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Nachrichten/2019: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Juli 2019, 13:48 Uhr


Berichte vom Wikimedia Hackathon 2019

Der Wikimedia Hackathon fand heuer von 17. bis 19. Mai 2019 in Prag statt. Hier trafen sich die Entwickler*innen von Mediawiki und Wikidata aus der ganzen Welt. Wie jedes Jahr bot der Hackathon Gelegenheiten zur Begegnung, zum Austausch von Ideen und Erfahrungen und nicht zuletzt ermöglichte er die Entwicklung neuer Initiativen.

Einige Berichte vom diesjährigen Wikimedia Hackathon gibt es hier im Mitgliederwiki.

Gruppenfoto Wikimedia Hackathon 2019

Raimund, 29.7.2019

Ergebnisse der Community-Befragung 2019

Vielen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer heurigen Community-Befragung!

Alle Ergebnisse gibt es hier:

Australia Zoo baby Koala asleep-1 (18173740872).jpg

Raimund, 3.7.2019


WikiCon 2019: Aufruf zu Anmeldung und Programmeinreichung

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Die diesjährige WikiCon, das Treffen der deutschsprachigen Communitys, findet von 4. bis 6. Oktober 2019 in Wuppertal statt:
Wikipedia:WikiCon 2019

Wikimedia Österreich vergibt bis zu 12 Stipendien für Teilnehmer*innen aus Österreich. Diese umfassen Hin- und Rückreise (max. 200 €) und die Unterkunft für zwei Nächte im Doppelzimmer in einem der WikiCon-Hotels. Interessenten werden gebeten, sich per E-Mail an vereinatwikimedia.at zu wenden. Unter der Bedingung regelmäßiger Mitarbeit in Wikimedia-Projekten werden die Stipendien nach dem First-come-first-serve-Prinzip vergeben, also bitte rasch melden. :-)

Bis 14. Juli ist es noch möglich, Programmvorschläge einzureichen, siehe
Wikipedia:WikiCon 2019/Programmvorschläge
Viele Beiträge aus Österreich sind wünschenswert!

Raimund, 25.6.2019

Einladung zur österreichischen Community-Befragung 2019

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Wir bitten euch wieder, an unserer jährlichen Community-Befragung teilzunehmen:

https://wikimedia.qualtrics.com/jfe/form/SV_572ozYwIehMTY0J

Die anonyme Befragung ist wichtig für uns, um die Ausrichtung unserer Arbeit als Dienstleister für die Community zu überprüfen und um noch besser auf aktuelle Bedürfnisse eingehen zu können. Sie läuft bis 19. Juni 2019. Die Ergebnisse veröffentlichen wir bis 5. Juli 2019 in unserem Mitgliederwiki.

Vielen Dank für die Zeit, die ihr euch zum Beantworten nehmt!


Bericht Wikimedia Summit 2019

Wikimedia Summit 2019

Der Wikimedia Summit 2019 fand von 29. bis 31. März in Berlin statt. Die Konferenz ist das jährliche internationale Treffen der Wikimedia-Organisationen und dient dem Austausch über die Zukunft der Wikimedia-Bewegung bezüglich Kooperationen, Strukturen und Organisationsentwicklung. Aus Österreich waren für den Vorstand Ulli Zeller und von den Angestellten Claudia Garád vertreten. Philip Kopetzky war in seiner Rolle als Mitglied eines internationalen Komitees ebenfalls vor Ort und Thomas Schallhart für die LGBT+ User Group.

In diesem Jahr stand insbesondere die Entwicklung von Empfehlungen für die Implementierung der Wikimedia-Movement-Strategie im Mittelpunkt. Vorab wurden daher alle Teilnehmer*innen, die noch nicht oder noch nicht im Detail in den Strategieprozess eingebunden waren, auf den aktuellen Stand betreffend die Aufteilung des Strategieprozesses in Arbeitsgruppen gebracht und unter diesen Teilnehmer*innen die brennenden Fragen herausdestilliert. Die Organisator*innen waren sehr bemüht, allen einen möglichst niederschwelligen Einstieg zu ermöglichen und ausreichend Gelegenheiten für Austausch, Small-Talk aber vor allem auch konzentrierter Diskussionen zu geben.

Die neun Arbeitsgruppen holten sich dann auf der Konferenz Feedback von anderen Teilnehmer*innen zu ihren bisherigen Arbeitsdokumenten und entwickelten in intensiven drei Tagen einen Arbeitsplan bis zum Sommer, wo auf der Wikimania in Stockholm erste Empfehlungen zur Umsetzung der Strategie vorgestellt und diskutiert werden sollen. Im ersten Schritt wird nun weiter Feedback zu den zentralen Leitfragen gesammelt, insbesondere auch von Menschen, die nicht in Berlin dabei sein konnten. WMAT beteiligt sich an zwei der Gruppen: Claudia in „Rollen und Verantwortlichkeiten“, wo es insbesondere um tragfähige und inklusive Governance-Strukturen geht, sowie Philip in „Community Health“, wo Rahmenbedingungen für ein gesundes und konstruktives Miteinander in der Wikimedia-Gemeinschaft verhandelt werden.

Bezüglich der anstehenden Selektion der Affiliate-Selected-Board-Members des Board of Trustees wurde der Ablauf, vor allem in zeitlicher Hinsicht, festgelegt. So sollen die Wahlen bereits im Mai 2019 stattfinden, diesmal unter Einbeziehung aller User Groups.

Vor der eigentlichen Konferenz fanden zudem weitere Arbeitstreffen statt:

Die Geschäftsführer*innen des Wikiversums trafen sich mit Verantwortlichen der Wikimedia Foundation, um über die Finanzierung von Organisationen und Projekten in den nächsten Jahren zu sprechen: also in der Übergangsphase, bis neue, aus dem Strategieprozess resultierende Wege der Mittelvergabe eingeführt werden.

Auch die Vorschläge zur Markenstrategie der Foundation, wonach Wikipedia stärker als Dachmarke ausgebaut werden soll, waren Gegenstand der Diskussion. Insbesondere Länderorganisationen in instabilen Demokratien fürchten damit noch mehr Angriffsfläche für politische Einflussnahme zu bieten, aber auch netzpolitische Aktivitäten in westlichen Demokratien würden sich vermutlich auf die wahrgenommene Neutralität der Wikipedia als Projekt auswirken.

Ein weiteres Treffen gab es mit Anna und Dimitri von der Free Knowledge Advocacy Group (FKAGEU) in Brüssel. Da das Team und ihre Aktivitäten von allen europäischen Chaptern finanziert werden, nutzen wir internationale Treffen, um uns über den aktuellen Stand informieren zu lassen. Im Mittelpunkt stand heuer natürlich eine Nachbetrachtung der Proteste gegen Artikel 13 der Urheberrechtsreform sowie die Auswirkungen der für uns negativen Entscheidung des EU-Parlaments und die nächsten Schritte. Updates und Reports der FKAGEU finden sich hier: meta:EU policy/Monitor

Auch regionaler und thematischer Austausch fand am Rande der Konferenz statt: Für uns waren v.a. das Treffen der Zentral- und Osteuropäischen Communities (CEE) und der LGTBQ+ Communities interessant, u.a. weil WMAT den Artikelwettbewerb CEE Spring mitorganisiert und im Juni Gastgeberin eines internationalen Community-Event rund um die EuroPride in Wien sein wird. Außerdem haben wir angeregt, ob die internationale LGTBQ+ Community einen Leitfaden für inklusive Sprache erarbeiten möchte, damit Wikimedia Organisationen und anderen Bezugsgruppen diese noch konsequenter einsetzen.

Im Meeting der Obleute der Chapter wurde unter anderem besprochen, wie hinsichtlich des relativ rigiden Förderstopps der Foundation für Chairperson-Trainings ein “Solidaritäts-Beitrag” auch anderen Chaptern die Teilnahme ermöglichen könnte. Beschlossen wurde dazu noch nichts, die meisten Chapter haben sich dazu aber positiv geäußert, wenn das auch keine Dauerlösung werden soll.

Claudia Garád, Philip Kopetzky, Thomas Schallhart, Ulli Zeller, 3.4.2019


17. Fotoworkshop in Nürnberg

Ich nahm am 17. Fotoworkshop teil, der von 22.-24. März 2019 parallel zur WikiDACH in Nürnberg in den Büroräumlichkeiten der GfK stattfand. Beim Fotoworkshop war ich einer von drei Österreichern neben den übrigen ca. 20 Teilnehmern aus Deutschland. Bei WikiDACH nahmen 3 weitere Kollegen aus Österreich teil. Die Hin- und Rückreise erfolgt bequem per Direktverbindung mit der Bahn.

Die Veranstaltung begann am Freitagabend mit einem gemütlichen Treffen und Kennenlernen gemeinsam mit den WikiDACH-Teilnehmern im Lokal 'Ballroom'. Der für mich hochinteressante und von Ailura sehr gut organisierte Fotoworkshop selbst dauerte von Samstagvormittag bis Sonntagnachmittag. Interessante und spannende Themen waren insbesondere

  • eine Praxisdemonstration der Makrofotografie mit Lichtzelt und Schlitten zur Fokusverlagerung (durch Julia und Ailura mit Equipment von WMAT)
  • Vortrag zum Fotografieren unter schwierigen Bedingungen (Stepro)
  • Einführung in das Arbeiten mit Nik-Tools (EvaK und Katharina)
  • Arbeiten mit Lightroom, insbesondere Dateiorganisation und Workflow (Careerfromhome und MB-one)

Ich selbst stellte kurz den direkt an Nikon-Kameras zu montierenden GPS-Empfänger Dawn EcoProf2 DC mit eingebautem Kompass vor, der die Standortkoordinaten samt Aufnahmerichtung direkt in die EXIF-Daten des soeben aufgenommenen Bildes speichert. Obwohl der GPS-Empfänger aufgrund seiner Miniaturisierung über keine eigene Stromversorgung verfügt, belastet er den Akku der Kamera im Vergleich zu den originalen Nikon-GPS-Empfängern nur sehr gering.

An der Drohnenflugpraxis samt rechtlichen Grundlagen sowie an einem Foto-Waldausflug nahm ich leider nicht teil, da der Workshop in Parallelsessions abgehalten wurde.

Am Samstagabend erfolgte gemeinsam mit den WikiDACH-Teilnehmern eine Exkursion in 2 Gruppen nach Nürnberg bzw. nach Fürth. Ich nahm an der Fürth-Exkursion teil, wo wir eine professionelle Führung durch den örtlichen Stadthistoriker genossen, der uns in der Abenddämmerung auch auf den Turm der St. Michael-Kirche führte. Der Abend klang in einem vietnamesischen Restaurant in der Fürther Altstadt und anschließend noch im Kulturzentrum 'Kofferfabrik' aus.

Ich habe in Nürnberg wieder viel gelernt und zahlreiche Gespräche mit altbekannten sowie mir bisher nicht persönlich bekannten Wikipedianern geführt. Somit freue ich mich schon auf den Fotoworkshop 2020, sowie auf den zusätzlich für Herbst 2019 avisierten Workshop 'Lightroom für Einsteiger'. (Dromedar61)


WikiDACH 2019 in Nürnberg

Da das der erste Besuch für mich bei einer WikiDACH war, waren meine Erwartungen vor allem auf persönliches Kennenlernen und Erfahrungsaustausch mit zahlreichen anderen Benutzern als face2face ausgerichtet, die ich großteils, wenn auch teilweise schon lange, nur aus der virtuellen Welt kannte. Erst bei der Programmerstellung stellte sich heraus, dass es doch ziemlich viele gleichartige Fragen, Probleme und Diskussionspunkte gab. Aber eigentlich logisch, rückwirkend betrachtet - sind wir ja doch alle in einem Boot :-)

Interessant für mich war, dass es doch zahlreiche Teilnehmer gab, für die es auch andere Wikis außerhalb Wikimedia gibt. Dadurch ergaben sich für alle gewisse Redundanzfragen zu Wikipedia. Auch die Nähe bzw. der Abstand zu Wikipedia ist für viele ein Thema. Ein Unterschied zwischen RegiowikiAT und den anderen regionalen Wikis ergibt sich dadurch, dass die deutschen Wikis wesentlich lokaler als das RegiowikiAT sind, also meist Stadtwikis sind und damit der persönliche Kontakt im realen Leben zu den Usern viel intensiver und unabhängig von Wikipediatreffen ist. Aber alle haben das Problem, interessierten Nachwuchs zu finden. Auch die Organisationsformen als Verein bzw. Einzelpersonen wurden und werden auch rechtlich nicht unbedingt einfacher. Von dieser Seite sehe ich als großen Vorteil an, dass WMAT Freies Wissen insgesamt stärker unterstützt, gegenüber WMDE, das betont - auch hier wieder - nur Wikimedia-Projekte zu unterstützen.

Interessant waren auch die Diskussionsrunden über Semantik-Wiki, das sich ja in Wikipedia nicht auswirkt, den regionalen Wikis aber einen Vorteil schafft, aber auch dementsprechend einerseits komplex auch für neue User ist und daher bei der Autorengewinnung nicht unbedingt hilfreich ist. Außerdem hindern diese Features oft, Fotos aus Commons zu integrieren, auch wenn Interesse bestünde.

Auch das Rahmenprogramm war sehr interessant gestaltet, um auch ein bisserl von der Gastgeberstadt mitzubekommen. Für die Gesamtorganisation kann ich, insbesondere Sebastian, aber auch dem Vorortteam von Fürth nur Danke, sagen, denn Unterbringung, Verpflegung und Ablauf funktionierten tadellos. Einerseits zu kurz, kam ich Sonntag abend doch geschlaucht nach Hause und habe in den nächsten Tagen genug auzuarbeiten. (K@rl)


Bericht zur Stolpersteintagung in Berlin

Am 21. und 22. Februar 2019 fand eine Tagung in Berlin statt, Thema: STEINE DES ANSTOßES ODER NORMIERTES RITUAL? ZUR ROLLE DES STOLPERSTEIN-PROJEKTS IN DEN ERINNERUNGSKONFLIKTEN DER GEGENWART

Auf diese Tagung wurde ich frühzeitig aufmerksam gemacht und gebeten zu kommen, die Konferenz war innerhalb einer Woche komplett ausgebucht, trotz Wechsels in größere Räumlichkeiten, die Nachrückliste war auf 50 Personen beschränkt und war voll. Ca. 150 Menschen hatten das Glück an der Tagung teilzunehmen. Darunter einige Stolpersteininitiativen, Universitäts-Lehrende und Vertreter von Gedenkstätten. Es gab viele sehr interessante, teilweise kontroverse Vorträge, es wurde sehr viel und sehr angeregt diskutiert und sehr gerne Bilder von Wikimedia Commons ohne Lizenz-Angaben verwendet, auch sonst wurde die Wiki gerne verwendet. Ich wies darauf hin, dass ich mich sehr freue, wenn Bilder verwendet werden, diese aber künftig bitte korrekt zu lizenzieren wären. Ich nutzte die Zeit dort, um mich mal persönlich vorzustellen, so kannten mich einige zwar per Mail und Telefon, konnten jetzt aber auch die Wikipedia-Userin dahinter kennenlernen. Die Wiki wurde auch dann Thema in den Pausen, wie sie funktioniert, warum man nicht im eigenen Personenartikel editieren darf. Etwas unangenehmer wurde das Gespräch, wenn man sich darüber beklagte, dass man im Bereich Stolpersteine Fehler ausbessern wollte oder man den Wunsch nach Aktualisierung verspürte, diese Änderungen aber nie möglich waren, da sie praktisch immer zurückgesetzt wurden mit nicht verständlichen Begründungen. Ich versuchte zu helfen, zu erklären und meine Mailadresse haben alle Teilnehmer der Konferenz erhalten, ich versprach auch zukünftig gerne zu helfen und zu beraten und gab auch meine Wünsche bekannt: bat bei zukünftigen Verlegungen gute Angaben zu Adressen, Anzahl der dort verlegten Steine zu machen, am besten auch eine ausführliche Biografie zu schreiben und immer auch ein Foto von Gunter Demnig bei der Verlegung zu veröffentlichen, da ich dies alles gut als Quelle für die Wikipedia verwenden könnte. Auch mit Schlesinger traf ich mich, um so einen sehr kleinen Teil der Berliner Community kennenzulernen. Das Treffen war sehr angenehm, er gab mir wertvolle Tipps. Des Weiteren nutzte ich die Zeit um ein paar Stolpersteine zu putzen und das eine oder andere Foto der frischen Neuverlegungen zu machen. Donna Gedenk (Diskussion) 11:59, 12. Mär. 2019 (CET)


Notiz zu Plattform vs. Institution

Auch eine Plattform

Ich war gestern bei einer Podiumsdiskussion zu „Soziales Engagement in Zeiten der Digitalisierung“ auf der Wirtschaftsuniversität Wien, unter anderem mit Vertretern von Microsoft, Rotem Kreuz und Caritas. Es ist zum Beispiel um Pflegeroboter, Cloud-Produkte und (Klagen gegen) Fake News auf Social Media gegangen. Am Rande hab ich einen für uns vielleicht interessanten Aspekt mitgenommen. In der Wirtschaft gibt es den Trend zur „Verplattformung“ im Gegensatz zur „Institutionalisierung“. Gemeint sind Plattformen wie Uber, die für traditionelle Taxiunternehmen eine Herausforderung darstellen. Wikipedia wäre eine Plattform, während Wikimedia Österreich eine Instutition ist. Auch für Freiwilligenorganisationen gilt, dass gegenläufige Versuche, also innerhalb eines Plattformsystems eine Institutionalisierung zu versuchen, von der Akzeptanz her schwierig sein kann. RL, 6.3.2019


Bericht vom SG-Treffen vom 8. bis 10. Februar 2019 in Nürnberg

Das Treffen des Schiedsgerichtes fand vom 8. bis 10. Februar 2019 in Nürnberg statt. Ich bin wiederum mit der Bahn gefahren, buchte diesmal aber keine Spartickets. Am Freitag Abend lernten wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen kennen. Am Samstag fanden Nachbetrachtungen zu abgeschlossenen Fällen statt, auch wurden die bisher stattgefundenen persönlichen Gespräche mit Konfliktparteien besprochen und aus den Erfahrungen Empfehlungen für zukünftige Gespräche erarbeitet. Außerdem wurde das Meinungsbild zur Amtszeitverlängerung des Schiedsgerichtes ausgearbeitet (welches derzeit noch Unterstützer sucht). Gedanken gemacht haben wir uns auch zur Verbesserung des Klimas in der Wikipedia, insbesondere zur besseren Lösung von Langzeitkonflikten, sowie zur Verbesserung der Wahrnehmung des Schiedsgerichtes in der Community – beide Themen werden als Programmpunkte für die AdminCon vorbereitet. – Zum Fotografieren bin ich leider wieder nicht gekommen, da ich nach dem Treffen nach Hause musste, weil am nächsten Tag der Installateur zu mir kam und ich dafür noch viel vorzubereiten hatte. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 11:18, 4. Mär. 2019 (CET)


Treffen von Vorstandsmitgliedern einiger Wikimedia-Chapter in Prag

Gruppe der (Vize-)Obleute in Prag

Am 24. und 25. November 2018 fand in Prag ein Treffen der Obleute der Wikimedia-Organisationen aus Europa und Asien statt (Meta-Seite: hier. Ziel des Treffen war es, gemeinsam Methoden und Konzepte zu entwickeln, um international und lokal die Zusammenarbeit der Freiwilligen im organisierten Teil der Wikimedia-Welt zu verbessern.

Um ebenjene Zusammenarbeit zu verbessern, beschäftigte man sich am ersten Tag hauptsächlich mit der Selbstorganisation der Wikimedia-Organisationen im jeweiligen Vorstand - darunter wie etwa die Entscheidungsfindung und die Durchführung dieser Entscheidungen aussieht und wie diese verbessert werden kann, gerade wenn es um die die Vorbereitung auf Vorstandssitzungen geht. Desweiteren wurde auch die Analyse der Gruppendynamik in einer Arbeitsgruppe wie einem Vorstand erarbeitet und dabei speziell auf die Teamrollen nach Belbin Bezug genommen. Diese hilft ganz gut wenn es darum geht, Stärken und Schwächen eines Vorstands zu analysieren und dementsprechend darauf zu reagieren bzw. für die zukünftige Zusammensetzung des Vorstands auf ebenjene Gruppendynamik zu achten.

Interessanter war natürlich die Besprechung wichtiger Punkte, die momentan international ziemlich unter den Nägeln brennen: zum einen die Neuordnung der Finanzierung der Wikimedia-Organisationen in den jeweiligen Ländern, die heute hauptsächlich über die Wikimedia Foundation läuft, aber aus diversen Gründen oft bürokratisch und langwierig für die Länderorganisationen zu beantragen ist. Das daraus resultierende Dokument sollte bis Mitte Februar den zuständigen Strategiegruppen im Strategieprozess 2030 vorgestellt werden.

Ein anderer Punkt, der mir sehr wichtig war, war die Erweiterung der momentanen Obleute-Gruppe. Diese beinhaltet momentan nur jene Organisationen, die sich "Chapter" nennen dürfen. Da sich die Wikimedia-Welt jedoch seit einigen Jahren weitergedreht hat und das bisherige Organisationsmodell schön langsam unbrauchbar wird (hauptsächlich weil es User-Gruppen gibt, die in der Entwicklung schon deutlich weiter sind als manche Chapter), habe ich beim Treffen in Prag eine Erweiterung/Inkludierung weiterer Organisationen angeregt, die auch hinsichtlich ihrer Geographie und Erfahrungen eine Bereicherung dargestellt werden. Dieser Vorschlag wird momentan noch intern diskutiert, ich bin allerdings guter Dinge, dass wir bis zum Wikimedia Summit in Berlin Ende März soweit sind, die Obleute-Gruppe um 15-20 Organisationen erweitern zu können. Hoffentlich war dieser Bericht zu eher internationalen Themen kurzweilig genug, bei Fragen oder Anregungen zu den in Prag besprochenen Themen könnt ihr mich gerne jederzeit kontaktieren! :-)


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