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=== Bericht: Lightroom 2014 in CUX === | === Bericht: Lightroom 2014 in CUX === | ||
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Version vom 18. Dezember 2014, 19:16 Uhr
Bericht: AdaCamp Berlin 2014
Am Wochenende des 11. und 12. Oktober hatte ich die Möglichkeit, am AdaCamp Berlin, dem ersten durch die Ada Initiative organisierten Barcamp in Europa, teilzunehmen. Bei der Ada Initiative handelt es sich um ein international tätiges Nonprofit, das die Förderung von Frauen im Bereich Open Source(-Technologie und -Kultur) zum Ziel hat; _AdaCamps_ sind Veranstaltungen der Initiative mit BarCamp-Charakter, die den direkten Austausch und die Vernetzung von an OS-interessierten Frauen ermöglichen sollen.
Da die Anzahl der Plätze für das Event begrenzt war, ging diesem ein simpler Onlinebewerbungsprozess voraus, bei dem Interessierte u.a. nach ihren Erfahrungen mit Open Source sowie ihrer Einstellung zu Feminismus bzw. feministischen Projekten gefragt wurden. Nachdem ich es anfangs nur auf die Warteliste geschafft hatte, erhielt ich Ende des Sommers doch noch eine fixe Zusage, was mich sehr freute, da ich bereits seit längerem die Aktivitäten der Ada Initiative verfolge und unbedingt an diesem ersten europäischen AdaCamp teilnehmen wollte.
Von den Organisatorinnen wurde für uns Teilnehmerinnen eine Mailingliste eingerichtet, auf der ich eine Vorstellungsrunde anregte, um die anderen Eingeladenen schon vorab ein bisschen kennenzulernen und auch erste Kontaktdaten wie Twitternamen austauschen zu können. Die Idee fand rasch Anklang und aus den Vorstellungsmails ging bald hervor, dass wir in Berlin ein mehrheitlich technisch orientierter, aber dennoch bunt gemischter Haufen an Frauen sein würden. Die Mailingliste wurde u.a. auch dazu genutzt, uns an die AdaCamp-Policies zu erinnern, die Voraussetzung für die Teilnahme an einem AdaCamp sind. Als länger in der IT(K)-Branche tätig gewesene Person, Hackspace-Mitglied und nunmehrige Informatikstudierende mit mehrjähriger Konferenzerfahrung im Technologiebereich (sowohl als Besucherin als auch Organisatorin) bin ich auf die Thematik von unerwünschtem Verhalten von Eventteilnehmer_innen sensibilisiert und weiß auch von den Bemühungen der Ada Initiative bezülich Codes of Conduct. Ich selbst bin Befürworterin von Codes of Conduct und deren ernstgemeinter Umsetzung, weshalb ich von den meisten Punkten in den Polices nicht sonderlich überrascht war, sondern diese vielmehr erwartet hatte. Neu war für mich die durchaus Sinn machende "Scent und smoking policy" der Initiative, die um zurückhaltenden Einsatz von Duftstoffen (Stichwort: Parfums) und Rücksichtnahme auf die nichtrauchende Mehrheit ersucht, und ein simples, aber effektives Farbsystem für Umhängebänder, um die (Un)Erwünschtheit des Fotografiertwerdens durch andere einfach und unmissverständlich auszudrücken.
Am Freitagabend war bei einem informellen Zusammentreffen in den Räumlichkeiten von Wikimedia Deutschland, dem Veranstaltungsort des AdaCamps, ein erstes Kennenlernen anderer Teilnehmerinnen bei Häppchen und Getränken möglich. Schon an diesem Vorabend des eigentlichen Events lagen Namenskärtchen mit Beschriftungsvorschlägen (z.B. eigener Name, bevorzugte Pronomen, Interessen) sowie Bänder in Ampelfarben zur Befestigung der Namensschilder bereit. Die Auflistung eigener Interessen erwies sich als gutes Mittel, um mit anderen ins Gespräch zu kommen bzw. ermöglichte auch ein "Wiedererkennen" von Teilnehmerinnen basierend auf ihren Vorstellungs-E-Mails.
Am nächsten Tag ging es dann wirklich los. Nach der Begrüßung und einem allgemeinen Intro gab es einen Talk zum Thema "Imposter Syndrome" durch eine der Organisatorinnen, der von einer Übung im Komplimentegeben und -nehmen gefolgt wurde: Wir wurden aufgefordert, uns Komplimente an andere (Anwesende, Freund_innen, Vorbilder) zu überlegen und diese auf Post-Its festzuhalten. Die Übung resultierte in einer Wand voll inspirierender, positiver Komplimente, die das Event über bestand und von der wir uns jederzeit (Wunsch-)Komplimente "pflücken" und diese an unsere Namenskärtchen kleben konnten. Danach ging es daran, Sessions für die folgenden zwei Tage vorzuschlagen, anzufragen, dafür Interesse zu bekunden und einzuteilen. Thematische Vorgaben gab es außer den gemeinsamen Interessensgebieten Open Source und Feminismus nicht, jedoch wurde zwischen theoretischen Sessions und praktischen Workshops unterschieden. Wie bei einem BarCamp üblich waren wir selbst gefordert, Ideen einzubringen und Themen vorzuschlagen bzw. uns diese zu wünschen, was auch sehr gut funktionierte. Bald gab es eine Vielzahl von Vorschlägen auf großen, bunten Zetteln, die von den beiden Organisatorinnen rasch zu einer kleineren Anzahl von thematisch verwandten Sessions zusammengefasst wurden.
Wie bei jedem Barcamp folgte nun die "Qual der Wahl". Um eine andere Teilnehmerin zu zitieren, die das Dilemma sehr treffend formulierte: "Eine gute Konferenz definiert sich nicht über die von mir besuchten Sessions, sondern über die, gegen die ich mich entscheiden muss." Wie auch schon bei anderen Unkonferenzen fiel es mir jedes Mal aufs Neue schwer, mich für eine der drei jeweils parallel laufenden Diskussionsrunden zu entscheiden, und immer wieder fand ich es (wie nicht anders zu erwarten!) im Nachhinein, wenn ich die Gespräche oder Zusammenfassung anderer hörte, sehr schade, bestimmte Sessions versäumt zu haben. Ich selbst schlug keine eigenen Themen vor und hielt mich auch während des gesamten AdaCamps eher zurück (wodurch ich mich selbst etwas überraschte) und hörte mir vor allem an, was andere Teilnehmerinnen zu sagen hatten.
Themen, die während des AdaCamps behandelt wurden, waren u.a. "Creative Commons", "Being a woman and non-coder in open source", "Open Web and Mozilla", "Talking to women about feminism", "Fan culture as a gateway to open source" , "Job satisfaction", "Intro to hardware" oder "Write better code". Ich persönlich fand es sehr interessant, von den unterschiedlichen Problemen zu hören, mit denen sich feministisch interessierte bzw. aktive Frauen in den verschiedenen Ländern konfrontiert sehen. Die meisten Teilnehmerinnen kamen aus Europa, doch selbst hier gibt es offensichtlich nach wie vor große Unterschiede, was die Fortschrittlichkeit im Denken bezüglich der "Rolle der Frau" (in der Technik bzw. Open Source) betrifft - v.a. zwischen Ost- und Westeuropa. Eine Teilnehmerin aus Kenia wiederum berichtete, dass vielen Frauen in ihrer Heimat gar nicht bewusst sei, dass es auch andere Denk-, Handels- und Lebensweisen als zutiefst patriarchale gebe, was zu einer ganz anderen Ausgangsposition für Feminist_innen führe. Besonders hilfreich für die Praxis fand ich den Workshop zu Privacy Tools und Encryption am Sonntag, der für mich eine Auffrischung einerseits und eine Vorbereitung auf Kommendes andererseits bedeutete. Im Rahmen des Workshops wurden Konzepte zur Verschlüsselung von E-Mail, Chat und SMS besprochen und Maßnahmen zur E-Mail-Verschlüsselung auch praktisch umgesetzt.
Insgesamt konnte ich vom AdaCamp wahrscheinlich am meisten etwas zu guter und als rundum sehr einladend wahrgenommener Eventorganisation mitnehmen (immer wieder ertappte ich mich richtiggehend dabei, wie ich mir geistige Notizen zu bestimmten Aspekten der Organisation machte), wovon ich als Veranstalterin diverser Tech-Events für Frauen* stark profitieren kann. Die Größe des Events - wir waren ca. 50 Teilnehmerinnen - und dessen Aufsplittung in drei parallele Tracks während der doch recht kurzen Dauer von zwei Tagen machten es leider unmöglich, alle Besucherinnen näher kennenzulernen oder auch nur Gespräche mit ihnen zu führen, was ich sehr bedauerlich fand. Die Gespräche, die sich ergaben, waren jedoch alle sehr interessant und der Vernetzungsaspekt kam auch nicht zu kurz: Dank des AdaCamps traf ich einige Menschen, die ich bis dahin nur online kannte und konnte auch neue Kontakte zu wirklich tollen Frauen in anderen Ländern knüpfen, mit denen z.T. bereits zukünftige Kollaborationen geplant sind.
Kerstin Kollmann, 18. Dezember 2014
RegiowikiAT beim Museumsverbund OÖ
Karl Gruber hatte die Gelegenheit, in der Publikation Museumsinfoblatt des Verbunds Oberösterreicher Museen (http://www.ooemuseumsverbund.at/) über das Projekt RegiowikiAT zu schreiben. Seinen Artikel RegiowikiAT – Ein neues Onlinelexikon stellt sich vor gibt es hier als PDF zur Ansicht:
Raimund Liebert, 16. Dezember 2014
Nachlese zum Oktober 2014 auf Englisch
Was uns aus österreichischer Sicht bewegte, erfährt die weltweite Wikimedia-Bewegung monatsweise in einer Nachlese in englischer Sprache. Den Report zum Oktober 2014 findet ihr hier.
Dort berichten wir diesmal zu folgenden Themen:
- WikiCon, WikiDienstag und Burgenland-Stammtisch im Bereich „Community Support“.
- Denkmal-Cup im Bereich „Free Content Generation“.
- Wiener Freiwilligenmesse, Semantic MediaWiki Conference in Wien, Grazer ELEVATE und ViennaOpen Festival im Bereich „Reach / Free Knowledge Awareness“.
- Treffen der Chapter-Geschäftsführer in Paris im Bereich „Organisational Development“.
Raimund Liebert, 11. Dezember 2014
Bericht: Open-Data-Diskussion der Österreichisch-Britischen Gesellschaft
Am 13.11.2014 folgte ich der Einladung der Österreichisch-Britischen Gesellschaft, die zu einer Diskussionsrunde mit dem Thema "Big Data" neben mir Rudi Klausnitzer, Simon Samy, Alexander Mense, Simon Samy El Dib und Sebastian Reimer eingeladen hatten. Rasch schwenkte die Diskussion hin zur gefährlichen Seite von Big Data, mit all den negativen Konsequenzen von ELGA, Datensammeln in Social Media & Co. Es gelang mir aber interessanterweise zu fast allen Themenpunkte positive Gegenbeispiele der Wikipedia zu ergänzen und es ist wohl wenig überraschend, dass mir auch bei den Fragen aus dem Publikum, das aus etwa 50 Personen bestand, anders als bei manch anderem Mitdiskutanten eigentlich gar kein negativer Gegenwind widerfuhr. Alles in Allem ein netter Diskussionsabend, aus dem neben dem Perpetuieren von Positivem zugunsten Wikipedia auch immerhin die Bebilderung des Artikels von Rudi Klausnitzer (siehe Bild) resultierte.
kulac, 25. November 2014
Bericht: Denkmalmesse Leipzig 2014
Anlässlich der Denkmalmesse 2014 in Leipzig waren auch wieder drei Österreicher mit vertreten. WMDE war mit einem eigenen Stand vertreten, wo auch Platz für Einzelgespräche und Darstellung von den zahlreichen WLM-Bildern sowohl am Bildschirm als auch auf Papier gegeben war.
Ein paar Eindrücke möchte ich noch darlegen, wobei ich betonen möchte, dass es sich um meine eigene Einzelmeinung handelt. Der Besuch von Interessierten am Stand war sehr gut und gab ausreichend Gelegenheit zu interessierten Gesprächen. Dass diese natürlich sehr deutschlandbezogen waren ist ganz klar, da die Leipziger Messe vielleicht größer als Salzburger, aber lange nicht so international besetzt war, sowohl seitens Ausstellern als auch Besuchern. In diesem Zusammenhang würde ich den Vorschlag machen, dass wir von Wikimedia nächstes Mal den Anfang machen und auch versuchen Wikipedianer aus Polen und Tschechien als Standbesetzung zu gewinnen. Leipzig ist schließlich näher zu diesen Ländern als zu Österreich ;-).
Selbst war ich den größeren Anteil an den anderen Ständen unterwegs und holte mir zahlreiche Ideen von Kooperationen oder Möglichkeiten von Freien Bildern. In diesem Zusammenhang erscheinen mir Handwerksschulen nach den Gesprächen selbst auch sehr interessiert, alte Kenntnisse zu konservieren und weitergeben zu können. So war beispielsweise neben dem WMDE-Stand ein Stand der Meisterklasse der Vergolderschule in München, der einzigen im deutschen Sprachraum, mit der Direktorin, die sehr interessiert ist, in den Klassen mit Video und Fotos die Arbeiten festzuhalten um sie weiterzugeben. Von WikiCommons wusste sie nichts - das war ein Beispiel von einigen, wo man Denkanstöße geben konnte. Was daraus wird? Auf alle Fälle wurde der Gedanke über Freies Wissen weitergebracht, was ich allein schon als Erfolg werte.
Zahlreiche Vereine und Organisationen, die sich mit Denkmalschutz beschäftigen, zeigten auch zahlreiche alte Objekte, die auch gute Fotomotive, wie beispielsweise alte Türbeschläge, ergeben, sodass man seine Zeit auch mit Fotografieren ohne Zeitdruck nachkommen konnten.
Schlussendlich konnte man sich auch zahlreiche Vorträge im Konferenzzentrum anhören, wobei ich dazu sagen muss, dass es auch bei fremdsprachigen Vorträgen deutsche und englische Simultanübersetzer gab, auch wenn es nur zehn Zuhörer gab - das nur so als Hinweis betreffend nur englischsprachiger Wikimania.
Zum Schluss möchte ich mich über die Organisation seitens WMDE und Brücke bedanken, es lief alles großteils reibungslos. Und Last but not least auch bei WMAT, die mir die Fahrt ermöglichte.
- Weblinks
- Mediendateien zur Denkmalmesse Leipzig 2014 auf Wikimedia Commons
Karl Gruber, 18. November 2014
Preisverleihung WLM und WLE 2014
Die Preisverleihung von Wiki Loves Monuments und Wiki Loves Earth 2014 in Österreich findet am 20. November statt. Veranstaltungsort ist der Ahnensaal, Teil des Räumlichkeiten des Bundesdenkmalamts in der Wiener Hofburg. Einlass ist um 13 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 14 Uhr.
Um Anmeldung wird gebeten unter verein@wikimedia.at.
- Top 3 von Wiki Loves Monuments 2014 in Österreich
Beamtenstiege in Postsparkasse von Otto Wagner
Thomas LedlDeckenfresken der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Geburt in Maria Langegg
Uoaei1Schlossruine Pottendorf samt Kapelle. Nordwestecke.
Herzi Pinki
- Top 3 der Sonderkategorie zum Tag des Denkmals 2014
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus in Hochkrumbach bei Wart
Böhringer FriedrichSchlosstheater Schönbrunn
C. CossaSchloss Hetzendorf – Festsaal und Chinesisches Zimmer
Thomas Ledl
- Top 3 von Wiki Loves Earth 2014 in Österreich
Ohrwaschlbaum im Naturdenkmal Wasserlochklamm in Palfau
Duke of W4Naturschutzgebiet Grüner See in Tragöß
Martin ToedtlingNaturschutzgebiet Wallersee-Wenger Moor im Bezirk Salzburg-Land
Gerhard mauracher
- Weblinks
Raimund Liebert, 11. November 2014
Bericht: Lightroom 2014 in CUX
Durch die freundliche Unterstützung von Wikimedia Österreich hatte ich dieses Wochenende die Gelegenheit, am Workshop "Lightroom 2014 in CUX" von WMDE teilzunehmen. Die externe Trainerin Isabella Borowik führte 12 Wikipedianer und zwei Organisatoren in die Geheimnisse des Programms ein.
Im ersten Teil lag der Hauptaugenmerk auf der Planung und Organisation der persönlichen Bilderverwaltung und der Überwindung der Angst, die Dateiverwaltung weitgehend dem Programm zu überlassen. Neben Importeinstellungen ging es um die Metadatenpflege, die mit dem Tool LRMediaWiki von ireas, das er selbst vorstellte, auch für Umbenennungen und direkten Upload nach Commons genutzt werden können. Für den Import bestehender Sammlungen in Lightroom sind Disziplin und Struktur notwendig.</onlyinclude>
Bildentwicklung mit Histogramm, Gradatationskurve und Reglern war das zweite Schwerpunktthema. Neben der technischen Entwicklung kann hier auch die Stimmung von Bildern durch Dynamik und Sättigung manipuliert werden.
Korrekturen von Bildern können durch automatische Profilkorrekturen, aber auch den Beschnitt oder mit Reparatur- und Korrekturpinseln durchgeführt werden.
Das Wochenende in der idyllischen Wingst wurde durch einen Spaziergang zum nahe gelegenen Ruhewald sowie einen Ausflug zum Sonnenaufgang an den Balksee abgerundet.
Tatsächlich einen eigenen Workflow festzulegen und Kataloge und Bilder zwischen mehreren Rechnern sinnvoll aufzuteilen wird neben der Weitergabe des Gelernten meine nächste Aufgabe sein.
- Weblinks
Ailura, 11. November 2014
Bericht: SMWCon Fall 2014
Die Semantic-Mediawiki-Konferenz - eine Veranstaltung, die bereits zum 10. Mal abgehalten wird - fand vom 1. bis 3. Oktober 2014 zum ersten Mal in Wien statt. Durch die Semantic-Mediawiki lässt sich die Mediawiki um strukturierte Daten erweitern. Weitere Plugins im sogenannten Bundle ermöglichen das erstellen und verwalten von Formularen, die Verwendung von Abfragen in Karten und einiges mehr.
Auch wenn die Teilnehmer größtenteils aus dem deutschsprachigen Raum kamen, so waren doch insgesamt viele verschiedene Länder vertreten - am weitesten angereist waren die Vortragenden der NASA. Die gezeigten Anwendungsmöglichkeiten waren sehr vielfältig, was im Laufe der Konferenz wohl bei einigen die Meinung bestätigte, dass es sich mit der Semantic-Mediawiki um ein mächtiges Tool handelt, das noch mehr Beachtung und Marketing verdient.</onlyinclude>
Am ersten Tag der Konferenz gab es wahlweise Tutorials für Anwender (Installation der Software, Plugins, Templates) sowie für Programmierer (Erstellung von Plugins, etc.). Github wurde in beiden sogenannten "Tracks" sowohl für Nicht-Entwickler als auch für Entwickler erläutert.
An den folgenden Konferenztagen zeigten sich dann die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten und Weiterentwicklungen. Mit der Erfassung der denkmalgeschützten Gebäude des Kantons Zürich, der kürzlich gestarteten Wien-Wiki und Baugeschichte.at gibt es nun gleich drei Projekte, die auf unterschiedliche Weise und mit verschiedenen Zugängen die Semantic-Mediawiki nutzen um bauliches Erbe sowie die Geschichte verschiedener Orte abzubilden. Während die NASA die Software einsetzt um internes Wissen und Gegenstände in der Raumstation besser zu ordnen, nutzt sie das Land Niederösterreich schon seit Jahren zur Dokumentation sowie für Open Government Data.
Ebenfalls vorgestellt wurden verschiedene Tools, zum Beispiel zur Visualisierung der Semantic Relations oder zum Auffinden von Performance-Verlusten. Zur Sprache kamen auch die geplamten Weiterentwicklungen der Semantic-Mediawiki, Gedanken zur Community und Worte der Wikimedia Österreich. Die SMWCon wurde vom KDZZentrum für Verwaltungsforschung in Kooperation mit der Open Semantic Data Association, dem Wiener Stadt- und Landesarchiv und in Zusammenarbeit mit Wikimedia Austria and Open Knowledge Foundation Austria veranstaltet.
- Weblinks
Martin Brunner, 15. Oktober 2014
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Warum gerade Feuerwehrhistoriker? Die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehren auf dem Land darf man keinesfalls geringschätzen. Denn gerade diese Institution hat eine länger zurückreichende Geschichte als die Gemeinden, die es in der heutigen Form erst seit 1850 als Folge der Revolution 1848 gibt und die eine Aufhebung der Grundherrschaft in Österreich mit sich brachte. Somit sind die Feuerwehren nach den Pfarren - die es jedoch nur in ausgewählten Orten gegeben hat und gibt -, mit die ältesten organisierten, bis in die heutige Zeit noch immer vorhandenen, lebendigen Ortsstrukturen. Nimmt man in Niederösterreich die zusammengelegten Gemeinden, so sind diese ja wesentlich jünger, zumeist erst ab 1971.
Warum zum Schmiedl gehen, wenn auch der Schmied greifbar ist? Gerade die Feuerwehrleute sind in der Ortsgeschichte meist bestens verankert. Sie kennen die Winkel und Ecken jedes Ortes und wissen, was an welcher Stelle zu finden ist, noch dazu sind sie auch außerordentlich gut organisiert. Die bei vielen Feuerwehren als Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte tätigen Feuerwehrhistoriker sind somit wichtige Träger und Forscher örtlicher Geschichte, somit auch als ansprechbare Personengruppe eine Quelle für Erweiterungen von Ortsartikeln sowohl in Wikipedia und Regiowiki. Dieser Personenkreis stellt auch ein enormes Potential für die fotografische Dokumentation des ländlichen Raumes dar.Vollständigen Artikel lesen
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Eine Fotosafari einer etwas anderen Art fanden wir vor, als wir große Teile der Privatsammlung von Wilfried (Fritz) Gombocz dokumentieren durften. Der vielfältige Inhalt der Privatsammlung war für mich bei meinem ersten Besuch im Februar 2014 bei Fritz Gombocz gar nicht ganz zu erfassen, da große Teile vor allem der bäuerlichen Keramik nur in Schachteln verpackt vor mir stand. Damals fand ich nur die Wände seiner Räumlichkeiten vor allem mit Ziertellern vor. Schon die Anzahl war schwer zu schätzen.
Grundsätzlich handelte es sich um Kulturgüter verschiedener Art und verschiedenen Alters, beginnend vom 18. Jahrhundert. Den Großteil machten die Wandteller großer Porzellanmanufakturen aus der österreichisch-ungarischen Monarchie, sowie bäuerliche Keramik aus.Vollständigen Artikel lesen
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Zum Fotowettbewerb „Wiki Loves Earth“ rund um Naturdenkmäler wurden aus Österreich im Mai 6534 Fotos eingereicht. Jetzt stehen die nationalen Gewinner fest: Der erste Preis geht an den Teilnehmer Duke of W4 für ein Bild des Ohrwaschlbaums im Naturdenkmal Wasserlochklamm in Palfau (Steiermark).
Die fünfköpfige Jury bestand aus Christian Berg (Botanischer Garten Graz), Manfred Kuzel (Wikipedianer), Rudolf Legat (Umweltbundesamt), Miroslav Polzer (IAAI Klagenfurt) und Udo Somma (Medienpädagoge und Organisator des Wiener Kinderfotopreises). Sie überzeugte neben der fotografischen Qualität auch der Symbolgehalt des Gewinnerbilds: als Aufforderung mehr auf die Bedürfnisse der Natur zu hören. Der zweite Platz wurde dem Teilnehmer Martin Toedtling zugesprochen, für ein Bild des Naturschutzgebiets Grüner See in Tragöß (Steiermark). Mit dem dritten Platz wurde der Teilnehmer Gerhard mauracher für ein Fotos des Naturschutzgebiets Wallersee-Wenger Moor im Bezirk Salzburg-Land ausgezeichnet. Insgesamt gehörten zehn Teilnehmer mit zehn Fotos zu den Preisträgern. Als Preise stellte Canon Österreich zwei Spiegelreflexkameras (EOS 700d Kit) zur Verfügung. Zu gewinnen gab es außerdem Gutscheine im Gesamtwert von 400 Euro.Vollständigen Artikel lesen
Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte!
Am Samstag, 14. Juni 2014, fanden im Rahmen unserer 7. ordentlichen Mitgliederversammlung die Wahlen für Vorstand, Rechnungsprüfung und den Community-Vertreter im Good Governance Gremium statt.
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Save the Date: 1/7/2014 - 17:00-22:00 Uhr - Expat Center Vienna, 1010 Wien, Schmerlingplatz 3, 1010 Wien
Lasst uns feiern!
Open Data Portal - Das Buffet ist eröffnet
Am 1. Juli ist es soweit. Nach den Open Data Portalen der Verwaltung geht das Portal für alle Nichtregierungsdaten online. Wikimedia Österreich hat gemeinsam mit der Cooperation OGD und der OKFN dieses Projekt umgesetzt. Dank einer Förderung der netidee ging es dann auch sehr rasch. Next Step - Daten sammeln.
Aber jetzt heißt es erst einmal feiern! Wir möchten euch einladen an dem gemeinsamen Event teilzunehmen. Feiert mit uns die vielen Initiativen, die dazu geführt haben, dass auch die UN unsere Aktivitäten mit dem Public Sector Award prämiert hat. Unser Auftrag für die nächsten Monate lautet Dateneinsteller einladen ihre Informationen über das Portal verfügbar zu machen. Dafür stärken wir uns mit euch, dafür netzwerken wir.
- 1. Juli 2014, 17:00-22:00 Uhr
- Expat Center Vienna
- Schmerlingplatz 3
- 1010 Wien
Wir freuen uns auf ein großes Treffen der Open Datas und der Einsteller.
Bitte um Rückmeldung, ob ihr kommt, an info@opendataportal.at.
Ich hatte in den letzten 1 1/2 Wochen dank WMAT und dem der Pressestelle des AFBÖ die Chance bei der American Football-Europameisterschaft fotografieren zu dürfen. Die Geschäftsstelle hat mir nicht nur geholfen um die Akkreditierung anzusuchen, ich hatte auch zum zweiten Mal das Vergnügen mit einem Teil der vereinseigenen Fotoausrüstung zu knipsen. Mit dabei hatte ich:
- Nikon Body
- 300er-Objektiv
- 70-200er-Objektiv
- 12-24er-Objektiv
- Dreibein (weil Einbein nicht verfügbar)
- sowie diversen Kleinkram
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Am 3. Juni hatte ich kurzfristig die Gelegenheit mit Unterstützung durch den Verein Wikimedia Österreich an einem Seminar im Rahmen der Presse-Akademie der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ teilzunehmen. Thema dieses Seminars war das Schreiben über Recht, wobei die Zielgruppe insbesondere Juristen und mit Recht und dessen Vermittlung beschäftigte Personen war. Als Wirtschaftsrechts-Student, der sich auch in der Wikipedia regelmäßig mit Themen des österreichischen Rechts auseinandersetzt, war es für mich äußerst spannend, zu hören und sehen, wie die Profis der Presse mit komplexen rechtlichen Fragestellungen umgehen und diese so umformulieren, dass sie auch dem einfachen Leser zugänglich werden.
Insbesondere machte der Vortragende, Mag. Benedikt Kommenda, der Leiter des Rechtspanoramas der Presse, uns auf klassische Stolpersteine der Juristensprache aufmerksam. So gilt es etwa, Schachtelsätze, Passivkonstruktionen und hauptwörtlich verwendete Zeitwörter zu vermeiden. In mehreren praktischen Übungen trainierten wir, Urteile des Obersten Gerichtshofs und des Verwaltungsgerichtshofs in allgemeinverständlicher Sprache wiederzugeben. Dabei war es besonders schwierig, zugleich verständlich und akkurat zu sein. Genau diesen Zwiespalt kennen wohl auch die meisten Autoren der Wikipedia in ihrer alltäglichen Artikelarbeit. Da aber juristische Themen in der Wikipedia nicht so aufgearbeitet sein sollen, dass sie nur für Juristen zu lesen sind, ist es besonders wichtig, genau auf diese Verständlichkeit abzuzielen. Bei meiner zukünftigen Artikelarbeit werde ich daher darauf besonders Bedacht nehmen und dieses Wissen gerne auch an weitere Kollegen weitergeben.
Zum Abschluss des intensiven Arbeitstages wurden die Teilnehmer auch durch die Redaktion der Presse geführt, die eine der großen Qualitätstageszeitungen in Österreich ist. Auch dieser Einblick war ausgesprochen interessant und wäre durchaus auch in einer größeren Gruppe von Wikipedianern einmal zur Wiederholung empfohlen.
Plani
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Das verlängerte Wochenende zum 1. Mai 2014 waren vier Österreicher auf Auslandseinsatz, diesmal bei einem Fotoprojekt in der Oberlausitz. Das Thema war ganz nüchtern gesagt, Umgebindehäuser zu dokumentieren. Aber von den 25 Teilnehmern kannten sicher nicht alle vorher diesen Bautyp. So wurde das Projekt in mehrerer Hinsichten bemerkenswert. Klarerweise drehte sich alles um die Umgebindehäuser. Um diese aber, von denen es in dem Gebiet hunderte gibt, gezielt zu dokumentieren, gab es nicht nur die Listen und Karten, die schon vorbereitet waren, sondern ebenso Workshops, wo man im Seminarraum oder in der Natur den Baustil von Fachleuten erörtert bekam, was es mit diesen Bauten auf sich hat. Aber auch von Fotoprofis bekam man Tipps schon bei Erstellen der Fotos in der Natur aber auch im Nachhinein, wie man es nicht machen sollte.
Das Fotografieren wurde wettermäßig, positiv ausgedrückt :-), durchaus unterstützt, denn die Gefahr von Gegenlicht war durch mangelnde Sonne gebannt. Manchmal musste man aber auch die Linsen von Wassertropfen befreien, was insgesamt nicht so angenehm empfunden war. Wenn auch ein Sprichwort sag, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gäbe, so wurde doch auch in den Fingern die Temperatur zeitweise eher als kalt empfunden. Nur die An- und Abreisetage wiesen schönes Wetter auf.Vollständigen Artikel lesen
- Infos: www.wikilovesearth.at
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Der Vortrag fand gegenüber dem Festsaal in einem ziemlich großen Raum statt, in dem mindestens 200 Leute Platz haben, wir hatten schon Angst, dass wir vor ein paar wenigen Leuten reden werden - bis 10 minuten vor Beginn waren wir sehr tapfer...
Aber dann hat sich der Raum doch noch ziemlich gefüllt, ich hab zwar nicht nachgezählt, aber es waren sicherlich mindestens 70 Leute, wenn nicht sogar mehr, anwesend, der Raum wirkte erstaunlich voll. Eveline hat mit ihrem Vortrag die Aufgaben der ÖAW und speziell die Aufgaben ihrer Abteilung, die Erfassung der bairischen Dialekte dargelegt, vor allem aber über ihre eigene wissenschaftliche Arbeit gesprochen. Das Weitere überließ sie dann mir und Karl Gruber.Vollständigen Artikel lesen
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Es war auffallend, dass mehr als die Hälfte des Präsidiums von WMDE anwesend waren, leider war der Eindruck, den sie hinterließen, nicht ungeteilt positiv. Speziell Präsidiumsmitglieder, welche nicht der Community zugerechnet werden, waren in ihrem Auftritt eher problematisch bis nichtssagend. Man spürt deutlich, dass Communityerfahrung nicht einfach durch bloße Spekulation darüber, wie das mit der Community so ist, ersetzt werden kann.
Die Organisation war schon im Vorfeld von einigen ziemlich heftigen Unstimmigkeiten getrübt, so sollte das Treffen erst um 12 Uhr am Samstag beginnen, entgegen aller bisherigen Erfahrungen die wir mit dem Freitagabendtermin und den Gesprächen am Samstag vormittag hatten.
Die Gründe für diese Zeitverschiebung sind im Prinzip allen bekannt, ich will das nicht weiter ausführen. Durch eine apodiktisch durchgeführte Änderung des ursprünglichen Zeit- und Referatsablaufes durch Christoph Braun und mir kam es dann doch zu der üblichen gemeinsamen Konferenzzeit. Insgesamt waren um die dreißig Personen anwesend. Somit war diese, die dritte, die größte aller bisherigen Tagungen.Vollständigen Artikel lesen
Waren es bisher allgemeinbildende höhere Schulen, besuchten wir, Hubertl und Karl, diesmal eine fachspezifische Schule, die HBLA für Forstwirtschaft Bruck/Mur. Die auch für Österreich einzigartige Schule in Bruck an der Mur war das Ziel.
Im Rahmen des Umwelttages hatten Schüler in verschiedenen Gruppen Themen zu behandeln, die nicht direkt die Forstwirtschaft betraf. Durch den persönlichen Kontakt zur Slowenisch-Lehrerin Susanne Weitlaner, die selbst auch mehr über Wikipedia wissen wollte, wurde diese Veranstaltung als eine von mehreren Gruppen ermöglicht.
Diese Art der Veranstaltung war wieder eine komplett neue Erfahrung für uns. Bei diesen Projekten am Umwelttag nahmen nämlich Schüler aller Schulstufen außer der Maturaklassen, also nicht gleichaltrige Jugendliche teil. Daneben war ein Deutschlehrer anwesend. Die Initiatorin war leider erkrankt und konnte so leider nicht teilnehmen.
Die Schüler mussten nach den vier Stunden Workshop selbständig eine Präsentation über das Gehörte erstellen und unter Zuhilfenahme einer Pinwand in der Aula der Schule anschließend interessierten Zuhörern, die einen Stand nach dem anderen besuchten, Wikipedia darstellen. So hatten wir selbst eine Erfolgsüberprüfung, wie weit das Übermittelte für die Schüler auch verständlich war. Übrigens: Die Pintafeln mit den Wikipedia-Logos bleiben, wie alle anderen, ein halbes Jahr im Eingangsbereich stehen. Das kann man doch als nachhaltige Bewusstseinsbildung bezeichnen – wir arbeiten ja nicht mit Werbung ;-)Vollständigen Artikel lesen
„Wissenschaft und Schwarmintelligenz - die Österreichische Akademie der Wissenschaften und Wikipedia“: Zu diesem Thema gibt es eine Einzelveranstaltung bei der Langen Nacht der Forschung am 4. April in Wien. Die Vortragenden sind Eveline Wandl-Vogt (Österreichische Akademie der Wissenschaften), Heinz Egger und Karl Gruber (Wikipedia).
- Termin: 4. April 2014, 21 Uhr 30
- Ort: Sitzungssaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 Wien (1. Stiege, 1. Stock)
- Veranstaltungsbeschreibung auf der ÖAW-Website
Die Lange Nacht der Forschung findet am 4. April österreichweit an 234 Ausstellorten statt. Die Kernzeit ist von 17 bis 23 Uhr.
Nähere Infos: www.langenachtderforschung.at
(Hinweis: Die Veranstaltung „Wissenschaft und Schwarmintelligenz“ scheint wegen der kurzfristigen Planung derzeit nicht auf der Website der Langen Nacht der Forschung auf.).
Im März geht's los: Beim Wiki-Dialog handelt es sich um Online-Seminare mit Workshopcharakter. Dabei können sich Interessierte zu verschiedenen Themen der Wikipedia austauschen, von Willkommenskultur bis Wissensverzerrung. Das genaue Format ist nicht vorab festgelegt, es soll aber über die herkömmlichen wikipediainternen Diskussionsseiten deutlich hinausgehen.
Freund, Feind oder einfach zwei Welten, die mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick wahrnimmt? Was verbindet eine der traditionsreichsten Universitäten im deutschsprachigen Raum mit dem vergleichsweise jungen, unkonventionellen Online-Netzwerk?
Die Vermittlung von Wissen ist der kleinste gemeinsame Nenner der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia und der Universität Wien. Welche Rolle kann und darf die Wikipedia im Universitätsalltag spielen und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus? Der gemeinsame Workshop der Universität Wien, der ÖH Wien und dem Förderverein Wikimedia Österreich möchte gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden und aktiven Wikipedianern diesen Fragen nachgehen und bietet zudem die Möglichkeit im Rahmen des Barcamps eigene Fragen und Themen dazu einzubringen. Die Veranstaltung findet am 15. März 2014 am Juridicum Wien statt.Vollständigen Artikel lesen
Äpfel und Birnen kann man nicht vergleichen, sagt der Volksmund. Wikipedianer beweisen, dass es doch geht. Sie veranstalten seit 2004 jeweils zweimal im Jahr Schreibwettbewerbe in der deutschsprachigen Ausgabe der Internet-Enzyklopädie. Die Autoren schicken dabei ihre besten Artikel ins Rennen, neu oder gründlich überarbeitet. Die Themen sind bunt wie die Welt: Tiere, Pflanzen, Gebäude, Ereignisse, Schlachten, Filme, Gemälde – nichts ist unmöglich.
Die Texte konkurrieren in verschiedenen Sektionen, am Schluss entscheidet eine gewählte Jury ehrenamtlicher Wikipedianer, wem der Lorbeerkranz gebührt. Dem Autor des Siegerbeitrags und den Platzierten winken interessante Preise, zu denen auch Wikimedia Österreich immer etwas beisteuert - im letzten Jahr z. B. eine Reise zur diesjährigen Wikimania in London. Mitmachen lohnt sich also!
Am 1. März fällt der Startschuss zur 20. Ausgabe des Wettkampfs. Zank und Streit, sonst nicht selten unter Wikipedianern, sollen erneut zurückstehen. Stattdessen geht es um Qualität, viele Wettbewerbsbeiträge gelten als besonders gelungen und erklimmen die wikipediainterne Auszeichnungsstufen „lesenswerter Artikel“ oder „exzellenter Artikel“. Beim Schreibwettbewerb dabei zu sein ist jedem möglich – auch ohne Benutzerkonto in der Wikipedia. Wie’s geht ist hier beschrieben.
Wie in jedem Frühjahr gibt es auch in diesem Jahr wieder einen MediaWiki Hackathon. MediaWiki ist die Software hinter der Wikipedia und den anderen Wikis. Beim Hackathon geht es darum, gemeinsam einfache Tools, Gadgets, Templates und Extensions für diese Software zu programmieren. Darüber hinaus wird es um WikiData, das Render-Projekt und die Übersiedlung einzelner Tools vom Toolserver auf den neuen Wikimedia-Labs-Server gehen. In den Jahren 2009 bis 2012 fand der europäische MediaWiki Hackathon immer in Berlin im Rahmen des „MediaWiki Developer Meet Ups“ statt. Seit 2013 wird der Hackathon jedoch als eigenständige Veranstaltung durchgeführt.
Daher ist vom 9. bis 11. Mai 2014 Zürich der Austragungsort des Hackathons.
Schon in den vergangenen Jahren gab es auch Interessierte aus Österreich. Ihre Teilnahme wurde von Wikimedia Österreich gefördert. Der Verein vergibt auch 2014 wieder Reisestipendien für österreichische Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei Interesse kontaktiert bitte den Verein und informiert euch unter https://www.mediawiki.org/wiki/Z%C3%BCrich_Hackathon_2014 näher über das Event.
Die Europäische Kommission ist aktuell damit beschäftigt, das Urheberrecht auf europäischer Ebene neu zu gestalten. Zu diesem Zweck wird sowohl Unternehmen, Vereinen als auch Einzelpersonen aller 28 EU-Staaten die Möglichkeit eingeräumt, bis zum 5. Februar 2014 im Rahmen einer Konsultation ihre Meinung zum Recht an geistigem Eigentum zu äußern.
Wikimedia Österreich und die Open Knowledge Foundation Austria sind Organisationen, die sich für freies Wissen und dessen Verbreitung einsetzen. Deshalb nützen sie diese Konsultation, um ihre Bedenken gegen jegliche gesamtgemeinschaftliche Verschärfung der bestehenden Urheberrechtsbestimmungen zum Ausdruck zu bringen. Sie sind davon überzeugt, dass ein freier Zugang zu Wissen für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden soll. Dies gilt insbesondere für wissenschaftliche Forschung und kulturelles Erbe, welche vorwiegend von öffentlicher Hand finanziert werden, frei und uneingeschränkt für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden sollte. Die Entwicklungen im digitalen Zeitalter sollen von einem modernen UrheberInnenrecht begleitet und gestaltet werden. Ein fairer Interessenausgleich soll dabei zwischen UrheberInnen und VerwerterInnen, sowie innerhalb der Gesellschaft hergestellt werden. Die Europäische Union sollte im Hinblick auf die restriktivste Urheberrechtsgesetzgebung und -durchsetzung keine Vorreiterrolle einnehmen. Im Gegenteil: Sie sollte die klassischen europäischen Werte der Freiheit und Gleichheit auch im Hinblick auf Urheberrechte hochhalten.
Aus diesem Grunde laden die Open Knowledge Foundation Austria und Wikimedia Österreich gemeinsam dazu ein, sich im Rahmen einer Reform des Urheberrechts an der laufenden Konsultation der EU-Kommission zu beteiligen. Die Konsultation läuft noch bis zum 5. Februar 2014. Die zwei Organisationen bieten dafür eine Ausfüllhilfe der gesamten 80 Fragen an.
Europa ist eine Wertegemeinschaft, deren Ziel das friedliche und freie Zusammenleben aller Europäerinnen und Europäer ist. Lassen wir uns unsere Freiheit nicht nehmen, treten wir für liberale Urheberrechtsgesetze jetzt ein.
Die seit 2010 laufende Zusammenarbeit zwischen Bundesdenkmalamt (BDA) und der Wikimedia Österreich / Wikipedia ist Europas einzige dauerhafte Kooperation zwischen einer Behörde und der freien Online-Community. Sie umfasst die österreichischen Denkmallisten, die Digitalisierung der Bestände der BDA-Bibliothek und den Fotowettbewerb „Wiki Loves Monuments“. Die gemeinsame Marschrichtung: Kulturerbe als öffentliches Gut den Menschen über das Internet frei verfügbar machen. Die einzigartige Zusammenarbeit ist Vorbild für Projekte in anderen Ländern Europas. In der Slowakei wurde das Denkmallisten-Konzept bereits übernommen. Ein Round-Table am 17. Jänner, 10 Uhr, auf der Fachmesse Monumento in Salzburg gibt Einblick in die Details der Zusammenarbeit.
„Zeitgemäßer Denkmalschutz braucht Open Data, die den Bürger_innen frei zugänglich sind. Im Fall von Wikipedia ist es noch mehr: Die Unterstützung behördlicher Aufgaben durch die Zivilgesellschaft. Mit Wikipedia und Wikimedia bringen wir den Denkmalschutz ins Web 2.0 und damit ins 21. Jahrhundert“, sagt Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, über die Zusammenarbeit mit Wikimedia anlässlich der Fachmesse Monumento. Das BDA hat damit eine Vorreiterrolle in Europa: Das gemeinsame Vorhaben der Digitalisierung des Archivbestands ist die erste dauerhafte und zeitlich unbegrenzte Zusammenarbeit einer Behörde mit Wikimedia im Rahmen ihrer GLAM-Projekte, die auf freien und offene Zugang zum digitalen kulturellen Erbe von Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen zielen.
"Die Kooperation zwischen Wikipedia und dem Bundesdenkmalamt ist einzigartig, weil sie langfristig und dauerhaft angelegt ist. Das Projekt hat für zahlreiche Wikipedianer_innen und Denkmalschützer_innen in den Nachbarländern Vorbildcharakter und die Monumento bietet uns die optimale Gelegenheit, unsere Erfahrungen mit ihnen zu teilen“, sagen Claudia Garád, Geschäftsführerin von Wikimedia Österreich, unabhängiger Förderverein für die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, und Heinz Egger, Mitglied der Wikipedia-Gemeinde.Vollständigen Artikel lesen
Vom 6. bis 10. August 2014 findet in London die diesjährige Wikimania, das internationale Treffen aller Wikipedianerinnen und Wikipedianer, statt. Hier treffen sich die Communities der Wikimedia-Projekte aus aller Welt zusammen mit ihren Freunden und Gästen anderer Organisationen. Wie jedes Jahr ist sie der Ort für Begegnungen, um Ideen auszutauschen und miteinander über Themen, die uns alle beschäftigen, ins Gespräch zu kommen.
Nachdem die Reise nach London nicht gerade ein Katzensprung ist, bietet Wikimedia Österreich auch heuer wieder für Interessierte 8 Stipendien zur Reisekostenunterstützung an (2 weitere Stipendien wurden bereits als Preise für den Gewinner von WLM 2013 und den Schreibwettbewerbs-Gewinner vergeben). Diese Stipendien enthalten die Flug- und Unterkunftskosten sowie die Konferenzgebühr für die Wikimania selbst. Dafür erwarten wir uns eine aktive Teilnahme der Stipendiaten an der Wikimania sowie nach der Rückkehr einen Bericht für die restlichen Community-Mitglieder. Wenn ihr an einem solchen Stipendium interessiert seid, solltet ihr zumindest 18 Jahre alt, in einem oder mehreren Wikimedia-Projekten aktiv sein und euch gut auf Englisch unterhalten können. Für Interessierte geht es hier zur Stipendien-Bewerbung. Wie jedes Jahr werden die Bewerbungen von einem internationalen Kommittee gesichtet und ausgewertet, anschließend erhält der Vorstand von Wikimedia Österreich eine Reihung der österreichischen Bewerber und wird die Stipendien an die zuvorderstgereihten Bewerber vergeben. Nähere Informationen zum Bewerbungsprozess und der Bewertung der Einreichungen findet ihr hier.
Falls ihr Interesse daran habt, einen Vortrag bei der Wikimania zu halten, dann freut uns das natürlich besonders. Eure Vorschläge für Vorträge könnt ihr hier abgeben. Auch diese werden von einem eigenen Kommittee ausgewählt und in das Programm der Wikimania eingefügt.
Für euch alle haben wir eine zentrale Anlaufstelle zur Wikimania 2014 in unserem Mitgliederwiki angelegt, wo ihr alle nötigen Informationen nochmals in Kurzform findet: Projekte/Wikimania_2014