemeinsam mit armenischstämmigen Wiener*innen werden dabei Teile deren Bücherei digitalisiert. Einen WikiDienstag dazu gibt es am 30. Oktober. Besonders schön war auch zu sehen, wie mit scheinbar kleinen Maßnahmen viel bewegt werden kann: Seit 2018 haben wir ein kleines Budget, um insbesondere CEE-Communities ohne Vereine und eigene Jahresbudgets bei Sonderaktionen zu unterstützen. Damit haben wir heuer u.a. Neulingsgewinnung in der Farsi-Community durch Buttons und T-Shirts sowie die 15-Jahre Feier der Rumänisch-sprachigen Wikipedia mit Konferenzmaterialien unterstützt. Die Rückmeldung und der Dank aus beiden Communities war groß und wir freuen uns schon auf neue Initiativen 2019! Claudia, Philip, Tobias, 19.10.2018
Berichte von der Wikimania 2018Die Gäste aus Österreich auf der Wikimania 2018, die von 20. bis 22. Juli in Kapstadt stattgefunden hat, berichten – bis Ende August sollten alle Reportagen da sein. Laufend mitlesen kann man hier: Projekte/Wikimania 2018/Berichte.
Raimund, 6.8.2018
Bericht zur 2018 in Frankfurt am 08.-09. Juni 2018Die Night of Science (kurz NoS, NoS ist englisch und steht für Nacht der Wissenschaft) und findet jährlich an der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt. Sie dient dazu Wissenschaft in MINT[NOS18 1] und Medizin[NOS18 2] auf deutsch, allgemeinverständlich und frei zugänglich (sofern es die jeweilige Hörsaalkapazität zulässt) wisseninteressierten Personen vorzustellen. Eröffnet wurde die NoS von Frau Anna Frebel, einer Professorin am Massachusetts Institute of Technology, einer amerikanischen Eliteuniversität, die Auf der Suche nach den ältesten Sternen vorgetragen hat. Anschließend wurde auf 12 parallele Vorträge aufgeteilt, die zu vielen Themen informierten: AIDS-Forschung, Gehirnfunktionalität, Kochen, Bienen, Feinstaub, Weltall, Dunkle Materie, Supercomputer, Quantenmechanik, DNA und vielem mehr. Die Wikimedia Österreich war durch den Universitätsassistenten Johannes Kalliauer vertreten. Sowohl vermittelten die Vorträge Wissenszuwachs und zeigen Zusammenhänge auf als auch zeigen sie gute Präsentationstechnik, beides zusammen gibt einem die Möglichkeiten die Inhalte in einer allgemeinverständlichen Form vorzustellen um eigenes Wissen in Zukunft noch besser in Wikipedia einzugliedern. Viele Interessenten die bei unserem Wikipedia-Stand vorbeischauten interessierten sich dafür wie man Teil der Wikipedia werden kann und die Flyer wie man einen Artikel editieren kann wurden freudig angenommen, andere hatten schon editiert und interessierten sich mehr in an der Struktur hinter Wikipedia. Die NoS hat die Möglichkeit gegeben, sich intern in der Wikimedia besser zu vernetzten; die Wikimedia Deutschland war mit Ptolusque, Codc, Gerbil und Reaper35 vertreten. Dieser familiäre Rahmen förderte, dass man mit allen zum reden kam. Johannes Kalliauer (de:Benutzer:JoKalliauer) 11. Juli 2018
Ergebnisse der Community-Befragung 2018Vielen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer heurigen Community-Befragung! Alle Ergebnisse gibt es hier:
Annemarie Buchmann und Manfred Werner, 09. Juli 2018
Einladung zur Community-Befragung 2018Einladung zur Community-Befragung 2018 Wie schon in den drei vergangenen Jahren bitten wir auch heuer wieder um Teilnahme an unserer jährlichen Community-Befragung: Die Befragung ist anonym. Die Ergebnisse helfen uns dabei, noch besser auf die Bedürfnisse speziell der österreichischen Wikimedianerinnen und Wikimedianer eingehen zu können. Die Befragung ist bis 26. Juni geöffnet. Die Ergebnisse veröffentlichen wir bis 6. Juli 2018 hier im Mitgliederwiki. Vielen Dank für deine Teilnahme! Vergangene Ergebnisse: Manfred Werner, 12. Juni 2018
Notizen von der Wikimedia Conference 2018Die Wikimedia Conference 2018 fand von 20. bis 22. April in Berlin statt. Die Konferenz ist das jährliche internationale Treffen der Wikimedia-Organisationen und dient dem Austausch über die Zukunft der Wikimedia-Bewegung bezüglich Kooperationen, Strukturen und Organisationsentwicklung. Aus Österreich waren für den Vorstand Philip Kopetzky und von den Mitarbeitern Claudia Garád und Raimund Liebert vertreten. In diesem Jahr stand insbesondere die Implementierung der Wikimedia Movement Strategy im Mittelpunkt. Rund 300 Teilnehmer*innen - neben Vertretern der Wikimedia-Organisationen auch Themenexperten von innerhalb und außerhalb des Wikiversums - erarbeiteten in interaktiven Workshops erste Ansätze zur Umsetzung der Strategie, die im kommenden Jahr weiter ausgearbeitet werden und in Folge implementiert werden sollen. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere die dazu notwendigen Entscheidungsstrukturen in der Wikimediabewegung. Die Ergebnisse der Strategiediskussionen können auf Meta unter meta:Wikimedia Conference 2018/Documentation/Movement Strategy track nachgelesen werden.
Was habe ich mit nach Berlin gebracht? Seit einigen Jahren arbeite ich zusammen mit anderen internationalen Wikimedianern daran unsere Erfahrungen rund um Partnerschaften systematischer auszutauschen und zu analysieren. In diesem Zuge haben wir uns Herbst letzten Jahres getroffen, um gemeinsam ein Positionspapier zu entwerfen, das aufzeigt, was die Strategische Vision bis 2030 für Partnerschaften im Wikiversum bedeutet. Das Positionspapier habe ich stellvertretend für die Gruppe auf der Konferenz vorgestellt und mit interessierten Teilnehmer*innen anschliessend diskutiert. Was hat mir die Konferenz gebracht? Der für mich wichtigste Aspekt der Wikimedia Konferenz ist der Austausch rund um gemeinsame Projekte, Initiativen und Herausforderungen. Wie in den letzten Jahren gab es daher ein gemeinsames Treffen aller EU Wikimedia Organisationen mit Dimi und Anna für ein Update zu unseren Aktivitäten in Brüssel - da heuer die EU Ratspräsidentschaft nach Österreich kommt, war das für WMAT besonders spannend. Erfolge gibt es inbesondere beim Thema Panoramafreiheit, hier konnten grosse Automobilunternehmen gewonnen werden das Thema zu unterstützen, da einheitliche, möglichst liberale Panoramafeiheit wichtig für die Entwicklung selbstfahrender Autors ist.
Ich habe Einiges von der Wikimedia Conference 2018 mitgenommen; ich würde sogar sagen, sie zählt für mich zu den produktivsten und hilfreichsten Wikimedia-Treffen, an denen ich bisher teilgenommen habe. Neben einigen neuen und vertieften persönlichen Bekanntschaften gibt es mehrere inhaltliche Impulse, die ich gerne in WMAT und die österreichische Community weitertragen möchte. Vorbereitung einer gemeinsamen Neulingskampagne mit WMDE und WMCH im Herbst Wie schon länger geplant: Wikimedia Deutschland fährt seit einiger Zeit Neulingskampagnen über Wikipedia-Bannerschaltungen (Central Notice) in Deutschland, eine dieser Kampagnen soll gemeinsam entwickelt und auch in Österreich und der Schweiz geschalten werden. Dabei geht es um die Bewerbung eines “Tags des offenen Wikipedia-Tür” (Arbeitstitel), bei dem zu einem bestimmten Termin an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum Wikipedia-Infoveranstaltungen über Wikipedia-Banner beworben werden. Bei einem Treffen mit Merle, Verena und Stefan von WMDE haben wir das nun konkretisiert und ich bringe einen Vorschlag mit. Der angedachte Termin ist Sonntag, 28. Oktober 2018. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, soll ein Paket an Folgeaktivitäten angeboten werden (persönliche Kontakte, Folgeveranstaltungen am selben Ort, Einbindung des Wikipedia-Mentorenprogramms o. ä.). In Österreich könnte ich mir Wien, Linz und Innsbruck vorstellen. Carina von WMCH habe ich noch auf der Konferenz kurz ins Bild gesetzt, die mögliche Einbindung der Schweiz muss aber noch weiter getrieben werden. Verstärkung des Dialogs mit WMDE und WMCH im GLAM-Bereich Bei einem Zweiertreffen mit Holger von Wikimedia Deutschland ist es zunächst darum gegangen darzulegen, wie wir in Österreich organisatorisch und inhaltlich im GLAM-Bereich aufgestellt sind. Dann haben wir eine mögliche inhaltliche Zusammenarbeit ausgelotet, ohne schon sehr konkret zu werden. Ausführlicher angesprochen wurde das Thema Aufklärungsarbeit bei staatlichen Archiven, nachdem es da dank Plani in Österreich beim Vorarlberger Landesarchiv bereits Erfahrungswerte gibt. Schließlich haben wir noch einen regelmäßigen Austausch im Rahmen von GLAM-Telefonkonferenzen der DACH-Chapter vereinbart. Nachdem Deutschland und die Schweiz im Gegensatz zu uns das Thema GLAM fix bei sich verankert haben, würde das voraussichtlich so aussehen, dass wir nur an jeder zweiten Telefonkonferenz (mit Holger von WMDE und Debora von WMCH, die sich untereinander mehr zu sagen haben) teilnehmen. Ich kann von unserer Seite die für die Kommunikation zuständige Person sein, gebe diese Funktion aber auch sehr gerne z. B. an ein WMAT-Vorstandsmitglied ab, falls Interesse besteht. Vorbesprechung WikiCon 2019 Bei einem Treffen mit Merle und Anna von Wikimedia Deutschland haben wir einen Fahrplan für die Bewerbung von Teams zur Ausrichtung der WikiCon 2019 besprochen, der vorbehaltlich einer Zustimmung von Wikimedia CH gilt: Aufruf am 11. Juni 2018, Bewerbungsfrist am 29. Juli 2018 und Bekanntgabe der Entscheidung bis zum 15. September 2018 (also noch vor der WikiCon 2018). Der Aufruftext vom Vorjahr soll um eine Art Entscheidungsmatrix ergänzt werden, zu der ich den ersten Aufschlag machen werde. Dazu haben wir schon ein paar Details besprochen. Dabei geht es darum, die Entscheidungskriterien der drei Chapter schon im Vorfeld transparenter zu kommunizieren. Was die Bewerbung eines Innsbrucker Teams für die WikiCon 2019 betrifft, gibt es dazu keine grundsätzlichen Vorbehalte seitens WMDE. Wichtig in diesem Zusammenhang wird es sein, bezüglich des möglichen Veranstaltungsorts offen zu sein, also dem WMDE-Event-Team die Möglichkeit zu geben, selbst mehrere Optionen in und um Innsbruck zu prüfen. Leitung von zwei Konferenz-Sessions Ich habe gemeinsam mit Natalia (Wikimedia Polska), Rémy (Wikimédia France) und Veronika (Wikimedia Deutschland) zwei gut besuchte Konferenz-Sessions geleitet: “The 6 pillars of community support” (https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Conference_2018/Program/48) und “How can affiliates without staff support their volunteers” (https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Conference_2018/Program/49). Die erste Session war eine Präsentation mit Diskussion von Ergebnissen unseres ersten Volunteer Supporters Meeting im November 2017 in Berlin. Die Nachbereitung dazu wird sich neben dem Hochladen der Folien auf eine Überarbeitung bzw. Freigabe der Konferenz-Dokumentation beschränken. Bei der zweiten Session gibt es dokumentationsmäßig noch mehr zu tun. Dabei wurden von den Teilnehmenden verschiedene Problem-Lösungs-Strategien erarbeitet, die wir noch gesondert dokumentieren müssen. Personeller und virtueller Ausbau des Volunteer Supporters Network Im Zuge der Wikimedia Conference ist Einiges beim Volunteer Supporters Network (VSN) weitergegangen. Unsere Meta-Seiten (https://meta.wikimedia.org/wiki/Volunteer_Supporters_Network) wurden komplett neu überarbeitet und mit Unterstützung von María vom Learnings & Evaluation Team der Wikimedia Foundation in das Wikimedia Resource Center (https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Resource_Center) integriert. Wenn auch weiterhin wesentlich von uns und WMDE gestützt, wurde die personelle Tragfähigkeit des VSN während der Konferenz weiter ausgebaut. Leider wurden ich und meine VSN-Kolleginnen bei einem anderen geplanten Treffen mit dem Learnings & Evaluation Team versetzt, bei dem es darum gegangen wäre, Input zur Weiterentwicklung der Metriken der Wikimedia Foundation zu geben. Option: Überprüfung der WMAT-Leistungsfähigkeit anhand der Community Capacity Map Asaf (WMF) hat die von ihm entwickelte Community Capacity Map vorgestellt: https://meta.wikimedia.org/wiki/Community_Capacity_Map. Eigentlich wurde diese für “Emerging Communities” entwickelt und hat den Zweck, dass die Wikimedia Foundation bei einer noch unterentwickelten Leistungsfähigkeit einer Wikimedia-Gruppe in einem bestimmten Bereich Trainer vor Ort hinschicken kann. Ich würde aber auch eine Überprüfung unserer Leistungsfähigkeit anhand der Community Capacity Map für sinnvoll halten. Ich bin schon draufgekommen, dass ich alleine bestimmte Fragen nicht beurteilen kann; wenn dann wäre das etwas, was z. B. Vorstand und Angestellte von WMAT bei einem Treffen gemeinsam machen könnten. Option: Nutzung des Programs & Events Dashboard für unsere Aktivitäten Das Programs & Events Dashboard (https://outreachdashboard.wmflabs.org/) hat inzwischen einen Leistungsumfang erreicht, der es auch für uns interessant machen könnte. Außerhalb des deutschsprachigen Raums wird es bereits sehr viel verwendet; es gibt auch eine deutsche Sprachversion. Interessant in unserem Kontext wäre es besonders für die Uni- und Neulingsprojekte. Im Prinzip hat es zwei Funktionsumfänge: erstens die einer Lern- und Kommunikationsplattform (z. B. für die Anmeldung bei Real-Life-Kursen einschließlich einem Tool, das einem bei der Wahl eines noch nicht vergebenen Benutzernamens hilft, oder mit integrierten zusätzlichen Wikipedia-Online-Kursen etc.) und zweitens die einer Evaluations- und Beurteilungsplattform (z. B. was hat wann wer und wo editiert oder ein übersichtliches Feature, mit dem sich der Anteil von Benutzerbeiträgen an bestimmten Artikeln farblich und prozentuell darstellen lässt oder integrierte Benotungssysteme etc.). Manches, was Arno für Wikiversity gebastelt hat, und noch darüber hinausgehende Funktionen ließen sich damit automatisiert umsetzen. Ich überlege, das Dashboard für das Caritas-Neulingsprojekt zu verwenden, möchte aber auch generell anregen, eine Verwendung für andere Projekte zu prüfen. Option: Unterstützung von “Emerging Communities” mit Wikimedia-Swag Rund 40 Prozent des Konferenzpublikums war zum ersten Mal auf der Wikimedia Conference. Dieser Umstand und die Tatsache, dass ich eine Session speziell für noch wenig entwickelte Communities gemacht habe, haben dazu geführt, dass ich einige Gespräche mit Menschen außerhalb der europäischen Chapter-Blase geführt habe. Was dabei wiederholt zur Sprache gekommen ist: Für kleine und neue User Groups ist es schon eine logistische und finanzielle Herausforderung an einfachsten Wikimedia-Swag wie Wikipedia-Sticker zu kommen, sowohl an sprachlich neutrales bzw. englisches Material als auch natürlich an auf die jeweilige Community zugeschnittenes Material (wie wir es kürzlich für die Farsi-Community produziert haben). Hier könnten wir unterstützend eingreifen. Eine Variante, an dich ich gedacht habe, ist dass mehrere etablierte Chapter einen gemeinsamen Topf für “Emerging Communities” einrichten und proaktiv mit Angeboten an kleine User Groups u. dgl. herantreten. Abgewickelt werden könnte die Aktion eventuell über das Volunteer Supporters Network. Dazu würde ich gerne mittelfristig einen gemeinsamen Denkprozess anregen.
Die Wikimedia-Conference hat sich in den letzten Jahren zur zentralen Schnittstelle für Kooperationen sowie Aufgaben- und Strategiediskussion im Wikiversum entwickelt. Die Einschränkung der Teilnehmeranzahl hilft dabei auch, genug Zeit für Gespräche mit zentralen Entscheidungsträgern zu finden, auch wenn in den letzten beiden Jahren jeweils 300 Personen vor Ort waren, was in manchen Situationen schon eher wie eine kleine Wikimania wirkte (inklusive Vertretern einiger bizarrer User Groups). Mein Hauptfokus war neben Gesprächen mit Organisationen, die ihr Budget über Simple APG finanzieren, der internationale Strategieprozess, der seit dem Abschluss des ersten Zyklus im Oktober 2017 etwas eingeschlafen war. Der Prozess bei dieser Konferenz war darauf ausgerichtet, jene Themen zu identifizieren, die im kommenden Jahr von Grund auf neu erarbeitet werden sollen, um die Organisationen und Projekte des Wikiversums für die Zukunft fit zu machen. Konkretes Beispiel dafür ist etwa die Organisationsstruktur der Wikimedia-Organisationen: Soll es die Wikimedia Foundation in Zukunft überhaupt geben, und ja, in welcher Form? Ist die Zentralisierung in San Francisco sinnvoll oder hinderlich wenn es darum geht, Menschen sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern dieselben Chancen zu ermöglichen, sich Wissen anzueignen und selbst Wissen im Rahmen der Wikimedia-Projekte zur Verfügung zu stellen? Überschneidungen zu anderen Arbeitsgruppen wie jener, die sich um das Finanzierungsmodell kümmert, bedingen zugleich einen ständigen Austausch zwischen Gruppen und mit der Community - man sieht, es liegt noch viel Arbeit vor uns, bevor ein umsetzungsfähiges Konzept herauskommt. Für Wikimedia Österreich bedeutet dies schlussendlich, dass wir als Organisation, die zu ca. 80% von der Wikimedia Foundation finanziert wird, uns in diesen Prozessen beteiligen sollten - die Infragestellung der alten Strukturen bietet auch die Chance, Themen anzusprechen, die bisher eher ignoriert wurden, wie etwa das Fundraising. Wie genau das aussehen könnte und wie wir als Community eingebunden werden, wird in den kommenden Wochen vorbereitet, nähere Informationen wird es dann auf jeden Fall auf der Mitgliederversammlung am 2. Juni 2018 geben. Die Ausschreibung für Bewerbungen für die Arbeitsgruppen sollte Mitte bis Ende Mai erfolgen - zuvor kann man sich noch immer für eine hauptamtliche Stelle im Prozess-Team bewerben.
Wikipedia-Town in Higashikurume, JapanIm Rahmen einer Urlaubsreise nach Japan durfte ich an einer Veranstaltung in Higashikurume in der Nähe von Tokio teilnehmen, die sich Wikipedia-Town nennt. Bei diesen Veranstaltungen geht die Intitiative von der örtlichen Bibliothek oder Stadtverwaltung aus, die Wikipedianer aus Japan zu sich einladen, um Artikel über die Stadt und ihre Facetten zu ergänzen oder neu zu erstellen. Der Tag begann um 9 Uhr in der ehemaligen Schule der Stadt, die heute ein kleines Museum beherbergt. Ungefähr 15 Personen fanden sich ein, darunter Wikipedianer aus der näheren Umgebung sowie auch Bürger der Stadt, die sich für das Schreiben in der Wikipedia interessierten und etwas zu den Artikeln ihres Heimatorts beitragen wollten. Der Leiter des Museums erzählte uns in einem kurzweiligen Vortrag von der langen Geschichte der Region, die bis nach dem Zweiten Weltkrieg eher durch Landwirtschaft geprägt war, in den 1960ern aufgrund des Wirtschaftbooms rasant an Einwohnern zulegte und heute vor allem mit der Überalterung der Bevölkerung zu kämpfen hat. Danach ging es zu einer Besichtigung des kleinen Museums, bevor bis zur Mittagspause eine Besichtigung der Stadt anstand, der uns zu einigen wichtigen Gebäuden und Plätzen der Stadt brachte, darunter dem Maesawa-Hachiman-Schrein. Endpunkt der Stadtwanderung war die Stadtbibliothek, in der das in Bento-Boxen mitgebrachte Mittagessen verspeist und fleißig Visitenkarten untereinander verteilt wurden. Im Anschluss hielten die Leiterin der Bibliothek und Benutzer:Ks aka 98 Voträge über den Aufbau der Bibliothek bzw. über Wikimedia allgemein und speziell das Hochladen von Mediendateien auf Commons, um allen das Hochladen der bei der Wanderung gemachten Fotos zu ermöglichen. Die letzten drei Stunden waren dann geprägt von der tatsächlichen Artikelarbeit - die Teilnehmer wurden in vier Gruppen unterteilt, die sich mit unterschiedlichen Aspekten beschäftigten: eine Gruppe schrieb einen neuen Artikel zum Maesawa-Hachiman-Schrein, eine andere Gruppe erweiterte den Artikel zu einer großen Wohnhausanlage aus den 1960ern und eine dritte Gruppe kümmerte sich um die Verbesserung des Artikels zur Stadt selbst. Die Themen wurden durch die Bibliothek vorbereitet und die entsprechenden Materialien wie Stadtchroniken oder Bücher zur Verfügung gestellt - die Bibliothek stellte auch drei Mitarbeiterinnen ab, die uns bei der Recherche unterstützten und somit die Einarbeitung von Daten und Referenzen deutlich einfacher und schneller machten. Der Ausklang fand dann im Aufenthaltsraum der Bibliotheks-Mitarbeiter bei Tee und Keksen statt, wo in Diskussionen etwa der Gegensatz zwischen den individualistisch agierenden Wikipedianern und dem in Japan vorherrschenden Kollektivismus besprochen wurde, oder etwa auch das Problem, sich in Japan als Wikimedia zu organisieren, weil etwa die Gründung eines gemeinnützigen Vereins mit hohen bürokratischen Hürden verbunden ist. Alles in allem ein äußerst interessanter Tag, der die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu unserer Arbeit verdeutlichte und sicherlich einige neue Ansätze lieferte, wie solche lokalen Editathons etwa im Rahmen von WikiDaheim organisiert werden könnten. Einen Bericht zur Veranstaltung auf Japanisch könnt ihr übrigens (mit der Hilfe von Google-Translate) hier nachlesen. Zuletzt auch einen Dank an Hirohiko-san, der als ehrenamtlicher Übersetzer den Tag für mich deutlich einfacher und verständlicher machte! Philip Kopetzky, 28. April 2018
Ausschreibung Wikipedian-in-Residence bei IACADie International Anti-Corruption Academy (IACA) mit Sitz in Laxenburg/Niederösterreich schreibt die Stelle eines Communications Assistant aus, die vorläufig auf zwei Monate befristet ist. Zum Anforderungsprofil gehören an erster Stelle gute Kenntnisse von Wikipedia-Regeln und -Praktiken sowie bevorzugt Erfahrung mit dem Bearbeiten der Wikipedia und/oder ihrer Schwesterprojekte. Bewerbungsfrist ist der 13. Mai 2018. Der vollständige Ausschreibungstext (in englischer Sprache) ist hier zu finden. 9. April 2018
Matricula - Online als Partner von WikipediaMatricula-Online ist ein Portal der Diözese Sankt Pölten, in dem man archivierte Kirchenbücher (Tauf- Heirats- und Sterbematriken) aus den verschiedenen Diözesen findet. Ausgehend von den österreichischen Diözesen zeigt es schon Bestände auch aus Deutschland und Polen. Bei der zahlreichen Pfarrseiten von Matricula findet man schon seit längerem auch Fotos der jeweiligen Pfarrkirche. Diese Fotos sind ausschließlich von Wikimedia Commons und verlinken auch dorthin. Gibt es auch einen eigenen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia über die Pfarrkirche, so bestehen auch dort zahlreiche Links zu diesen Artikeln. Die Beschriftungen vieler Fotos sind noch nicht wirklich Lizenzgerecht. Diese in der vorgegebenen Software korrekt unterzubringen, erfordert eine Menge Zeit und kann dadurch nur langsam korrigiert werden. Viele erinnern sich an die Verschiebungen der Kirchenartikel in der Wikipedia. Dadurch wurden auch immer wieder zusätzliche Korrekturen notwendig. Um die Verwaltung der Fotos und Links einfacher zu gestalten wurde schon begonnen, die Links auf die entsprechende Seite mit der Seitenkennnummer einzutragen, damit gehen die Verlinkungen auch bei Verschiebungen nicht verloren. Es soll diese Verwaltung noch weiter vereinfacht werden. Die Verknüpfung mit Wikipedia bzw. mit Wiki-Commons läuft schon eine ganze Weile von außen unbemerkt. Um diese Verknüpfungen auch öffentlich kenntlich zum machen, weist seit kurzem jede Seite mit dem Wikipedia-Ball auf die Absprache zwischen dem Diözesanarchiv in St. Pölten in personam von Thomas Aigner und Wikimedia Österreich hin.
Bericht Innsbruck Salzburg vom 12. bis 14.1. 2018Einerseits positiv, andererseits negativ fielen die beiden Veranstaltungen in Innsbruck mit dem Wikipedia-Alpenforum und der Denkmalmesse Monumento an ein Wochenende zusammen. Also beides zu besuchen war schon etwas stressig, andererseits kostensparender. Mein Ziel für die Besuche waren vor allem Kontakte zu knüpfen – für welches Projekt auch immer, da ich die meisten Teilnehmer persönlich noch nicht kannte. Aus dem Besuch des Volkskundlichen Museums wurde aus terminlichen Gründen nichts, da ein Interview mit der Tiroler Tageszeitung am Programm stand. Durch die große Interviewrunde sollte es für die Redakteurin möglich sein, einen großen Artikel in der TT zu platzieren. Anschließend stand ein Besuch bei der Tiroler Bier, einer noch jungen lokalen Brauerei, die uns interessante Einblicke in die Bierherstellung (Braukunst wäre übertrieben) gewährte und auch allerlei Fotomotive lieferte. Eine spontane Ergänzung zum Besuchsprogramm ergab sich mit dem Innsbrucker Stubaitalbahnhof, der vom Verein “Tiroler Museumsbahnen” zu einem Museum gestaltet wurde und uns Einblick zum Ansehen und Fotografieren zahlreicher alter Bahngarnituren aus Innsbruck gab. Den Abschluss machte ein Stammtisch, der ja, wenn auch für mich das erste Mal, in Innsbruck auch schon traditionell ist.
Zu organisatorischen Besprechungen des Alpenforums kann ich nihcts sagen, da ich hier nicht involviert bin. Für den nächsten Tag war wieder der Vormittag mit der Anreise fast verplant. Der Messebesuch war ebenso wieder eine Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, wenn auch noch keine konkreten Aktionen zu verbuchen sind. Als besonderes Fotoobjekt war das Salzburger Marionettentheater, das eine eigene Bühne in der Messehalle aufstellte, wo auch zahlreiche Fotos entstanden. Interessant waren auch zahlreiche Demonstrationen von alten Handwerkstätigkeiten, die ich zwar aus meiner Jugend kenne, mir aber mein Alter vor Augen führte, dass es heute nur mehr die Resatauratoren ausüben können. Auch dieser Tag wurde mit einem Stammtisch, diesmal Salzburg, abgeschlossen. Zu diesem Stammtisch kamen auch andere Salzburger User, die nicht direkt mit dem Denkmalschutz zu tun haben. In diesem Zusammenhang konnte ich auch das Regiowiki vorstellen und die Unterschiede zu anderen regionalen Wikis, wo sie ebenfalls mitarbeiten herausheben und sie so vielleicht in Richtung “Wirklich Freies Wissen” zu ziehen. Auch wenn eine Heimfahrt mit der Bahn diesen Abend noch möglich gewesen wäre, bin ich froh, noch in Salzburg übernachtet zu haben, denn eine nächtliche Heimfahrt mit dem Auto von St. Pölten hätte ich mir nicht mehr zugetraut. Alles in allem ein interessanter konzentrierter Ausflug, den mir Wikimedia ermöglicht hat und ich andererseits die Ergebnisse in einem der zahlreichen Projekte – es muss nicht immer Wikipedia sein – einbringen kann. Karl Gruber
Wikis beim GenealogenstammtischGenealogen stoßen bei ihren Forschungen immer wieder auf Personen, Gebäude oder relevante historische Fakten, die auch von Interesse für Wikis sein können. Diesem Umstand Rechnung tragend habe ich einen Vortrag „Dokumentationsmöglichkeiten für Forschungsergebnisse“ konzipiert, mit dem ich den Genealogen Veröffentlichungsmöglichkeiten für Teile ihrer Forschungsergebnisse aufzeigen möchte. Der Termin für den ersten Vortrag beim Genealogenstammtisch in Mistelbach ist bereits erfolgreich über die Bühne gegangen, ein weiterer folgt im Februar in Krems und für den Herbst ist ein Vortrag beim Stammtisch in Wilhelmsburg geplant. Nach den ersten beiden Vorträgen werde ich hier über meine Erfahrungen und Eindrücke berichten. Manfred Kuzel Stammtisch in MistelbachDokumentationsmöglichkeiten von Forschungsergebnissen als „Nebenprodukt“ der Ahnenforschung: Manfred Kuzel berichtet beim Genealogenstammtisch in Mistelbach über die Möglichkeiten der Dokumentation von Forschungsergebnissen in unterschiedlichen Online-Enzyklopädien. Beginnend mit Wikipedia über Regiowiki bis zu WikiDaheim führt er in die Materie ein.
Anmeldung an genealogenstammtisch@gmx.at unter „Mistelbach 16“. Abschlußbericht: Der Vortrag wurde von den etwa 30 anwesenden Personen (Arno Grumbeck war mit dabei) mit offenkundigem Interesse verfolgt, was mich als Vortragendem dazu bewogen hat, das Konzept des Vortrages geringfügig zu ergänzen. Nach dem nächsten Termin in Krems folgt eine zusammenfassende Einschätzung des Erfolges. Manfred Kuzel
Stammtisch in KremsDokumentationsmöglichkeiten von Forschungsergebnissen als „Nebenprodukt“ der Ahnenforschung: Manfred Kuzel berichtet beim Genealogenstammtisch in Krems über die Möglichkeiten der Dokumentation von Forschungsergebnissen in unterschiedlichen Online-Enzyklopädien. Beginnend mit Wikipedia über Regiowiki bis zu WikiDaheim führt er in die Materie ein.
Anmeldung an genealogenstammtisch@gmx.at unter „Krems 13“ Abschlußbericht: Das Interesse der 25 anwesenden Personen (Karl Gruber war auch gekommen) war ähnlich groß wie beim Stammtisch in Mistelbach. Erkenntnisse aus den ersten beiden Vorträgen: Für Wikipedia werden sich aus diesem Personenkreis kaum Autoren rekrutieren lassen. Relativ gut schätze ich die Wahrscheinlichkeit einer Mitarbeit bei „WikiDaheim“ und „Baugeschichte“ ein (insbesondere mit Fotos aus der jeweiligen Heimatgemeinde) und auch für Regiowiki könnte sich der eine oder andere neue Autor rekrutieren lassen. Karl Gruber und ich haben jedenfalls volle Unterstützung angeboten.
Stammtisch in Wilhelmsburg
Anmeldung nicht erforderlich Abschlußbericht: Auch dieser Vortrag wurde von den 40 anwesenden Personen mit Interesse verfolgt, was auch einige Diskussionen - wie etwa zum Thema „Berechtigung von Fotoaufnahmen von Kunstobjekten im öffentlichen Raum“ - gezeigt haben. Links:
Gewinnerfotos Wiki Science Competition 2017Die Siegerfotos der Wiki Science Competition 2017 in Österreich stehen fest: Danke der Jury für ihre Arbeit und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Raimund Liebert, 9.1.2018
Einladung: Preisverleihung „Best of 2017“Wir möchten unser Jubiläumsjahr 2018 gerne mit einer Würdigung der großartigen Arbeit unserer Ehrenamtlichen beginnen, indem wir herausragende Leistungen im Rahmen unserer letztjährigen Foto-Wettbewerbe Tag des Denkmals, WikiDaheim und der Wiki Science Competition sowie des Artikelwettbewerbs Denkmal-Cup würdigen. Darüber hinaus feiern wir die Auszeichnung unserer Wikiversity-Kooperation zum Thema „Krieg und Propaganda“ mit der Universität Wien: Diese wurde zum innovativsten Projekt der „Wikimedia 1914–18 Europeana Challenge“ gekürt.
Wir bitten um Anmeldung bis 15. Jänner 2018 an verein@wikimedia.at. Es gelten die Veranstaltungsrichtlinien von Wikimedia Österreich. |
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