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Nachrichten/2016: Unterschied zwischen den Versionen

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Da die Wikimania eine einmalige Gelegenheit ist sich mit Freiwilligen aus aller Welt auszutauschen und sehr gewinnbringend ist, möchten wir die österreichischen Wikipedianer dazu ermutigen teilzunehmen - als Besucher, Vortragender, Stipendiat...|16.01.2012}}
Da die Wikimania eine einmalige Gelegenheit ist sich mit Freiwilligen aus aller Welt auszutauschen und sehr gewinnbringend ist, möchten wir die österreichischen Wikipedianer dazu ermutigen teilzunehmen - als Besucher, Vortragender, Stipendiat...|16.01.2012}}
{{Nachricht|Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für das Jahr 2012!|Liebe Mitglieder und Unterstützer,


ein spannendes Jahr liegt hinter uns!
== Nachrichtenarchiv ==
 
[[Nachrichten/2011]]
Wir wünschen Ihnen allen und Ihren Familien frohe Festtage und einen guten Start ins Neue Jahr. Genießen Sie die freie Zeit zur Erholung, bleiben Sie gesund und glücklich.
[[Nachrichten/2010]]
 
[[Nachrichten/2009]]
Im fast schon vergangenen Jahr haben wir viele besondere Momente erlebt - der 10 jährige Geburtstag von Wikipedia mit seinen Feiern auf der ganzen Welt war sicher einer der ganz großen. Wer sich an die Konferenzschaltungen in Österreich und Deutschland nochmals erinnern möchte, findet auf Wikimedia Commons den Fernsehbeitrag von BR alpha mittlerweile unter einer Freien Lizenz:
[[Nachrichten/2008]]
* http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2011-01-15_alpha_%C3%96sterreich_10_Jahre_Wikipedia.ogv
 
Nach dem Chapters Meeting in Berlin veranstaltete Wikimedia Österreich sein erstes internationales Treffen: Den Fundraising Summit in Wien, bei dem neben Mitgliedern von Wikimedia-Vereinen aus aller Welt (inklusive Australien) auch Vertreter der Wikimedia Foundation anwesend waren. Es wurden Fragen zu Spendenkampagnen, wie der derzeit laufenden, erörtert und geklärt.
 
Im August fand die Wikimania statt, die jährliche internationale Wikimedia-Konferenz: Erstmals konnten wir sieben Stipendien dafür vergeben, viele Österreicher waren in Haifa, Israel, dabei. Eine Woche gemeinsames Reisen sorgte für bessere Kontakte untereinander und brachte den Teilnehmern neue Motivation.
 
Das umfangreichste Projekt war sicher Wiki Loves Monuments. Tausende Denkmallisten wurden in Wikipedia eingepflegt, 12.000 neue Bilder wurden gemacht und auf Wikimedia Commons hochgeladen. Am 17. November war Sue Gardner, Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation, zu Gast in der Hofburg, als im Ahnensaal feierlich die Preise des Fotowettbewerbs übergeben wurden. Gleichzeitig war dies die erste Kooperation mit einer Bundesbehörde, dem Bundesdenkmalamt.
 
Vieles ist sonst noch passiert, weitere Treffen und Konferenzen fanden statt, mit Büchern und Fotoausrüstung wurde die Mitarbeit an den Wikimedia-Projekten unterstützt. Genauer kann man das alles im Jahresbericht nachlesen:
* http://mitglieder.wikimedia.at/images/f/fe/2011-12-10_Jahresbericht_vollst%C3%A4ndig.pdf
 
Für 2012 gibt es viele Ideen, für deren Umsetzung wir von der Wikimedia Foundation mit umfangreichen finanziellen Mitteln ausgestattet wurden. Wiki Loves Monuments wird im neuen Jahr wieder aufgelegt - dieses Mal weltweit - und wir sind auf jeden Fall wieder dabei. Eine besondere Veranstaltung wird auch die WikiCon 2012 Anfang September in Dornbirn werden - die deutschsprachigen Wikimedianerinnen und Wikimedianer zu Gast in Österreich.
 
Wir freuen uns, diese Aktivitäten gemeinsam als Verein und Wikimedia-Bewegung umsetzen zu können. Wir laden Sie ein, mit uns und untereinander in Kontakt zu bleiben:
 
...über unsere Mailingliste:
* https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
...im Mitglieder-Wiki:
* http://mitglieder.wikimedia.at/
...bei persönlichen Treffen und Stammtischen:
* http://mitglieder.wikimedia.at/Regionale_Aktivit%C3%A4ten
 
Ansonsten laden wir Sie ein, bei Konferenzen und Veranstaltungen dabei zu sein, auch international! Es wird wieder Reisestipendien zur Wikimania und zur WikiCon geben, weitere Veranstaltungen unterstützen wir gerne und werden dies auf der Mailingliste und im Wiki ankündigen.
 
Zuletzt bleibt noch ein Hinweis auf das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 10. Dezember 2011 im Wiener Amerlinghaus, welches hier zu finden ist:
* http://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/2011-12-22_Protokoll_MV_2011
 
Dies als kleiner Überblick zu aktuellen Aktivitäten und als Vorschau ins Neue Jahr.
 
Wir wünschen alles Gute und grüßen herzlichst,
 
 
der Vorstand von Wikimedia Österreich
 
* [[Media:2011-12-23 Weihnachtsgrüße.pdf|PDF]]|23.12.2011}}
{{Nachricht|Wiki Loves Monuments - europäisches Ergebnis|'''Zwei Bilder aus Österreich unter den besten 10'''
Aus den insgesamt nahezu 167.000 Fotos von denkmalgeschützten Bauwerken in den 18 teilnehmenden Staaten Europas wurden von der europäischen Jury 12 Bilder ausgewählt. Am Abend des 8. Dezember 2011 wurden die Preisträger auf der DISH-Konferenz (Digital Strategies for Heritage) in Rotterdam bekanntgegeben. Die beiden österreichischen Fotos unter den ersten 12 sind die Alpe Batzen in Vorarlberg (von Boehringer) und der jüdische Friedhofsteil auf dem Wiener Zentralfriedhof (von HeinzLW) auf den Plätzen 7 und 8.
 
* Die Ergebnisse kann man sich hier ansehen: https://commons.wikimedia.org/wiki/Wiki_Loves_Monuments_2011_winners
 
Wir freuen uns über die Anerkennung der österreichischen Leistungen und gratulieren den Gewinnern. Die beiden Fotos werden auch als Kalenderblätter in dem derzeit in Polen in Druck befindlichen WLM-Kalender für 2012 zu sehen sein. Wir sind gespannt, für welche Monate die österreichischen Fotos Verwendung finden werden. WM-AT wird diesen Kalender, sobald er fertiggestellt ist, an alle österreichischen Preisträger von WLM, die Ihre Adresse bekannt gegeben haben, versenden.|14. Dezember 2011}}
{{Nachricht|Wiki Loves Monuments|'''Der Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" erbrachte ein Rekordergebnis'''
Der Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" hat im September 2011 insgesamt 166.000 Bilder von denkmalgeschützten Bauwerken in 18 teilnehmenden Staaten Europas erbracht - ein Eintrag ins "Buch der Rekorde" scheint möglich. Allein aus Österreich wurden 12.000 Fotos von denkmalgeschützten Bauwerken, Statuen und Kulturdenkmälern bei der Bilderdatenbank Wikimedia Commons hochgeladen. Auffallend war, dass sich die Fotografen besonders um Kulturdenkmäler in ihrer Umgebung kümmerten, von denen es noch keine Fotos unter einer freien Lizenz gab. Alle Fotos wurden unter der "Creative Commons"-Lizenz hochgeladen, die eine freie Weiternutzung bei Namensnennung des Fotografen bzw. seines Pseudonyms erlaubt. Fast 36.000 denkmalgeschützte Objekte vom Fürstenschloss bis zum Marterl am Wegrand, vom Wohnhaus bis zum Industriebau, standen in mehr als 2.400 österreichischen Gemeinden zur Auswahl. Alle diese Bauwerke sind bereits in den Denkmallisten für jede Gemeinde in der Wikipedia erfasst. Es sind aber noch lange nicht alle Einträge in diesen Listen auch mit Bildern ausgestattet. Das heißt, es wird auch im Jahr 2012 wieder einen Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" geben müssen.
* Über dieses Tool kann man sich die Bilder nach Bundesländern sortiert ansehen: http://toolserver.org/~alexxw/Denkmalliste/test.php|7. Oktober 2011}}
{{Nachricht|Wiki Loves Monuments|'''Der Fotowettbewerb in der Wikipedia - fotografiere deinen Ort und gewinne Preise'''
Vom  1. bis zum 30. September findet der von der Wikipedia-Gemeinschaft und  Wikimedia Österreich in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt  organisierte Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" statt.  Denkmalgeschützte Bauwerke, Statuen, Kulturdenkmäler aus Stein, Metall  oder Holz gibt es in ganz Österreich in jeder Gemeinde. Fast 36.000  denkmalgeschützte Objekte vom Fürstenschloss bis zum Marterl am Wegrand,  vom Wohnhaus bis zum Industriebau, wurden mehr als ein Jahr lang von  fleißigen Wikipedianern in rund 2.400 Gemeindelisten erfasst. Alle diese  bekannten und unbekannten kulturellen Schätze sind es wert, abgebildet  zu werden, aber nicht von allen gibt es aktuelle Fotos.
Daher  rufen Wikipedia-Autoren in 15 europäischen Staaten dazu auf, die Bau-  und Kulturdenkmäler ihres Landes zu fotografieren und der Wikipedia und  ihren Schwesterprojekten zur Verfügung zu stellen. Der Fotowettbewerb um  das kulturelle Erbe findet im gesamten September statt, im Oktober  entscheiden Länderjurys über die Siegerfotos in den nationalen Bewerben.  Anschließend kürt eine internationale Jury die besten Denkmalfotos  Europas. An Preisen gibt es Rundflüge und Fotoausrüstungen, die Bilder  werden in der Wikipedia und in Fotokalendern veröffentlicht.
* [[Presse/2011-09-02 Wiki Loves Monuments|gesamte Pressemitteilung lesen]]|1. September 2011}}
{{Nachricht|Stellenausschreibung Projektkoordinator/in für Wiki Loves Monuments in Österreich|Wikimedia Österreich, Verein zur Förderung freien Wissens sucht eine/n Projektkoordinator/in auf Werkvertragsbasis für die Betreuung eines internationalen Projekts für die Dauer von etwa 4 Monaten. Englischkenntnisse und Erfahrung im Bereich Projektmanagement sind erforderlich. Bewerbungen bitte schriftlich an bewerbungen@wikimedia.at.|14. Juni 2011}}
{{Nachricht|Wikimedia Österreich lädt zur WikiConvention nach Nürnberg ein|Wikimedia Österreich unterstützt als Gemeinschaftstreffen die ''WikiConvention'' vom 9. bis 11. September 2011 in Nürnberg. Sie wird von Wikimedianern  aus verschiedenen deutschsprachigen Projekten ehrenamtlich organisiert.
 
Wikimedia Österreich trägt einen Teil der Veranstaltungskosten,  bietet aber auch den österreichischen Wikimedianer eine Reisekostenhilfe an.
 
Noch stehen die genauen Teilnahmegebühren - für Verpflegung und  Unterkunft - nicht fest. Fest steht aber, dass Wikimedia Österreich ein  Budget von 2000 EUR bereitsstellt um diese für Österreicher zu  übernehmen. Ausserdem können Reisekosten (günstigster Weg mit Zug oder  Auto) geltend gemacht werden.
 
Weiteres siehe auf unserer [[Projekte/Wikipedia-Konferenz|Projektseite]] bzw. auf der Seite der [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiConvention WikiConvention auf Wikipedia].
 
Wir würden uns freuen, wenn wir einige Aktive aus Österreich dort treffen könnten.|6. Juni 2011}}
{{Nachricht|"Wikipedia muss Weltkulturerbe werden"|''Millionen von Menschen nutzen Wikipedia jeden Tag und für die meisten  von ihnen ist Wikipedia selbstverständlich geworden. Das ist einerseits  gut so, andererseits dürfen der Anspruch und die Philosophie hinter  Wikipedia nicht in Vergessenheit geraten, denn das ist es, was uns  ausmacht, was uns lebendig hält. Deshalb ist das 10-jährige Jubiläum ein wunderbarer Anlass, um sich all das wieder zu vergegenwärtigen. Denn  Wikipedia ist noch viel mehr als die größte Wissenssammlung der Menschheitsgeschichte.''
 
''Wir wollen diskutieren und zeigen, was es bedeutet, dass weltweit  zehntausende von Freiwilligen das Wissen der Menschheit sammeln und  frei zur Verfügung stellen und wie dies die Gesellschaft, die Bildung,  das Denken von Menschen verändert. In der Initiative "Wikipedia muss  Weltkulturerbe werden!" wollen wir uns mit einer Petition an die UNESCO wenden, um Wikipedia zum ersten digitalen und weltweiten Weltkulturerbe  zu machen.''
* siehe http://wikimedia.de/wiki/Weltkulturerbe
 
Wikimedia Deutschland hat diese Initiative auf der Wikimedia Conference 2011 vorgestellt, verschiedene Wikimedia-Vereine haben angekündigt dies zu unterstützen. Wir möchten daher auf die nun laufende Petition hinweisen und bitten um rege Beteiligung:
* http://wikipedia.de/wke/Main_Page|24. Mai 2011}}
 
{{Nachricht|Wikimedia Österreich - Fundraising Summit 2011|Der diesjährige Fundraising Summit, ein Treffen von Vertretern verschiedener Wikimedia-Chapter zum Thema Spenden, wird in diesem Jahr in Österreich stattfinden. Wikimedia Österreich wird somit erstmals Gastgeber einer internationalen Veranstaltung sein. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Juni in Wien stattfinden, nähere Informationen: http://meta.wikimedia.org/wiki/Fundraising_2011/Fundraising_Summit
 
This years Fundraising Summit will be hosted by Wikimedia Österreich. We are happy to welcome international representants of Wikimedia chapters for the first time in Austria. The event is expected to take place in June in Vienna. More details: http://meta.wikimedia.org/wiki/Fundraising_2011/Fundraising_Summit|31. März 2011}}
{{Nachricht|Chapters Meeting 2011 in Berlin|vom 25. bis 27. März fand in Berlin das jährliche Treffen aller Wikimedia-Vereine statt. Viele wichtige Dinge wurden besprochen, darüber haben wir einen zusammenfassenden Bericht online gestellt:
* [[Archiv/2011-03-30 Chapters Meeting 2011|Bericht vom Chapters Meeting 2011]]
* [[Archiv/2011-03-26 State of the Chapter|State of the Chapter Präsentation zu Wikimedia Österreich]]
|30. März 2011}}
{{Nachricht|Einladung zur Jubiläumsfeier am 19. März|Liebe Mitglieder und Unterstützer!
 
Die  deutschsprachige Wikipedia ging am 15. März 2001 online und wird daher  in wenigen Tagen 10 Jahre alt. Wir freuen uns, dass nach dem  10-Jahres-Jubiläum der englischsprachigen Wikipedia am 15. Jänner nun  das nächste Jubiläumsereignis bevorsteht.
 
Wikimedia Österreich lädt deshalb mit Freude zur Jubiläumsfeier am Samstag, dem  19. März 2011, ab 15 Uhr in das Café Landtmann, Dr.-Karl-Lueger-Ring 4,  in 1010 Wien ein. Alle Wikipedianer, Freunde und Interessierte sind  herzlich willkommen. Es wird ab 16 Uhr ein kleines Rahmenprogramm mit  Vorträgen, Lightning Talks und anschließender Diskussion rund um  Wikipedia und Freies Wissen geben.
Wir konnten als Sprecher der  Keynote Peter Pfläging von der Abteilung  ADV, Informations- und  Kommunikationstechnologie der Stadt Wien gewinnen.
 
Um 19 Uhr wird die Geburtstagstorte angeschnitten. Anschliessend lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme.
 
Weitere Informationen sind hier zu finden:
http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Jubil%C3%A4umsfest_2011 bzw. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wien#10_Jahre_de.Wikipedia.2C_am_Samstag.2C_19._M.C3.A4rz
 
Herzlichst,
 
 
der Vorstand von Wikimedia Österreich|1. März 2011}}
{{Nachricht|Photoworkshop 4. - 6. März in Nürnberg|Schon zum 8. Mal findet in Nürnberg der traditionelle Wikipedia-Photoworkshop statt. Termin ist der 4. bis 6. März 2011.
 
Nähere Informationen siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:8._Foto-Workshop
 
Für dieses Workshop hat ein Teilnehmer aus Österreich beim Verein Wikimedia Österreich um Unterstützung für Fahrtkosten und Teilnehmerbeitrag angefragt. Der Vorstand hat beschlossen, diese Veranstaltung zu unterstützen. Weitere Wikipedia-Autoren aus Österreich, die am 8. Photoworkshop teilnehmen möchten, sollten sich so schnell wie möglich auf der oben genannten Seite "Wikipedia:8. Foto-Workshop" in der Wikipedia anmelden, da nur noch wenige Plätze frei sind. Bewerber, die eine Rückerstattung der Fahrtkosten (bis zu 56 EUR je Fahrt, das entspricht Wien-Nürnberg und zurück mit Vorteilsticket der ÖBB oder andere Fahrtspesen in maximal gleicher Höhe) und der Teilnehmergebühr von 85 EUR (für Unterkunft und Verpflegung) anstreben, sind eingeladen, sich unter verein@wikimedia.at zu melden. Sie sollten im Besitz einer digitalen Spiegelreflexkamera sein und bereits bisher eine Mitarbeit bei der Bebilderung der Wikipedia aufweisen (z.B. mindestens 10 Bilder auf Commons geladen haben, die nicht jünger als drei Monate sind). Nach dem Workshop sollte ein Kurzbericht (ca. eine halbe A4-Seite) verfasst werden, der auf dieser Webseite alle Interessierten, die nicht dabei sein konnten, informieren soll. Die Entscheidung und Benachrichtigung über die Vergabe erfolgt binnen zweier Tage. Die Kosten werden nach der Veranstaltung rückerstattet.
 
Wie bei Wikimedia Deutschland ist geplant, nach Einreichen der Belege (Fahrkarten und Bestätigung über die Bezahlung des Teilnehmerbeitrags) den Betrag an die Teilnehmer zu überweisen. Wikimedia Österreich möchte auch in Zukunft die Teilnahme von österreichischen Autorinnen und Autoren an solchen Treffen, die der konkreten Verbesserung der Wikipedia dienen können, fördern.|4. Februar 2011}}
{{Nachricht|Wikimania 2011 - Wikimedia Österreich bietet Stipendien|Vom 4. bis 6. August findet in Haifa, Israel, die jährliche internationale Wikimedia-Konferenz statt. Um es Besuchern aus Österreich zu ermöglich daran teilzunehmen bietet Wikimedia Österreich Stipendien an.
 
Weitere Informationen zur Wikimania 2011 und den Stipendien unter
* http://mitglieder.wikimedia.at/Wikimania_2011
|10. Jänner 2011}}
{{Nachricht|Protokoll der Mitgliederversammlung 2010 veröffentlicht|Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 26.11.2010 ist fertig und  hier im Mitgliederwiki zur Einsicht hinterlegt:
* [[Archiv/2011-01-09 Protokoll MV 2010]]
Im [[Archiv]] befinden sich ausserdem auch die Kassen- und Rechnungsprüferberichte und Weiteres.|9. Jänner 2011}}
{{Nachricht|Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für das Jahr 2011!|Das Jahr geht zu Ende, ein neues, spannendes Jahr erwartet uns!
 
Wir  wünschen Ihnen allen und Ihren Familien frohe Festtage und einen guten  Start ins Neue Jahr. Genießen Sie die freie Zeit zur Erholung, bleiben  Sie gesund und glücklich.
 
2010 erwartet uns am 15.  Jänner das 10jährige Jubiläum von Wikipedia. Dazu werden sich in Wien,  Graz und Linz Wikipedianer zu Stammtischen zusammenfinden, weitere  Informationen unter
* http://mitglieder.wikimedia.at/10_Jahre_Wikipedia
Weitere Aktivitäten zum 10jährigen Jubiläum werden international und projektübergreifend im 10-Wiki geplant:
* http://ten.wikipedia.org/wiki/Main_Page
 
Ansonsten  arbeiten wir noch daran, im März ein Jubiläumstreffen für das 10jährige  Jubiläum der deutschsprachigen Wikipedia zu organisieren, das Jubiläum  findet am 15. März statt, das Treffen voraussichlich am darauffolgenden  Wochenende (18. - 20. März).
 
Zusätzlich gibt es eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern die eine Wikipedia-Konferenz plant.
 
Vom  25. bis 27. März wird in Berlin wieder das jährliche "Chapters Meeting"  stattfinden, zu dem wir zwei Vorstandsmitglieder entsenden dürfen um  mit der Wikimedia Foundation und den anderen Wikimedia-Vereinen im  Kontakt zu bleiben.
 
Am 2. und 3. August findet ein  Entwicklertreffen der Wikimedia-Serveradministratoren und  MediaWiki-Programmierer in Haifa, Israel statt. Direkt anschließend vom  4. bis 7. August findet am selben Ort - im Haifa Auditorium auf dem  Karmelberg - die jährliche Wikimania statt. Organisiert von freiwilligen  Helfern und besucht von rund 600 Wikimedianern aus aller Welt findet  diese Konferenz jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Ab Jänner soll  die Früh-Registrierung mit einem "Very Early Bird"-Rabatt möglich sein.  Die Wikimedia Foundation vergibt außerdem Stipendien (Scholarships), die  Wikimedia Österreich für österreichische Wikimedianer gern erweitert.  Bewerbungen bitte direkt an den Vorstand richten.
Die Registrierungsseite öffnet am 1. Jänner:
* http://wmreg.wikimedia.ch/
Ebenso ab dem 01.01.2011 können Stipendien beantragt werden:
* http://wmschols.wikimedia.ch/
 
Der  Vorstand hatte seit der Generalversammlung am 26. November in Graz  bereits zwei arbeitsintensive (virtuelle) Besprechungen. Es wurden  seither unter anderem zwei neue Wikis für die Verbesserung der  Zusammenarbeit von Mitgliedern und Vorstand aufgesetzt und Mailinglisten  zur vereinfachten Kommunikation eingerichtet. Aktuell beschäftigt sich  der Vorstand mit dem laufenden Spendenaufruf. Alle Spenden müssen  gebucht und verdankt werden. Hier erarbeiten wir Lösungen, wie dies  möglichst automatisiert werden kann. Längerfristig ist auch die  Anstellung einer Hilfskraft gedacht, die den Verein in der Büroarbeit,  aber auch bei zukünftigen Projekten unterstützen kann. Wie die regulären  Mitglieder ist auch der Vorstand nur in seiner Freizeit für Wikimedia  tätig, so dass die Ressourcen begrenzt sind.
 
Das  Protokoll zur Generalversammlung wurde entgegen unserer Planung noch  nicht versandt, auch wenn es fast fertig ist. Es war uns kurz vor  Weihnachten bislang nicht möglich einen gemeinsamen Termin für eine  abschließende Besprechung und Bearbeitung des Protokolls zu finden. Wir  hoffen dies zwischen den Jahren nachholen zu können, so daß der Versand  baldmöglichst erfolgt.
 
Dies als kleiner Überblick zu aktuellen Aktivitäten und als Vorschau ins Neue Jahr.
 
Wir wünschen alles Gute und grüßen herzlichst,
 
Der Vorstand|24. Dezember 2010}}
{{Nachricht|Rundschreiben an alle Mitglieder|
;Generalversammlung am 26. November 2010
Vergangenen  Freitag Abend fand an der TU Graz die Generalversammlung von Wikimedia  Österreich statt. Dabei wurde ein neuer Vorstand gewählt, bestehend aus:
* Obmann Kurt Kulac (wie bisher)
* Stellv. Obmann Christoph Breitler (wie bisher)
* Schriftführer Beppo Stuhl (wie bisher, neue Funktion)
* Stellv. Schriftführer Ingo Allmer (neu)
* Kassier Tilman Keskinöz (wie bisher)
* Stellv. Kassier Hubert Isopp (wie bisher, neue Funktion)
* Beirat Denis Barthel (Wikimedia Deutschland, neu)
* Beirat Manuel Schneider (Wikimedia CH (Schweiz), neu)
Ein vollständiges Protokoll zur Versammlung erhalten Sie in den nächsten Tagen per gesonderter Post.
 
;Vereins-Mailingliste
Seit einigen Jahren führt die Wikimedia Foundation eine Mailingliste für den Österreichischen Wikimedia Verein:
* https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
Dort wurde seinerzeit schon die Gründung des Vereins diskutiert. Mittlerweile wird die Liste aber kaum noch genutzt.
 
Die  Mitglieder sind aufgerufen sich dort einzutragen, wenn Sie Interesse an  der aktiven Teilnahme am Vereinsleben haben. Auf dieser Mailingliste  kann sich jeder eintragen, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich  eingeladen (wir freuen uns natürlich, wenn diese dann zukünftig  Mitglieder werden). Indes besteht keinerlei Verpflichtung sich  einzutragen, wenn Sie von Maildiskussionen verschont bleiben möchten:  Offizielle Aussendungen des Vereins, bspw. die Einberufung zur  Generalversammlung oder Versammlungsprotokolle werden weiterhin wie  dieses Mail direkt an alle Vereinsmitglieder versandt.
 
Der  Vorstand hat sich an der vergangenen GV verpflichtet auf dieser  Mailingliste regelmässig Ankündigungen zu veröffentlichen und über  Aktiviäten des Vereins zu berichten.
 
;Mitglieder-Wiki
Der  Vorstand wünscht sich eine stärkere Beteiligung seiner Mitglieder an  Aktivitäten und ruft zum Start neuer Projekte auf, die Vereinsmitglieder  erwünschen sich eine bessere Einbeziehung in die Aktivitäten des  Vereins und mehr Transparenz. Um diesem entgegenzukommen wurde auf der  GV beschlossen ein Mitgliederwiki einzurichten.
 
Unter
* http://mitglieder.wikimedia.at/
können Sie sich ab sofort anmelden und beteiligen.
 
Die bestehenden Projekte und neuen Arbeitsgruppen finden Sie unter "Projekte":
* http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte
|1. Dezember 2010}}
{{Nachricht|3. Mitgliederversammlung von Wikimedia Österreich|'''An die Freunde und Unterstützer von Wikimedia Österreich:'''
Die nächste jährlich stattfindende Mitgliederversammlung von Wikimedia Österreich findet statt am
:''26. November 2010 um 18.00 Uhr, im''
:''Hörsaal i11 (Raumnummer ICK1002H, 1.KG) der''
:''TU-Graz, Inffeldgasse 16b, 8010 Graz.''
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
 
Der Vorstand|28. Oktober 2010}}
{{Nachricht|Nachruf|Wir haben die traurige Nachricht erhalten, daß Joachim Miesbauer, ein  Gründungsmitglied unseres Vereins und langjähriger Wikipedia Mitarbeiter  im Bereich Biologie unerwartet am 24. Oktober 2009 von uns gegangen  ist. Als Organisator des ersten Treffens der Wikipedia-Autoren des  Fachbereichs Biologie und zahlreicher Treffen der Wiener Wikipedianer  hat er viel zur Vernetzung der Wikipedia-Mitarbeiter beigetragen.  Wikimedia Österreich wäre ohne sein Engagement nicht möglich gewesen.
 
Joachim stieß im Juni 2004 zur Wikipedia und schrieb vom ersten Tag an  Artikel über sein liebstes Hobby, die Säugetiere. Mit dem Braunbären  gewann er den Schreibwettbewerb. Zu den vielen wunderbaren Artikeln, die  er beigesteuert hat, gehören jene über wichtige Tiergruppen, darunter  die Primaten, die Lemuren, die Kängurus und eine Reihe von Artikeln über  ausgestorbene Lebewesen. Im Vorjahr wurde ihm in der Akademie der  Wissenschaften und der Literatur in Mainz die Zedler-Medaille für einen  herausragenden Lexikonbeitrag im Bereich der Naturwissenschaften  verliehen.
 
Der Vorstand|24. Oktober 2009}}
{{Nachricht|Literaturstipendium für Österreich|Für die Mitarbeit an der Wikipedia auf hohem Niveau ist der Zugang zu seriöser und zuverlässiger Literatur einer der wichtigsten Faktoren. Sich solch hochwertige Fachliteratur anzuschaffen, kann aber für regelmäßige Autoren auf Dauer eine deutliche finanzielle Belastung darstellen. Fachbücher, die für den Ausbau größerer Themengebiete besonders ergiebig sind, können im Extremfall Preise von mehreren hundert Euro erreichen, ebenso wie Einzelausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften.
 
Der Verein Wikimedia Österreich vergibt wie Wikimedia Deutschland ein eigenes Literaturstipendium. Schwerpunkt sind  Themen mit Bezug zu Österreich. Die Literatur soll es ermöglichen,  Artikel in diesem Bereich zu erstellen und auszubauen.
Weitere Informationen finden sich in der Wikipedia unter
* http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Literaturstipendium|13. August 2009}}
 
{{Nachricht|Generalversammlung von Wikimedia Österreich am 26.6.2009|'''An die Freunde von Wikimedia Österreich:'''
 
Unser Verein besteht nun schon seit einem Jahr und dies ist die Erste der jährlich stattfindende Mitgliederversammlungen. Wir wollen vor allem unsere Arbeit und uns im Rahmen dieser Versammlung Vorstellen.
Deshalb laden wir euch ein.
 
:''am 26. Juni 2009 um 19:00 Uhr,''
:''im Kursraum 12, Ebene 7 des AKH-Hörsaalzentrums der Medizinischen''
:''Universität Wien, Spitalgasse 23, 1090 Wien.''
Mit herzlichen Grüßen,
 
Der Vorstand|23. Juni 2009}}
{{Nachricht|Schreibwettbewerb Jurytreffen in Wien|Die Jury des 9. Wikipedia-Schreibwettbewerbs traf sich am Wochenende vom  24. bis 26. Oktober in Wien zur gemeinsamen Beratung. Mit von der  Partie als Juroren waren die zwei Wikimedia-Vorstandsmitglieder, Kulac  und Miesbauer, die als (Quasi)-Wiener die zugereisten Mitglieder aus der  Schweiz und Deutschland empfingen. Neben dem strapazenreichen Bewerten  der Artikel mit anschließender Veröffentlichung der Sieger können wir  auf ein informatives und umfassendes Wien-Besichtigungsprogramm  zurückblicken, bei dem neben den traditionellen Sehenswürdigkeiten, wie  Stephansdom und Hofburg auch weniger bekannte Gebäude Wiens aufgesucht  wurden, nicht zuletzt um Wikipediaartikel bebildern zu können. Neue  Bekanntschaften konnten am Wikipediastammtisch Wien geknüpft werden. Das  Wochenende klang schließlich nach dem Sightseeing und Museumsbesuchen  bei einem gemütlichen Zusammensein zwei Stockwerke unter der Erde in  einem gotischen Keller bei Speis und Trank aus.|3. November 2008}}
 
{{Nachricht|Wikimedia Österreich - Gesellschaft zur Förderung freien Wissens gegründet|Die Gründungsversammlung des Vereins „Wikimedia Österreich –  Gesellschaft zur Förderung freien Wissens“ fand am 2. Mai 2008 in Wien  statt. Er versteht sich als unabhängiger Verein, der sich der Idee des [http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Inhalte freien Wissens] verpflichtet. Wikimedia Österreich wurde von Wikipedia-Autoren im  Februar 2008 gegründet, um die Verbreitung von freien Inhalten,  insbesondere im Zusammenhang mit der Wikipedia und ihren  Schwesterprojekten, zu fördern. Ein Schwerpunkt wird auf  Österreich-bezogenen Themen liegen. Die freie Enzyklopädie  Wikipedia kann eine große Erfolgsgeschichte aufweisen: Die Autoren der  deutschsprachigen Wikipedia haben bis heute 744.365 Artikel geschrieben.  Bei den in Österreich am häufigsten aufgerufenen Websites liegt  Wikipedia an 7. Stelle und ist somit eine bedeutende Wissensressource.Der Verein ist eine Schwesterorganisation – ein sogenannter [http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_chapters Chapter] – der US-amerikanischen [http://wikimediafoundation.org/wiki/Home Stiftung Wikimedia Foundation], dem Betreiber der freien Enzyklopädie Wikipedia. Zur Zeit gibt es 16 dieser lokalen Fördervereine. Während die Wikimedia Foundation für den Betrieb und die Inhalte der Wikimedia-Projekte verantwortlich ist,  unterstützen die lokalen Fördervereine diese und andere Projekte zur Verbreitung freien Wissens. Der tschechische Verein Wikimedia Česká republika wird am 24. Mai in Prag seine Gründungsversammlung  abhalten. Mit ihm ist eine enge Kooperation geplant.|3. Mai 2008}}
{{Nachricht|Gründungsversammlung Wikimedia Österreich|Die Gründungsversammlung für den Verein "Wikimedia Österreich -  Gesellschaft zur Förderung freien Wissens", findet am Freitag den 2. Mai 2008 um 19 Uhr im 7stern Bräu in der Siebensterngasse 19 A - 1070  Wien statt.  Jeder der sich beteiligen möchte ist natürlich eingeladen hinzukommen.|29. April 2008}}
{{Nachricht|Erste Nachricht!|Mitgliederwiki neu aufgesetzt|28. November 2010}}

Version vom 3. Dezember 2014, 16:56 Uhr


Rudi Klausnitzer

Am 13.11.2014 folgte ich der Einladung der Österreichisch-Britischen Gesellschaft, die zu einer Diskussionsrunde mit dem Thema "Big Data" neben mir Rudi Klausnitzer, Simon Samy, Alexander Mense, Simon Samy El Dib und Sebastian Reimer eingeladen hatten. Rasch schwenkte die Diskussion hin zur gefährlichen Seite von Big Data, mit all den negativen Konsequenzen von ELGA, Datensammeln in Social Media & Co. Es gelang mir aber interessanterweise zu fast allen Themenpunkte positive Gegenbeispiele der Wikipedia zu ergänzen und es ist wohl wenig überraschend, dass mir auch bei den Fragen aus dem Publikum, das aus etwa 50 Personen bestand, anders als bei manch anderem Mitdiskutanten eigentlich gar kein negativer Gegenwind widerfuhr. Alles in Allem ein netter Diskussionsabend, aus dem neben dem Perpetuieren von Positivem zugunsten Wikipedia auch immerhin die Bebilderung des Artikels von Rudi Klausnitzer (siehe Bild) resultierte.

kulac, 25. November 2014

Bericht: Denkmalmesse Leipzig 2014Hauptautor: Karl Gruber. Veröffentlicht 2014-11-18.
Denkmalmesse Leipzig 2014

Anlässlich der Denkmalmesse 2014 in Leipzig waren auch wieder drei Österreicher mit vertreten. WMDE war mit einem eigenen Stand vertreten, wo auch Platz für Einzelgespräche und Darstellung von den zahlreichen WLM-Bildern sowohl am Bildschirm als auch auf Papier gegeben war.

Ein paar Eindrücke möchte ich noch darlegen, wobei ich betonen möchte, dass es sich um meine eigene Einzelmeinung handelt. Der Besuch von Interessierten am Stand war sehr gut und gab ausreichend Gelegenheit zu interessierten Gesprächen. Dass diese natürlich sehr deutschlandbezogen waren ist ganz klar, da die Leipziger Messe vielleicht größer als Salzburger, aber lange nicht so international besetzt war, sowohl seitens Ausstellern als auch Besuchern. In diesem Zusammenhang würde ich den Vorschlag machen, dass wir von Wikimedia nächstes Mal den Anfang machen und auch versuchen Wikipedianer aus Polen und Tschechien als Standbesetzung zu gewinnen. Leipzig ist schließlich näher zu diesen Ländern als zu Österreich ;-).

Selbst war ich den größeren Anteil an den anderen Ständen unterwegs und holte mir zahlreiche Ideen von Kooperationen oder Möglichkeiten von Freien Bildern. In diesem Zusammenhang erscheinen mir Handwerksschulen nach den Gesprächen selbst auch sehr interessiert, alte Kenntnisse zu konservieren und weitergeben zu können. So war beispielsweise neben dem WMDE-Stand ein Stand der Meisterklasse der Vergolderschule in München, der einzigen im deutschen Sprachraum, mit der Direktorin, die sehr interessiert ist, in den Klassen mit Video und Fotos die Arbeiten festzuhalten um sie weiterzugeben. Von WikiCommons wusste sie nichts - das war ein Beispiel von einigen, wo man Denkanstöße geben konnte. Was daraus wird? Auf alle Fälle wurde der Gedanke über Freies Wissen weitergebracht, was ich allein schon als Erfolg werte.

Zahlreiche Vereine und Organisationen, die sich mit Denkmalschutz beschäftigen, zeigten auch zahlreiche alte Objekte, die auch gute Fotomotive, wie beispielsweise alte Türbeschläge, ergeben, sodass man seine Zeit auch mit Fotografieren ohne Zeitdruck nachkommen konnten.

Schlussendlich konnte man sich auch zahlreiche Vorträge im Konferenzzentrum anhören, wobei ich dazu sagen muss, dass es auch bei fremdsprachigen Vorträgen deutsche und englische Simultanübersetzer gab, auch wenn es nur zehn Zuhörer gab - das nur so als Hinweis betreffend nur englischsprachiger Wikimania.

Zum Schluss möchte ich mich über die Organisation seitens WMDE und Brücke bedanken, es lief alles großteils reibungslos. Und Last but not least auch bei WMAT, die mir die Fahrt ermöglichte.

Weblinks

Karl Gruber, 18. November 2014



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Preisverleihung WLM und WLE 2014Hauptautor: Raimund Liebert. Veröffentlicht 2014-11-11.
Die Preisverleihung von Wiki Loves Monuments und Wiki Loves Earth 2014 in Österreich findet am 20. November statt. Veranstaltungsort ist der Ahnensaal, Teil des Räumlichkeiten des Bundesdenkmalamts in der Wiener Hofburg. Einlass ist um 13 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 14 Uhr.

Um Anmeldung wird gebeten unter verein@wikimedia.at.

Top 3 von Wiki Loves Monuments 2014 in Österreich
Top 3 der Sonderkategorie zum Tag des Denkmals 2014
Top 3 von Wiki Loves Earth 2014 in Österreich
Weblinks

Raimund Liebert, 11. November 2014



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Bericht: Lightroom 2014 in CUXHauptautorin: Ailura. Veröffentlicht 2014-11-11.
Lightroom 2014 in CUX

Durch die freundliche Unterstützung von Wikimedia Österreich hatte ich dieses Wochenende die Gelegenheit, am Workshop "Lightroom 2014 in CUX" von WMDE teilzunehmen. Die externe Trainerin Isabella Borowik führte 12 Wikipedianer und zwei Organisatoren in die Geheimnisse des Programms ein.

Im ersten Teil lag der Hauptaugenmerk auf der Planung und Organisation der persönlichen Bilderverwaltung und der Überwindung der Angst, die Dateiverwaltung weitgehend dem Programm zu überlassen. Neben Importeinstellungen ging es um die Metadatenpflege, die mit dem Tool LRMediaWiki von ireas, das er selbst vorstellte, auch für Umbenennungen und direkten Upload nach Commons genutzt werden können. Für den Import bestehender Sammlungen in Lightroom sind Disziplin und Struktur notwendig.</onlyinclude>

Balksee

Bildentwicklung mit Histogramm, Gradatationskurve und Reglern war das zweite Schwerpunktthema. Neben der technischen Entwicklung kann hier auch die Stimmung von Bildern durch Dynamik und Sättigung manipuliert werden.

Korrekturen von Bildern können durch automatische Profilkorrekturen, aber auch den Beschnitt oder mit Reparatur- und Korrekturpinseln durchgeführt werden.

Das Wochenende in der idyllischen Wingst wurde durch einen Spaziergang zum nahe gelegenen Ruhewald sowie einen Ausflug zum Sonnenaufgang an den Balksee abgerundet.

Tatsächlich einen eigenen Workflow festzulegen und Kataloge und Bilder zwischen mehreren Rechnern sinnvoll aufzuteilen wird neben der Weitergabe des Gelernten meine nächste Aufgabe sein.

Weblinks

Ailura, 11. November 2014



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Bericht: SMWCon Fall 2014Hauptautor: Martin Brunner. Veröffentlicht 2014-10-15.
SMWCon in Wien

Die Semantic-Mediawiki-Konferenz - eine Veranstaltung, die bereits zum 10. Mal abgehalten wird - fand vom 1. bis 3. Oktober 2014 zum ersten Mal in Wien statt. Durch die Semantic-Mediawiki lässt sich die Mediawiki um strukturierte Daten erweitern. Weitere Plugins im sogenannten Bundle ermöglichen das erstellen und verwalten von Formularen, die Verwendung von Abfragen in Karten und einiges mehr.

Auch wenn die Teilnehmer größtenteils aus dem deutschsprachigen Raum kamen, so waren doch insgesamt viele verschiedene Länder vertreten - am weitesten angereist waren die Vortragenden der NASA. Die gezeigten Anwendungsmöglichkeiten waren sehr vielfältig, was im Laufe der Konferenz wohl bei einigen die Meinung bestätigte, dass es sich mit der Semantic-Mediawiki um ein mächtiges Tool handelt, das noch mehr Beachtung und Marketing verdient.</onlyinclude>

Am ersten Tag der Konferenz gab es wahlweise Tutorials für Anwender (Installation der Software, Plugins, Templates) sowie für Programmierer (Erstellung von Plugins, etc.). Github wurde in beiden sogenannten "Tracks" sowohl für Nicht-Entwickler als auch für Entwickler erläutert.

An den folgenden Konferenztagen zeigten sich dann die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten und Weiterentwicklungen. Mit der Erfassung der denkmalgeschützten Gebäude des Kantons Zürich, der kürzlich gestarteten Wien-Wiki und Baugeschichte.at gibt es nun gleich drei Projekte, die auf unterschiedliche Weise und mit verschiedenen Zugängen die Semantic-Mediawiki nutzen um bauliches Erbe sowie die Geschichte verschiedener Orte abzubilden. Während die NASA die Software einsetzt um internes Wissen und Gegenstände in der Raumstation besser zu ordnen, nutzt sie das Land Niederösterreich schon seit Jahren zur Dokumentation sowie für Open Government Data.

Ebenfalls vorgestellt wurden verschiedene Tools, zum Beispiel zur Visualisierung der Semantic Relations oder zum Auffinden von Performance-Verlusten. Zur Sprache kamen auch die geplamten Weiterentwicklungen der Semantic-Mediawiki, Gedanken zur Community und Worte der Wikimedia Österreich. Die SMWCon wurde vom KDZZentrum für Verwaltungsforschung in Kooperation mit der Open Semantic Data Association, dem Wiener Stadt- und Landesarchiv und in Zusammenarbeit mit Wikimedia Austria and Open Knowledge Foundation Austria veranstaltet.

Weblinks

Martin Brunner, 15. Oktober 2014



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Unter Tag und in der Nacht - Für Wikipedia im RuhrgebietHauptautor: Beppo. Veröffentlicht 2014-09-30.
Vor der "Einfahrt" in den Stollen waren die Overalls noch weiß...
Das Ruhrgebiet ist mit mehr als 5 Millionen Einwohnern die größte Agglomeration Deutschlands. Kein Wunder, dass in dieser Region auch viele Autorinnen und Autoren, darunter auch Administratorinnen (ja, die gibt es) und Administratoren der deutschsprachigen Wikipedia tätig sind. Darüber hinaus ist das Ruhrgebiet hauptsächlich wegen seiner Geologie und des damit verbundenen Kohleabbaus bekannt. Beides war für mich als Mitarbeiter des Portals Geowissenschaften in der Wikipedia ein Grund zu einem Besuch beim traditionsreichen Stammtisch Ruhrgebiet. Dieser verbindet seine Treffen immer wieder mit Exkursionen ins Bergbaugebiet, beim 59. Treffen am 12. Juli 2014 in Schwerte auch zusätzlich mit einer Gesamtzusammenschau der Geologie Nordrhein-Westfalens durch eine Expertin mit dem Wikipedia-Benutzernamen Geolina. Zwar wurden im Ruhrgebiet fast alle Zechen in den vergangenen Jahrzehnten geschlossen, Pittimann, der als "Bergbauadmin" in der Wikipedia bekannt ist, organisierte jedoch die Besichtigung einer der letzten in Betrieb befindlichen Zechen: Zeche Graf Wittekind in Schwerte.

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Feuerwehrhistoriker als Autoren für Wikipedia Hauptautor: K@rl. Veröffentlicht 2014-09-29.
Ein Blick auf das Gelände der Landesfeuerwehrschule

Warum gerade Feuerwehrhistoriker? Die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehren auf dem Land darf man keinesfalls geringschätzen. Denn gerade diese Institution hat eine länger zurückreichende Geschichte als die Gemeinden, die es in der heutigen Form erst seit 1850 als Folge der Revolution 1848 gibt und die eine Aufhebung der Grundherrschaft in Österreich mit sich brachte. Somit sind die Feuerwehren nach den Pfarren - die es jedoch nur in ausgewählten Orten gegeben hat und gibt -, mit die ältesten organisierten, bis in die heutige Zeit noch immer vorhandenen, lebendigen Ortsstrukturen. Nimmt man in Niederösterreich die zusammengelegten Gemeinden, so sind diese ja wesentlich jünger, zumeist erst ab 1971.

Warum zum Schmiedl gehen, wenn auch der Schmied greifbar ist? Gerade die Feuerwehrleute sind in der Ortsgeschichte meist bestens verankert. Sie kennen die Winkel und Ecken jedes Ortes und wissen, was an welcher Stelle zu finden ist, noch dazu sind sie auch außerordentlich gut organisiert. Die bei vielen Feuerwehren als Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte tätigen Feuerwehrhistoriker sind somit wichtige Träger und Forscher örtlicher Geschichte, somit auch als ansprechbare Personengruppe eine Quelle für Erweiterungen von Ortsartikeln sowohl in Wikipedia und Regiowiki. Dieser Personenkreis stellt auch ein enormes Potential für die fotografische Dokumentation des ländlichen Raumes dar.

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Tage der Zukunft in Ossiach Hauptautor: Hubertl. Veröffentlicht 2014-09-23.
Roundup. Bildnachweis: Hubertl, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Das Mysterium Regionalität, Autorensuche und regionale Initiativen führte mich für WMAT Ende Juni zu einer Veranstaltung, dessen Ziel es war, die Vernetzung von kleineren, oftmals auch nur bundesländerweiten Projektgruppen zu fördern und um sie gegenseitig bekannt zu machen. Ich wurde als Vertreter von Wikipedia eingeladen, die ich nur deswegen annahm, weil ich auch Regiowiki im Gepäck hatte. Nach unserer, Karl und meiner gemeinsamen Teilnahme an der internationalen Konferenz: Sustainable Development, Innovation and Youth war ich nun gespannt, was mich in der dreitägigen, ausdrücklich auf regionale Themen konzentrierte Konferenz TAGE der ZUKUNFT 2014 - Denken ? Reflektieren ? Lernen ? Handeln für zukunftsfähiges Wirtschaften erwartet, speziell im Hinblick auf österreichische Initiativen. Auch hier ein für Wikipedianer überraschendes Bild: Bei den Initiativen selbst ein Anteil von 70 % Frauen, einen höheren Männeranteil schafften dann in Folge eher die zusätzlichen Besucher.

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Klagenfurt goes international Hauptautor: Hubertl. Veröffentlicht 2014-09-22.
Workshop an der Uni Klagenfurt. Bildnachweis: Hubertl, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
The International Association for the Advancement of Innovative Approaches to Global Challenges IAAI, welche in Klagenfurt am Wörthersee angesiedelt ist, organisierte vom 4.-6. Juni 2014 eine Konferenz zum Thema Sustainable Development, Innovation and Youth. Diese Konferenz, welche durchgehend auf englisch gehalten wurde, hatte namhafte Partner, so zum Beispiel das Academic Council on the United Nations System (ACUNS), die Alpen Adria Universiät von Klagenfurt - deren Räumlichkeiten für den gemeinsamen Vorbereitungsworkshop zur Verfügung standen -, dazu noch Wikimedia Österreich und die Central European Initiative. Was stand inhaltlich für diese Konferenz und IAAI, welche sich folgendes zur Aufgabe stellte: Building the Knowledge Base and Information and Communication Technology Infrastructure for Youth Led Civic Engagement in Local and Global Sustainable Development Action?

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Museum historischer Bierkrüge Hauptautor: Hubertl. Veröffentlicht 2014-09-11.
Ein paar Exponate der aus rund 700 Stücken bestehenden Gesamtsammlung. Bildnachweis: WikiCommons/KarlGruber, CC BY-SA 3.0
Kultur wohin man schaut, es wird immer besser. Hatten wir schon im Juli die erste GLAM-Fotosession in Radkersburg, so waren Karl und ich heute wieder unterwegs, das Museum historischer Bierkrüge, genauer, Johann Hasenauer, hat uns nach Hainfeld in Niederösterreich eingeladen. Bierkrüge?? Als wird dieses kleine Museum betraten, stach uns sofort die professionelle Präsentation ins Auge. In nur zwei Räumen ein Querschnitt von einfachen Gebrauchskrügen in Grau, wie sie wohl jeder kennt, bis hin zu wahrlichen Schätzen europäischem Kunsthandwerks. Eine Übersicht, welche nur durch den begrenzten Raum bedingt ist, zeigt Exponate von höchster Qualität zu unterschiedlichen Themen. Auch wenn aktuell nur etwa 350 Krüge ausgestellt sind - wobei sich die wertvollsten sicher verwahrt im Tresor befinden - war die Sache für uns klar. Eine wunderbare Gelegenheit, hier etwas ganz besonderes für Wikipedia erfassen zu können.

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Wiki Loves Monuments 2014 beginnt Hauptautor: WLM-AT-Team. Veröffentlicht 2014-09-01.
Bildnachweis: Lusitana, CC BY-SA 3.0
Wiki Loves Monuments ist ein Wikipedia-Fotowettbewerb, bei dem denkmalgeschützte Bauten sowie kulturelle und historische Denkmäler im Vordergrund stehen. Der Wettbewerb findet 2014 von 1. bis 30. September statt. In Österreich sind es 37.000 Bauwerke, vom Marterl bis zum Industriebau, die unter Denkmalschutz stehen. Als Grundlage, solche Bauwerke zu finden und zu fotografieren, dienen Listen, die von Wikipedianern in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt erstellt worden sind.

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Ortsbildmesse 2014 Hauptautor: K@rl. Veröffentlicht 2014-09-01.
Gruppenbild mit Landesrat Strugl
Bildnachweis: Duke of W4, CC BY-SA 3.0 AT
Am 31. August fand wieder in Oberösterreich die Ortsbildmesse statt, diesmal in Engelhartszell. Für Wikimedia ist es nach drei Jahren bereits zum Fixtermin geworden. Leider hat scheinbar auch das Wetter damit schon einen Fixtermin ;-) - aber so leicht ließen wir sechs uns auch nicht aus der Bahn werfen, es waren nur einzelne Regengüsse. Einerseits konnten wir laufend Fragen von den Besuchern über Wikipedia aufklären - vor allem Wikimedia war meist ein spanisches Dorf, aber auch dass alles ehrenamtlich abläuft ist den meisten neu gewesen. Es wurden aber auch durchaus negative Meldungen über Wikipedia vernommen - vor allem dass die Artikel viel zu ausführlich sind und keinen Überblick bieten. Vor allem das Lesen auf dem Handy schreckt ab, aber auch normal am PC ist es vielen zu mühsam sich durch die Menge der Informationen durchzuwühlen. Dass man selbst mitarbeiten kann, ist den wenigsten bewusst. Aber wer es schon probierte, erlebte es meist negativ.

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10. Semantic-MediaWiki-Konferenz Hauptautor: Bernhard Krabina. Veröffentlicht 2014-08-26.
Veranstaltungsort Gasometer. Bildnachweis: Monyesz, CC BY-SA 3.0 AT
Von 1. bis 3. Oktober 2014 findet die internationale Semantic-MediaWiki-Konferenz erstmals in Wien statt. Bereits zum 10. Mal wird diese Konferenz abgehalten, jeweils im Frühjahr in Nordamerika und im Herbst in Europa. Semantic MediaWiki ist ein leistungsfähiges und flexibles Open-Source-Wissensmanagementsystem. Es ermöglicht, herkömmliche Wikis um strukturierte Daten zu erweitern. Dadurch lassen sich kollaborative Webportale umsetzen.

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„Bitte nicht labern, wie wird man Autor?“ Hauptautor: Hubertl. Veröffentlicht 2014-08-14.
Museum Pinkafeld. Bild: Pinkafelder, CC BY-SA 3.0
Pinkafeld hat – nach einer Anfrage an WMAT – eingeladen, Karl und ich sind hingefahren. Anfänger sind sie alle, allerdings nur für Wikipedia. Ansonsten wurden wir durch erstaunliche Aktivitäten beeindruckt, man wundert sich, warum bislang das Burgenland in Wikipedia so wenig vertreten ist. Und sie wollten alle ohne Umschweife gleich zur Sache kommen. Ein Wikipedianer, Lehrer in der HTL in Pinkafeld, der bereits seit eineinhalb Jahren im Projekt mitarbeitet, hat wie so viele vor ihm negative Erfahrungen gemacht, denn wenn die Themen nicht mehr ausreichend relevant sind, dann hilft auch Bitten und Betteln nichts, es wird gnadenlos gelöscht. Wenn es jedoch mit dem Regiowiki einen Ausweg gibt, dann kann man auch neue Autoren gewinnen.

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Keramische Volkskultur in Laafeld bei Bad RadkersburgHauptautor: K@rl. Veröffentlicht 2014-07-13.
Das Team

Eine Fotosafari einer etwas anderen Art fanden wir vor, als wir große Teile der Privatsammlung von Wilfried (Fritz) Gombocz dokumentieren durften. Der vielfältige Inhalt der Privatsammlung war für mich bei meinem ersten Besuch im Februar 2014 bei Fritz Gombocz gar nicht ganz zu erfassen, da große Teile vor allem der bäuerlichen Keramik nur in Schachteln verpackt vor mir stand. Damals fand ich nur die Wände seiner Räumlichkeiten vor allem mit Ziertellern vor. Schon die Anzahl war schwer zu schätzen.

Grundsätzlich handelte es sich um Kulturgüter verschiedener Art und verschiedenen Alters, beginnend vom 18. Jahrhundert. Den Großteil machten die Wandteller großer Porzellanmanufakturen aus der österreichisch-ungarischen Monarchie, sowie bäuerliche Keramik aus.

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Open Data Portal ÖsterreichHauptautor: ODP-Team. Veröffentlicht 2014-07-01.
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Mit 1. Juli wird ein neues Kapitel in der Open Data Geschichte aufgeschlagen. Nach den erfolgreichen Open Data Aktivitäten der österreichischen Verwaltung (data.gv.at), geht nun auch das zentrale Portal für alle Nichtregierungsdaten online – das Open Data Portal Österreich www.opendataportal.at. Eine Chance für Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, NGOs und Zivilgesellschaft, allen NutzerInnen nicht-personenbezogene Daten zur Verfügung zu stellen.

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Wiki Loves Earth 2014: Die österreichischen Gewinnerfotos stehen festHauptautor: Raimund Liebert. Veröffentlicht 2014-06-30.
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Zum Fotowettbewerb „Wiki Loves Earth“ rund um Naturdenkmäler wurden aus Österreich im Mai 6534 Fotos eingereicht. Jetzt stehen die nationalen Gewinner fest: Der erste Preis geht an den Teilnehmer Duke of W4 für ein Bild des Ohrwaschlbaums im Naturdenkmal Wasserlochklamm in Palfau (Steiermark).

Die fünfköpfige Jury bestand aus Christian Berg (Botanischer Garten Graz), Manfred Kuzel (Wikipedianer), Rudolf Legat (Umweltbundesamt), Miroslav Polzer (IAAI Klagenfurt) und Udo Somma (Medienpädagoge und Organisator des Wiener Kinderfotopreises). Sie überzeugte neben der fotografischen Qualität auch der Symbolgehalt des Gewinnerbilds: als Aufforderung mehr auf die Bedürfnisse der Natur zu hören. Der zweite Platz wurde dem Teilnehmer Martin Toedtling zugesprochen, für ein Bild des Naturschutzgebiets Grüner See in Tragöß (Steiermark). Mit dem dritten Platz wurde der Teilnehmer Gerhard mauracher für ein Fotos des Naturschutzgebiets Wallersee-Wenger Moor im Bezirk Salzburg-Land ausgezeichnet. Insgesamt gehörten zehn Teilnehmer mit zehn Fotos zu den Preisträgern. Als Preise stellte Canon Österreich zwei Spiegelreflexkameras (EOS 700d Kit) zur Verfügung. Zu gewinnen gab es außerdem Gutscheine im Gesamtwert von 400 Euro.

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Die 7. ordentliche Mitgliederversammlung hat gewählt2014-06-17
Mitgliederversammlung in Klagenfurt

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte!

Am Samstag, 14. Juni 2014, fanden im Rahmen unserer 7. ordentlichen Mitgliederversammlung die Wahlen für Vorstand, Rechnungsprüfung und den Community-Vertreter im Good Governance Gremium statt.

Nach der erfolgreichen und konstruktiven Zusammenarbeit in der letzten Amtsperiode freuen wir uns, dass sämtliche Vertreter für eine Wiederwahl zur Verfügung standen und von der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt wurden.

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Launch des Open Data Portal 2014-06-16
Odp logo austria rgb 72.jpg

Save the Date: 1/7/2014 - 17:00-22:00 Uhr - Expat Center Vienna, 1010 Wien, Schmerlingplatz 3, 1010 Wien

Lasst uns feiern!
Open Data Portal - Das Buffet ist eröffnet

Am 1. Juli ist es soweit. Nach den Open Data Portalen der Verwaltung geht das Portal für alle Nichtregierungsdaten online. Wikimedia Österreich hat gemeinsam mit der Cooperation OGD und der OKFN dieses Projekt umgesetzt. Dank einer Förderung der netidee ging es dann auch sehr rasch. Next Step - Daten sammeln.

Aber jetzt heißt es erst einmal feiern! Wir möchten euch einladen an dem gemeinsamen Event teilzunehmen. Feiert mit uns die vielen Initiativen, die dazu geführt haben, dass auch die UN unsere Aktivitäten mit dem Public Sector Award prämiert hat. Unser Auftrag für die nächsten Monate lautet Dateneinsteller einladen ihre Informationen über das Portal verfügbar zu machen. Dafür stärken wir uns mit euch, dafür netzwerken wir.

1. Juli 2014, 17:00-22:00 Uhr
Expat Center Vienna
Schmerlingplatz 3
1010 Wien

Wir freuen uns auf ein großes Treffen der Open Datas und der Einsteller.

Bitte um Rückmeldung, ob ihr kommt, an info@opendataportal.at.

Bericht: 13.532 Bilder 2014-06-09
Der deutsche Wide Receiver Aurieus Adegbesan in St. Pölten. Bild: AleXXw, CC BY-SA 3.0 AT

Ich hatte in den letzten 1 1/2 Wochen dank WMAT und dem der Pressestelle des AFBÖ die Chance bei der American Football-Europameisterschaft fotografieren zu dürfen. Die Geschäftsstelle hat mir nicht nur geholfen um die Akkreditierung anzusuchen, ich hatte auch zum zweiten Mal das Vergnügen mit einem Teil der vereinseigenen Fotoausrüstung zu knipsen. Mit dabei hatte ich:

  • Nikon Body
  • 300er-Objektiv
  • 70-200er-Objektiv
  • 12-24er-Objektiv
  • Dreibein (weil Einbein nicht verfügbar)
  • sowie diversen Kleinkram
Dazu kam noch meine eigene Fotoausrüstung als Zweitkamera. Da das erst mein zweiter Versuch war ein sportliches Großevent für Commons festzuhalten ein paar, natürlich sehr subjektive, Tipps.

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Bericht: Über Recht schreiben – Rechtes schreiben lernen? 2014-06-04
Iustitia et Clementia in der Wiener Hofburg. Bild: Manfred Werner / Tsui, CC BY-SA 3.0

Am 3. Juni hatte ich kurzfristig die Gelegenheit mit Unterstützung durch den Verein Wikimedia Österreich an einem Seminar im Rahmen der Presse-Akademie der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ teilzunehmen. Thema dieses Seminars war das Schreiben über Recht, wobei die Zielgruppe insbesondere Juristen und mit Recht und dessen Vermittlung beschäftigte Personen war. Als Wirtschaftsrechts-Student, der sich auch in der Wikipedia regelmäßig mit Themen des österreichischen Rechts auseinandersetzt, war es für mich äußerst spannend, zu hören und sehen, wie die Profis der Presse mit komplexen rechtlichen Fragestellungen umgehen und diese so umformulieren, dass sie auch dem einfachen Leser zugänglich werden.

Insbesondere machte der Vortragende, Mag. Benedikt Kommenda, der Leiter des Rechtspanoramas der Presse, uns auf klassische Stolpersteine der Juristensprache aufmerksam. So gilt es etwa, Schachtelsätze, Passivkonstruktionen und hauptwörtlich verwendete Zeitwörter zu vermeiden. In mehreren praktischen Übungen trainierten wir, Urteile des Obersten Gerichtshofs und des Verwaltungsgerichtshofs in allgemeinverständlicher Sprache wiederzugeben. Dabei war es besonders schwierig, zugleich verständlich und akkurat zu sein. Genau diesen Zwiespalt kennen wohl auch die meisten Autoren der Wikipedia in ihrer alltäglichen Artikelarbeit. Da aber juristische Themen in der Wikipedia nicht so aufgearbeitet sein sollen, dass sie nur für Juristen zu lesen sind, ist es besonders wichtig, genau auf diese Verständlichkeit abzuzielen. Bei meiner zukünftigen Artikelarbeit werde ich daher darauf besonders Bedacht nehmen und dieses Wissen gerne auch an weitere Kollegen weitergeben.

Zum Abschluss des intensiven Arbeitstages wurden die Teilnehmer auch durch die Redaktion der Presse geführt, die eine der großen Qualitätstageszeitungen in Österreich ist. Auch dieser Einblick war ausgesprochen interessant und wäre durchaus auch in einer größeren Gruppe von Wikipedianern einmal zur Wiederholung empfohlen.

Plani

Bericht: Wiktionary-Konferenz Berlin, 10.-11.Mai 2014 2014-05-16
im Alphabet-Workspace in Berlin
Das Treffen der Wiktionaristen in Berlin bedeutete für mich, einen Einblick in die Arbeit von Wiktionary zu bekommen, welche mir bislang in seiner Komplexität völlig verborgen geblieben ist. Schon allein deswegen, weil ich überhaupt nicht über die Fachkenntnis verfüge, welche mir aber mit Selbstverständlichkeit von den anwesenden Teilnehmern vor Augen geführt wurde. Nicht nur ein paar bekannte Gesichter konnte ich in der neuen Geschäftsstelle wiedertreffen, sondern auch Personen, welche schon seit vielen Jahren in Wikimedia-Projekten dabei sind, wir uns aber aufgrund der so stark getrennten Projekte nie über den Weg gelaufen sind. Es waren zwei intensive Tage, an denen bis Abends um acht gearbeitet wurde. Mir wurde ermöglicht, unser neues, österreichisches Sprachprojekt zu präsentieren, was auf großes Interesse gestoßen ist. Hier eine kurze Zusammenfassung meines Beitrags, das Protokoll findet man hier.

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Wiki-Dialog zu Qualität 2014-05-08
Benutzer Plani, geschätzter Wikipedianer aus Österreich, hat den ersten Wiki-Dialog gestartet. Das Thema: Qualität in der Wikipedia. Wie sich mitreden und/oder zuhören lässt, erschließt sich auf der ansprechend gestalteten Projektseite:
Fotoprojekt: Umgebindehäuser 2014-05-05
Eines von vielen Beispielen

Das verlängerte Wochenende zum 1. Mai 2014 waren vier Österreicher auf Auslandseinsatz, diesmal bei einem Fotoprojekt in der Oberlausitz. Das Thema war ganz nüchtern gesagt, Umgebindehäuser zu dokumentieren. Aber von den 25 Teilnehmern kannten sicher nicht alle vorher diesen Bautyp. So wurde das Projekt in mehrerer Hinsichten bemerkenswert. Klarerweise drehte sich alles um die Umgebindehäuser. Um diese aber, von denen es in dem Gebiet hunderte gibt, gezielt zu dokumentieren, gab es nicht nur die Listen und Karten, die schon vorbereitet waren, sondern ebenso Workshops, wo man im Seminarraum oder in der Natur den Baustil von Fachleuten erörtert bekam, was es mit diesen Bauten auf sich hat. Aber auch von Fotoprofis bekam man Tipps schon bei Erstellen der Fotos in der Natur aber auch im Nachhinein, wie man es nicht machen sollte.

Das Fotografieren wurde wettermäßig, positiv ausgedrückt :-), durchaus unterstützt, denn die Gefahr von Gegenlicht war durch mangelnde Sonne gebannt. Manchmal musste man aber auch die Linsen von Wassertropfen befreien, was insgesamt nicht so angenehm empfunden war. Wenn auch ein Sprichwort sag, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gäbe, so wurde doch auch in den Fingern die Temperatur zeitweise eher als kalt empfunden. Nur die An- und Abreisetage wiesen schönes Wetter auf.

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Wiki Loves Earth startet 2014-05-02
WLE Austria Logo (no text).svg
Der internationale Fotowettbewerb Wiki Loves Earth findet im Mai 2014 erstmals auch in Österreich statt - als Projekt von Wikimedia Österreich, Wikipedia und Wikimedia Commons. Bis 31. Mai können Bilder von Naturdenkmälern und geschützten Gebieten hochgeladen werden. Zu gewinnen gibt es Gutscheine und Sachpreise im Gesamtwert von 1000 Euro. Die Preisträger werden Ende Juni bekanntgegeben.
Bericht: Big Fat Brussels Meeting2014-04-27
Big Fat Brussels Meeting. Bild: Hubertl, CC BY-SA 3.0
Brüssel ist eine Reise wert, das ist ein zumindest persönliches Fazit. Nur wird es jedem Wikimedia-Fotografen gleich aufstoßen, dass er in der Wahl seiner Motive sehr eingeschränkt ist. Wie in Frankreich (und in etwa 50% aller Länder der EU) gibt es keine Panoramafreiheit. Ein Umstand, der einem Bewohner der Insel der Seligen geradezu in Rage versetzt. Man beschränkt sich halt auf Motive, welche alles außen vor lässt, was auch nur im Geringsten den Anschein erwecken könnte, Recht und Gesetz zu verletzen. Und das ist in der Mehrzahl aller Motive der Fall. Und genau das war eines der Hauptthemen bei diesem zweiten Big Fat Brussels Meeting, welches mit wechselnd 12-14 Teilnehmern aus 8 verschiedenen EU-Staaten (England, Niederlande, Österreich, Deutschland, Estland, Italien, Frankreich, Bulgarien) sehr breitgefächert besetzt war. Dazu natürlich auch Wendy the Weasel als Co-Hoster, dessen kuschelige Staatsangehörigkeit nicht genau zu eruieren ist. Ich selbst tippe auf irgendwo in Ostasien, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

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Bericht: Vortrag an der NÖ Landesfeuerwehrschule2014-04-23
NÖ Landesfeuerwehrschule Tulln. Bild: WikiCommons/Karl Gruber, CC BY-SA 3.0 AT
In vielen Feuerwehren Niederösterreichs gibt es einen "Feuerwehrhistoriker", denn der Großteil der Feuerwehren ist über 100 Jahre und da gibt es schon eine Menge an Lokal- oder Regionalhistorischem zu erforschen bzw. zu niederzuschreiben. In der Feuerwehrschule Tulln findet für diese Gruppe jährlich ein ganzer Tag statt, an dem es Neuigkeiten (die es auch bei Historischem gibt :-), Erfahrungsaustausch etc. gibt. Der Feuerwehrhistoriker für den Bezirk Mödling Dr. Christian Fastl ermöglichte mir an diesem Schulungstag am 22. März 2014 über Freies Wissen im Allgemeinen, korrekte Lizenzierung speziell bei alten Fotos und die Möglichkeit der Mitarbeit bei RegiowikiAT zu erzählen. Wenn auch die Stunde recht knapp bemessen war und es bei 180 Personen, die aus ganz Niederösterreich kamen, nicht einfach war, konnte ich hier ein recht interessantes Echo finden. Da es sich zufällig ergab, dass die Zeitschrift BrandAus am Tag vorher erschien, bei der ich unabhängig davon die Gelegenheit bekam, auf einer Doppelseite die verschiedenen Aspekte über Gemeinsamkeiten bei der Feuerwehr zu schreiben, konnte ich diesen Artikel als Handout für den Vortrag benutzen, was den Vortrag für mich wesentlich erleichterte.

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Theorie und Empirie Internationaler Politik - Konflikte im Mittleren Osten und Nordafrika im Gefolge des Arabischen Frühlings2014-04-09
Wikiversity-logo-en.svg
Dieser Satz steht als Überschrift zu einer Lehrveranstaltung der Universität Wien und Thomas Schmidinger leitet diese. Mehr als 40 Studenten werden in diesem Sommersemester die Lehrveranstaltung besuchen und mit 6 ECTS-Punkten in die Sommerferien gehen. Thomas hat es seinen Studenten freigestellt, entweder eine übliche Form der Arbeiten einzureichen oder als anrechenbares Ergebnis ein Thema so aufzubereiten, dass daraus Wikipediaartikel entstehen. Um das umzusetzen, haben wir, Karl und Hubertl, einen Kurs in Wikiversity eröffnet, der es in Folge ermöglicht, dass jeder der Teilnehmer auf einer Unterseite seiner eigenen Benutzerseite seine Aufgabe erarbeiten kann. Für den Erstkontakt hatten wir heute während der Vorlesung etwas mehr als 45 Minuten Zeit, welche aber erstaunlicherweise ausreichten, um dem Auditorium die Grundlagen von Wikipedia und auch die von uns vorgeschlagene Arbeitsweise zu vermitteln. Wikipedia war ja niemandem fremd...

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Bericht: Wikipedia gemeinsam mit ÖAW bei der Langen Nacht der Forschung 2014-04-08
Wikipedia bei der Langen Nacht der Forschung. Bild: WikiCommons/Karl Gruber, CC BY-SA 3.0 AT
Die erstmalige Teilnahme an dieser Veranstaltung war ein Novum für uns, Forschung ist ja nicht das Gebiet von Wikipedianern, wir schreiben ja nur darüber. Trotzdem bewegen wir uns mit unserer Kooperation mit der ÖAW auf diesem Gebiet. Das Projekt der Sprach- und Dialektdatenbank, welches inzwischen immer klarere Züge annimmt und auch bereits seine Anhänger in Kärnten gefunden hat (slowenische Organisationen), aber auch natürlich bei unseren Wikipediakollegen in Bayern und Sachsen, war ein guter Einstieg, neue Wege der Erfassung von Wissen darzustellen.

Der Vortrag fand gegenüber dem Festsaal in einem ziemlich großen Raum statt, in dem mindestens 200 Leute Platz haben, wir hatten schon Angst, dass wir vor ein paar wenigen Leuten reden werden - bis 10 minuten vor Beginn waren wir sehr tapfer...

Aber dann hat sich der Raum doch noch ziemlich gefüllt, ich hab zwar nicht nachgezählt, aber es waren sicherlich mindestens 70 Leute, wenn nicht sogar mehr, anwesend, der Raum wirkte erstaunlich voll. Eveline hat mit ihrem Vortrag die Aufgaben der ÖAW und speziell die Aufgaben ihrer Abteilung, die Erfassung der bairischen Dialekte dargelegt, vor allem aber über ihre eigene wissenschaftliche Arbeit gesprochen. Das Weitere überließ sie dann mir und Karl Gruber.

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Bericht: COR-Konferenz in Klagenfurt 2014-04-08
Konzerthaus Klagenfurt. Bild: Johann Jaritz, CC BY-SA 3.0
Vom 31. März bis zum 1. April 2014 fand in Klagenfurt auf Einladung von Landeshauptmann Peter Kaiser und des Landtagspräsidenten Reinhart Rohr Im Rahmen der österreichischen Präsidentschaft im Kongress des Europarates die internationale Konferenz „Bildung als wichtigste Investition in unsere Jugend“ statt. [Programm (PDF)] Ich wurde als Vertreter von Wikimedia/pedia eingeladen und nutzte die Gelegenheit, nicht nur - wie ich es gerne habe - von unten nach oben, sondern einmal direkt bei politischen und anderen Entscheidungsträgern Kontakte zu knüpfen und die neuen Aktivitäten von unserer Seite in Kärnten so weit wie es eben möglich war in der kurzen Zeit zu präsentieren. Wie nun schon seit einem halben Jahr ist uns dabei Miro Polzer, der Gründer der IAAI in Klagenfurt, eine wertvolle Hilfe, der uns bei unseren Aktivitäten in Kärnten, aber auch bei Kontakten zu UNO-Organisationen in Wien enorm unterstützt. So beteiligt sich Wikimedia Österreich auch im Juni an der internationalen GloCha Conference 2014 ["Sustainable Development, Innovation and Youth] am 4. - 6. Juni 2014 in Klagenfurt, bei dem es auch ein internationales Jugendcamp geben soll und in Folge wird auch die WMAT-Mitgliederversammlung für 2014 in Klagenfurt stattfinden.

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Bericht: GLAM-Konferenz Bremen 20142014-04-07
GLAM-Konferenz Bremen 2014. Bild: Jürgen Howaldt, CC BY-SA 3.0 DE
Eveline Wandl-Vogt war mit mir gemeinsam in Bremen bei der 1. Glam-Konferenz diesen Jahres.

Es war auffallend, dass mehr als die Hälfte des Präsidiums von WMDE anwesend waren, leider war der Eindruck, den sie hinterließen, nicht ungeteilt positiv. Speziell Präsidiumsmitglieder, welche nicht der Community zugerechnet werden, waren in ihrem Auftritt eher problematisch bis nichtssagend. Man spürt deutlich, dass Communityerfahrung nicht einfach durch bloße Spekulation darüber, wie das mit der Community so ist, ersetzt werden kann.

Die Organisation war schon im Vorfeld von einigen ziemlich heftigen Unstimmigkeiten getrübt, so sollte das Treffen erst um 12 Uhr am Samstag beginnen, entgegen aller bisherigen Erfahrungen die wir mit dem Freitagabendtermin und den Gesprächen am Samstag vormittag hatten.

Die Gründe für diese Zeitverschiebung sind im Prinzip allen bekannt, ich will das nicht weiter ausführen. Durch eine apodiktisch durchgeführte Änderung des ursprünglichen Zeit- und Referatsablaufes durch Christoph Braun und mir kam es dann doch zu der üblichen gemeinsamen Konferenzzeit. Insgesamt waren um die dreißig Personen anwesend. Somit war diese, die dritte, die größte aller bisherigen Tagungen.

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Wikipedia war in einer weiteren Schule in der Steiermark2014-04-03
Die Schüler beim Erstellen der Präsentation des Gehörten (Foto:WikiCommons/Karl Gruber, CC BY-SA 3.0)

Waren es bisher allgemeinbildende höhere Schulen, besuchten wir, Hubertl und Karl, diesmal eine fachspezifische Schule, die HBLA für Forstwirtschaft Bruck/Mur. Die auch für Österreich einzigartige Schule in Bruck an der Mur war das Ziel.

Im Rahmen des Umwelttages hatten Schüler in verschiedenen Gruppen Themen zu behandeln, die nicht direkt die Forstwirtschaft betraf. Durch den persönlichen Kontakt zur Slowenisch-Lehrerin Susanne Weitlaner, die selbst auch mehr über Wikipedia wissen wollte, wurde diese Veranstaltung als eine von mehreren Gruppen ermöglicht.

Diese Art der Veranstaltung war wieder eine komplett neue Erfahrung für uns. Bei diesen Projekten am Umwelttag nahmen nämlich Schüler aller Schulstufen außer der Maturaklassen, also nicht gleichaltrige Jugendliche teil. Daneben war ein Deutschlehrer anwesend. Die Initiatorin war leider erkrankt und konnte so leider nicht teilnehmen.

Die Schüler mussten nach den vier Stunden Workshop selbständig eine Präsentation über das Gehörte erstellen und unter Zuhilfenahme einer Pinwand in der Aula der Schule anschließend interessierten Zuhörern, die einen Stand nach dem anderen besuchten, Wikipedia darstellen. So hatten wir selbst eine Erfolgsüberprüfung, wie weit das Übermittelte für die Schüler auch verständlich war. Übrigens: Die Pintafeln mit den Wikipedia-Logos bleiben, wie alle anderen, ein halbes Jahr im Eingangsbereich stehen. Das kann man doch als nachhaltige Bewusstseinsbildung bezeichnen – wir arbeiten ja nicht mit Werbung ;-)

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Wikipedia bei der Langen Nacht der Forschung 2014-04-01
Akademie der Wissenschaften in Wien. Bild: Werckmeister, CC BY-SA 2.5.

„Wissenschaft und Schwarmintelligenz - die Österreichische Akademie der Wissenschaften und Wikipedia“: Zu diesem Thema gibt es eine Einzelveranstaltung bei der Langen Nacht der Forschung am 4. April in Wien. Die Vortragenden sind Eveline Wandl-Vogt (Österreichische Akademie der Wissenschaften), Heinz Egger und Karl Gruber (Wikipedia).

Die Lange Nacht der Forschung findet am 4. April österreichweit an 234 Ausstellorten statt. Die Kernzeit ist von 17 bis 23 Uhr.
Nähere Infos: www.langenachtderforschung.at
(Hinweis: Die Veranstaltung „Wissenschaft und Schwarmintelligenz“ scheint wegen der kurzfristigen Planung derzeit nicht auf der Website der Langen Nacht der Forschung auf.).

Eine andere Form des Austausches: Der Wiki-Dialog ist da! 2014-03-25
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Im März geht's los: Beim Wiki-Dialog handelt es sich um Online-Seminare mit Workshopcharakter. Dabei können sich Interessierte zu verschiedenen Themen der Wikipedia austauschen, von Willkommenskultur bis Wissensverzerrung. Das genaue Format ist nicht vorab festgelegt, es soll aber über die herkömmlichen wikipediainternen Diskussionsseiten deutlich hinausgehen.

Wikipedia meets University2014-03-04
Wikipedia meets University

Freund, Feind oder einfach zwei Welten, die mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick wahrnimmt? Was verbindet eine der traditionsreichsten Universitäten im deutschsprachigen Raum mit dem vergleichsweise jungen, unkon­ventionellen Online-Netzwerk?

Die Vermittlung von Wissen ist der kleinste gemeinsame Nenner der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia und der Universität Wien. Welche Rolle kann und darf die Wikipedia im Universitätsalltag spielen und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus? Der gemeinsame Workshop der Universität Wien, der ÖH Wien und dem Förderverein Wikimedia Österreich möchte gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden und aktiven Wikipedianern diesen Fragen nachgehen und bietet zudem die Möglichkeit im Rahmen des Bar­camps eigene Fragen und Themen dazu einzubringen. Die Veranstaltung findet am 15. März 2014 am Juridicum Wien statt.

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Von Braunbären, Klöstern und Kulturheidelbeeren 2014-02-25
10 Jahre Schreibwettbewerb in der Wikipedia
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Äpfel und Birnen kann man nicht vergleichen, sagt der Volksmund. Wikipedianer beweisen, dass es doch geht. Sie veranstalten seit 2004 jeweils zweimal im Jahr Schreibwettbewerbe in der deutschsprachigen Ausgabe der Internet-Enzyklopädie. Die Autoren schicken dabei ihre besten Artikel ins Rennen, neu oder gründlich überarbeitet. Die Themen sind bunt wie die Welt: Tiere, Pflanzen, Gebäude, Ereignisse, Schlachten, Filme, Gemälde – nichts ist unmöglich.

Die Texte konkurrieren in verschiedenen Sektionen, am Schluss entscheidet eine gewählte Jury ehrenamtlicher Wikipedianer, wem der Lorbeerkranz gebührt. Dem Autor des Siegerbeitrags und den Platzierten winken interessante Preise, zu denen auch Wikimedia Österreich immer etwas beisteuert - im letzten Jahr z. B. eine Reise zur diesjährigen Wikimania in London. Mitmachen lohnt sich also!

Am 1. März fällt der Startschuss zur 20. Ausgabe des Wettkampfs. Zank und Streit, sonst nicht selten unter Wikipedianern, sollen erneut zurückstehen. Stattdessen geht es um Qualität, viele Wettbewerbsbeiträge gelten als besonders gelungen und erklimmen die wikipediainterne Auszeichnungsstufen „lesenswerter Artikel“ oder „exzellenter Artikel“. Beim Schreibwettbewerb dabei zu sein ist jedem möglich – auch ohne Benutzerkonto in der Wikipedia. Wie’s geht ist hier beschrieben.

Stipendien MediaWiki Hackathon 2014 2014-01-24
Hackathon Logo

Wie in jedem Frühjahr gibt es auch in diesem Jahr wieder einen MediaWiki Hackathon. MediaWiki ist die Software hinter der Wikipedia und den anderen Wikis. Beim Hackathon geht es darum, gemeinsam einfache Tools, Gadgets, Templates und Extensions für diese Software zu programmieren. Darüber hinaus wird es um WikiData, das Render-Projekt und die Übersiedlung einzelner Tools vom Toolserver auf den neuen Wikimedia-Labs-Server gehen. In den Jahren 2009 bis 2012 fand der europäische MediaWiki Hackathon immer in Berlin im Rahmen des „MediaWiki Developer Meet Ups“ statt. Seit 2013 wird der Hackathon jedoch als eigenständige Veranstaltung durchgeführt.

Daher ist vom 9. bis 11. Mai 2014 Zürich der Austragungsort des Hackathons.

Schon in den vergangenen Jahren gab es auch Interessierte aus Österreich. Ihre Teilnahme wurde von Wikimedia Österreich gefördert. Der Verein vergibt auch 2014 wieder Reisestipendien für österreichische Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei Interesse kontaktiert bitte den Verein und informiert euch unter https://www.mediawiki.org/wiki/Z%C3%BCrich_Hackathon_2014 näher über das Event.

Das Urheberrecht mitbestimmen. Wikimedia und Open Knowledge Foundation Austria rufen zur Teilnahme an EU-Konsultation auf 2014-01-22

Die Europäische Kommission ist aktuell damit beschäftigt, das Urheberrecht auf europäischer Ebene neu zu gestalten. Zu diesem Zweck wird sowohl Unternehmen, Vereinen als auch Einzelpersonen aller 28 EU-Staaten die Möglichkeit eingeräumt, bis zum 5. Februar 2014 im Rahmen einer Konsultation ihre Meinung zum Recht an geistigem Eigentum zu äußern.

Wikimedia Österreich und die Open Knowledge Foundation Austria sind Organisationen, die sich für freies Wissen und dessen Verbreitung einsetzen. Deshalb nützen sie diese Konsultation, um ihre Bedenken gegen jegliche gesamtgemeinschaftliche Verschärfung der bestehenden Urheberrechtsbestimmungen zum Ausdruck zu bringen. Sie sind davon überzeugt, dass ein freier Zugang zu Wissen für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden soll. Dies gilt insbesondere für wissenschaftliche Forschung und kulturelles Erbe, welche vorwiegend von öffentlicher Hand finanziert werden, frei und uneingeschränkt für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden sollte. Die Entwicklungen im digitalen Zeitalter sollen von einem modernen UrheberInnenrecht begleitet und gestaltet werden. Ein fairer Interessenausgleich soll dabei zwischen UrheberInnen und VerwerterInnen, sowie innerhalb der Gesellschaft hergestellt werden. Die Europäische Union sollte im Hinblick auf die restriktivste Urheberrechtsgesetzgebung und -durchsetzung keine Vorreiterrolle einnehmen. Im Gegenteil: Sie sollte die klassischen europäischen Werte der Freiheit und Gleichheit auch im Hinblick auf Urheberrechte hochhalten.

Aus diesem Grunde laden die Open Knowledge Foundation Austria und Wikimedia Österreich gemeinsam dazu ein, sich im Rahmen einer Reform des Urheberrechts an der laufenden Konsultation der EU-Kommission zu beteiligen. Die Konsultation läuft noch bis zum 5. Februar 2014. Die zwei Organisationen bieten dafür eine Ausfüllhilfe der gesamten 80 Fragen an.

Europa ist eine Wertegemeinschaft, deren Ziel das friedliche und freie Zusammenleben aller Europäerinnen und Europäer ist. Lassen wir uns unsere Freiheit nicht nehmen, treten wir für liberale Urheberrechtsgesetze jetzt ein.

Monumento: Kooperation BDA-Wikimedia macht Kulturerbe im Internet frei zugänglich 2014-01-15
Bei Schneelage sind wir in Salzburg im Einsatz!

Die seit 2010 laufende Zusammenarbeit zwischen Bundesdenkmalamt (BDA) und der Wikimedia Österreich / Wikipedia ist Europas einzige dauerhafte Kooperation zwischen einer Behörde und der freien Online-Community. Sie umfasst die österreichischen Denkmallisten, die Digitalisierung der Bestände der BDA-Bibliothek und den Fotowettbewerb „Wiki Loves Monuments“. Die gemeinsame Marschrichtung: Kulturerbe als öffentliches Gut den Menschen über das Internet frei verfügbar machen. Die einzigartige Zusammenarbeit ist Vorbild für Projekte in anderen Ländern Europas. In der Slowakei wurde das Denkmallisten-Konzept bereits übernommen. Ein Round-Table am 17. Jänner, 10 Uhr, auf der Fachmesse Monumento in Salzburg gibt Einblick in die Details der Zusammenarbeit.

„Zeitgemäßer Denkmalschutz braucht Open Data, die den Bürger_innen frei zugänglich sind. Im Fall von Wikipedia ist es noch mehr: Die Unterstützung behördlicher Aufgaben durch die Zivilgesellschaft. Mit Wikipedia und Wikimedia bringen wir den Denkmalschutz ins Web 2.0 und damit ins 21. Jahrhundert“, sagt Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, über die Zusammenarbeit mit Wikimedia anlässlich der Fachmesse Monumento. Das BDA hat damit eine Vorreiterrolle in Europa: Das gemeinsame Vorhaben der Digitalisierung des Archivbestands ist die erste dauerhafte und zeitlich unbegrenzte Zusammenarbeit einer Behörde mit Wikimedia im Rahmen ihrer GLAM-Projekte, die auf freien und offene Zugang zum digitalen kulturellen Erbe von Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen zielen.

"Die Kooperation zwischen Wikipedia und dem Bundesdenkmalamt ist einzigartig, weil sie langfristig und dauerhaft angelegt ist. Das Projekt hat für zahlreiche Wikipedianer_innen und Denkmalschützer_innen in den Nachbarländern Vorbildcharakter und die Monumento bietet uns die optimale Gelegenheit, unsere Erfahrungen mit ihnen zu teilen“, sagen Claudia Garád, Geschäftsführerin von Wikimedia Österreich, unabhängiger Förderverein für die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, und Heinz Egger, Mitglied der Wikipedia-Gemeinde.

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WMAT Wikimania-Stipendien 2014 2014-01-10
Logo der Wikimania 2014

Vom 6. bis 10. August 2014 findet in London die diesjährige Wikimania, das internationale Treffen aller Wikipedianerinnen und Wikipedianer, statt. Hier treffen sich die Communities der Wikimedia-Projekte aus aller Welt zusammen mit ihren Freunden und Gästen anderer Organisationen. Wie jedes Jahr ist sie der Ort für Begegnungen, um Ideen auszutauschen und miteinander über Themen, die uns alle beschäftigen, ins Gespräch zu kommen.

Nachdem die Reise nach London nicht gerade ein Katzensprung ist, bietet Wikimedia Österreich auch heuer wieder für Interessierte 8 Stipendien zur Reisekostenunterstützung an (2 weitere Stipendien wurden bereits als Preise für den Gewinner von WLM 2013 und den Schreibwettbewerbs-Gewinner vergeben). Diese Stipendien enthalten die Flug- und Unterkunftskosten sowie die Konferenzgebühr für die Wikimania selbst. Dafür erwarten wir uns eine aktive Teilnahme der Stipendiaten an der Wikimania sowie nach der Rückkehr einen Bericht für die restlichen Community-Mitglieder. Wenn ihr an einem solchen Stipendium interessiert seid, solltet ihr zumindest 18 Jahre alt, in einem oder mehreren Wikimedia-Projekten aktiv sein und euch gut auf Englisch unterhalten können. Für Interessierte geht es hier zur Stipendien-Bewerbung. Wie jedes Jahr werden die Bewerbungen von einem internationalen Kommittee gesichtet und ausgewertet, anschließend erhält der Vorstand von Wikimedia Österreich eine Reihung der österreichischen Bewerber und wird die Stipendien an die zuvorderstgereihten Bewerber vergeben. Nähere Informationen zum Bewerbungsprozess und der Bewertung der Einreichungen findet ihr hier.

Falls ihr Interesse daran habt, einen Vortrag bei der Wikimania zu halten, dann freut uns das natürlich besonders. Eure Vorschläge für Vorträge könnt ihr hier abgeben. Auch diese werden von einem eigenen Kommittee ausgewählt und in das Programm der Wikimania eingefügt.

Für euch alle haben wir eine zentrale Anlaufstelle zur Wikimania 2014 in unserem Mitgliederwiki angelegt, wo ihr alle nötigen Informationen nochmals in Kurzform findet: Projekte/Wikimania_2014

Festtagsgrüße 2013-12-20
Das Siegerbild des internationalen WLM Wettbewerbs. Foto: David Gubler, CC-BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Liebe Freunde des Freien Wissens!

Fünf Jahre Wikimedia Österreich - seit unserer Gründung Anfang 2008 hat sich viel getan: Im Jubiläumsjahr 2013 verfügte unser Verein über ein Budget von rund 200.000 Euro, 117 Mitglieder, zwei feste Mitarbeiter und ein eigenes Büro in Wien. Diese Entwicklung verdanken wir dem ehrenamtlichen Engagement unserer Community, die sich in zahlreichen Projekten erfolgreich und unermüdlich für die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte einsetzt und natürlich unseren treuen Spenderinnen und Spendern.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei euch allen für eure vielfältige Unterstützung in diesem Jahr bedanken. Dank euch können wir auf zahlreiche erfolgreiche Projekte zurückblicken. Dabei nimmt ein Projekt in der Vereinsgeschichte einen besonderen Platz ein, es diente quasi als Katalysator und Testfeld für die Kooperation des denzentralen Communitynetzwerks mit einer institutionalisierten Vereinsstrukur: Der internationale Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" im Zusammenspiel mit dem Community-Projekt "Denkmallisten".
Bereits seit drei Jahren veranstalten wir den Wettbewerb mit großem Erfolg in Österreich - ein Erfolg, der auch entscheidend auf die enge und fruchtbare Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) zurück zu führen ist. Was lag also näher, als unser Jubiläum mit der diesjährigen "Wiki Loves Monuments"-Preisverleihung zu verbinden und gemeinsam mit unseren Partnern und unserer Community in den Räumlichkeiten des BDA in der Hofburg zu feiern?

Diese und weitere Höhepunkte des Vereinsjahrs findet ihr unserem Jahresbericht:
https://mitglieder.wikimedia.at/Archiv/Jahresbericht_2013

Wir wünschen euch eine spannende Lektüre und freuen uns auf viele gemeinsame Aktionen im kommenden Jahr!

Wer auch unter dem Jahr immer über aktuelle Aktivitäten und Veranstaltungen auf dem Laufenden sein möchte, den laden wir ein mit uns und untereinander in Kontakt zu bleiben:
...über unsere Mailingliste:

...im Mitglieder-Wiki:

...bei persönlichen Treffen und Stammtischen:

Unsere Geschäftsstelle befindet sich vom 23.12.13 bis 6.1.14 im wohlverdienten Weihnachtsurlaub - ab dem 7. Jänner sind wir dann wieder wie gewohnt für euch da! Wir freuen uns bereits auf viele gemeinsame Aktionen mit euch im neuen Jahr und wünschen euch frohe und entspannte Feiertage!

Der Vorstand und die Mitarbeiter von Wikimedia Österreich

Vielfältige Ansichten zum Thema Vielfalt 2013-11-27
Großartige Visualisierung der Konferenzergebnisse von Anna Lena. Foto: Christopher Schwarzkopf, CC-BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Anfang November fand in Berlin erstmals die sog. Diversity Conference statt, die sich explizit mit dem Schwerpunkt “Vielfalt in den Wikimedia-Projekten” befasste. Insgesamt fanden 26 Vorträge und Workshops mit rund 80 Teilnehmern statt, das Spektrum reichte dabei von Best-Practice-Beispielen über technische Entwicklungen zur Förderung von Diversität in anderen Open-Source-Projekten, Ideen für zukünftige Projekte bis hin zur gemeinsamen Entwicklung eines Entwurfs für eine klare Positionierung zum Thema Diversität.

Dabei wurde schnell klar, dass selbst unter den Anhängern des Themas sehr vielfältige Auffassungen über Definition, Ziele, und Nutzen herrscht und eine klare Position oder Strategie noch nicht absehbar ist. Die Konferenz war hierbei sicher ein wichtiger Schritt, kann aber nur die Intitialzündung für die dort entwickelten Ideen sein, die einer nachhaltigen Umsetzung bedürfen. Besonders interessant war daher der Blick über den Tellerrand, den Wikipedia ist nicht das einzige Open Source Projekt, das sich mit der Problematik mangelnder Vielfalt auseinandersetzt. Vorträge von OpenStreetMap und der Ada Initiative konnten z.T. bereits auf konkrete Erfahrungen und Ergebnisse verweisen - ein Grund mehr in Zukunft die Zusammenarbeit und den Austausch in dieser Hinsicht zu intensivieren und Synergien zu nutzen.

Auch wenn WMAT in absehbarer Zeit wohl kein eigenes Diversity Programm starten wird, war es für die allgemeine Communityarbeit doch wertvoll einen Überblick über diverse Aktivitäten zu bekommen, die das Ziel haben neue und bestehende Wikimedianer zu fördern - sei es mittels Reduzierung technischer Hürden oder durch die Einrichtung förderlicher Kommunikationsräume. Insbesondere die Implementierung des Teahouse Projekts in der deutschsprachigen Wikipedia werden wir in dieser Hinsicht mit Interesse verfolgen.

Wie immer bei solchen Gelegenheiten, konnte ich vor allem auch durch die informellen Gespräche am Rande viel mitnehmen: So habe ich im Rahmen der Veranstaltung den deutschen Community Advocat Jan Eißfeld kennen gelernt und mich mit ihm über aktuelle Fragestellungen (allem voran natürlich der Dauerbrenner FDC) ausgetauscht - ein Dialog, den wir ab jetzt regelmäßig fortführen wollen. Mit Jessie Wild vom Grantmaking Team der WMF konnte ich Details zu unserem geplanten Board Trainings diskutieren und habe dabei zudem einen wertvollen Impuls zum Thema Evaluation mitgenommen, der für uns hilfreich sein könnte: Learning Patterns.

Weitere Informationen: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Diversity_Conference/de

Vermittlung von Medienkompetenz am Beispiel Wikipedia 2013-11-14
Hubertl inmitten der Jugendlichen

Die beiden Autoren Hubertl und Karl Gruber wurden am 5. November vom akademischen Gymnasium in Graz für einen Workshop eingeladen. Es war nicht das Ziel, direkt Autoren zu gewinnen, sondern den Jugendlichen zu vermitteln, wie man an die richtige Verwendung von Wikipedia herangeht. Mit 47 Schülern von zwei siebenten Klassen sowie drei Lehrern wurde der Wikipedia - Workshop abgehalten. Am Beispiel von engagierte Professoren an diesem Gymnasium, die teilweise selbst als Autoren bei Wikipedia tätig sind, wurde den Jugendlichen die verschiedenen Wahrnehmungen von Wikipedia vermittelt. Das Interesse war enorm, speziell auch der Umgang und die offene Beantwortung von kritischen Fragen schaffte ein ganz hervorragendes Arbeitsklima. Das Feedback, welches in der Folge von den Schülern aber auch von der Lehrerschaft kam, zeigte, dass dieser Besuch wirklich erfolgreich war. Mehr dazu auch seitens der Schule, siehe hier sowie in der Commons-Category. Ein weiterer Termin mit den restlichen zwei Klassen dieser Schulstufe wurde noch am selben Tag vereinbart.

Den Vortag nutzten wir, um die Grazer Innenstadt mit dem Fotoapparat unsicher zu machen. Am Abend gab es dann einen kurzfristig und außertourlichen, quasi durch zwei Nichtgrazer fremdorganisierten ;-), Stammtisch, um einige, auch neue Grazer Wikipedianer kennenzulernen und über verschiedene Fragen und Probleme zu diskutieren. Dieser fand in einem Lokal der Grazer Alternativ-Musikszene in lockerer und amüsanter Form statt. Dabei standen natürlich auch Gespräche mit dem Provider Peter Mayer am Programm, der uns dankenswerterweise die Möglichkeit für den Betrieb des in Planung befindlichen Regiowiki schafft.

Alles in Allem bekamen wir wieder bestätigt, dass persönliche Kontakte durch "Kontakte ausschließlich in der virtuellen Welt" niemals ersetzt werden können.

Eine ausführlichere Erklärung zum Regiowiki findet sich im Anhang.

(Veröffentlicht von Karl Gruber am 14.11.2013, CC-BY-SA 3.0)

Gabalier-Wikimedia-BDA: gemeinsame Leidenschaft Kulturerbe2013-11-15
Danke an torten.at für die Unterstützung mit unserer tollen Geburtstagstorte!

„Wiki Loves Monuments“, laut Guinness-Buch der Rekorde der größte Fotowettbewerb der Welt, zeichnete am 14. November in der Wiener Hofburg die diesjährigen Österreich-GewinnerInnen aus. Special Guest der Preisverleihung, Kunsthistoriker und „Dancing Star“ Willi Gabalier bekannte: „Denkmalschutz ist meine Leidenschaft“. Das Siegerfoto im Österreich-Wettbewerb zeigt den Retzer Kalvarienberg in Niederösterreich, der Linzer Mariendom belegte den ersten Platz in der Kategorie „Fotos vom Tag des Denkmals“. Eingesendet wurden rund 11.800 Bilder. Der Österreich-Fotowettbewerb von „Wiki Loves Monuments“ ist eine Kooperation des Fördervereins Wikimedia Österreich, der Wikipedia Community und dem Bundesdenkmalamt.

„Die starke Teilnahme zeigt die Begeisterung der Menschen für ihr kulturelles Erbe. Um es für die Zukunft zu erhalten, brauchen wir engagierte Partner wie Wikipedia und Wikimedia, mit denen wir den Denkmalschutz ins 21. Jahrhundert bringen“, sagte Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamts, anlässlich der Preisverleihung über die Zusammenarbeit bei der Dokumentation des gebauten Kulturerbes in Form von Denkmallisten.

Vorstandsmitglied von Wikimedia Österreich, Beppo Stuhl: "Wir feiern heuer den fünften Geburtstag. Ein Projekt nimmt in der Vereinsgeschichte dabei einen besonderen Platz ein: Der internationale Fotowettbewerb "Wiki Loves Monuments" im Zusammenspiel mit dem Wikipedia-Community-Projekt "Denkmallisten". In Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem Bundesdenkmalamt, konnten wir in den letzten drei Jahren rund 90 Prozent der österreichischen Denkmäler mit hochwertigen Fotografien dokumentieren."

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Wiki Loves Monuments 2013 - Die Sieger stehen fest! 2013-11-05
Das diesjährige Siegerbild von GuentherZ

Wiki Loves Monuments, der größte Fotowettbewerb der Welt, ist auch 2013 in Österreich ein grandioser Erfolg gewesen. Bevor wir zu den Siegerbildern des diesjährigen Wettbewerbs in Österreich kommen, seien an dieser Stelle ein paar Zahlen präsentiert, die den Erfolg deutlich machen: 11.074 Fotos wurden von 190 Fotografen während des Wettbewerbszeitraums hochgeladen. 89 % aller denkmalgeschützten Objekte in Österreich wurden mittlerweile mindestens einmal fotografiert - auch das ist nicht zuletzt ein Erfolg von Wiki Loves Monuments.

Kommen wir nun aber zu den Gewinnerbildern des diesjährigen Wettbewerbs: Aus den 11.074 eingereichten Fotos suchte die Vorjury in einem ersten Schritt die 644 besten Fotos aus. Diese wiederum bildeten die Grundlage für die Entscheidung der Hauptjury, die nun die 10 besten Bilder im nationalen Wettbewerb bestimmte, welche in der Folge auch im internationalen Wettstreit eingereicht werden. Die österreichischen Top 10 zeigen eine erstaunliche Vielfalt an denkmalgeschützten Objekten. Es finden sich Ruinen, Bildstöcke, Fenster, Skulpturen und sogar eine Windmühle, die unser diesjähriges Siegerbild darstellt, unter den Einreichungen. Alle prämierten Bilder können hier eingesehen werden.

Am 14. November 2013 findet in der Hofburg in Wien, am Stammsitz des Bundesdenkmalamts, die feierliche Preisverleihung mit den Fotografen der ausgezeichneten Bilder statt. Hierbei gibt es für Wikimedia Österreich noch einen weiteren Grund zu feiern, denn unser Verein feiert heuer sein 5-jähriges Bestehen! Aus diesem Grund erlauben wir uns, im Anschluss an die Preisverleihung zur gemeinsamen Geburtstagsfeier ins Siebensternbräu im 7. Bezirk einzuladen. Über eure zahlreiche Teilnahme sowohl an der Preisverleihung als auch der Geburtstagsfeier würden wir uns freuen.

Einladung zur 6. ordentlichen Mitgliederversammlung2013-10-30
Heuer sind wir zu Gast in St. Pölten

Ein spannendes und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr möchten wir Euch über die Fortschritte des Vereins, die Projekte und Programme von 2013 informieren und die neuen Herausforderungen für das kommende Jahr diskutieren.

Wikimedia Österreich lädt daher alle Vereinsmitglieder und Interessierten recht herzlich zur 6. ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Die Mitgliederversammlung ist eine wichtige Möglichkeit, sich an den Diskussionen zur Tätigkeit des Vereins und den Weichenstellungen für die Zukunft zu beteiligen und eine gute Gelegenheit, den alten und neuen Vorstand und die Mitarbeiter des Vereins persönlich kennen zu lernen. Die Mitgliederversammlung findet am Sonntag, dem 17. November 2013 an der Fachhochschule St. Pölten statt. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 7. November hier.

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"netidee"-Förderung für Open Data Portal 2013-10-28
Claudia Garád (WMAT) und Martin Kaltenböck (rechts) von der Open Knowledge Foundation bei der Urkundenübergabe.

Offene Daten sind ein wichtiger Bestandteil einer transparenten Informationsgesellschaft und eine wichtige Ressource für Wikimedia Projekte. Österreich ist bereits ein Vorreiter im Bereich offener Verwaltungsdaten und diese sollen nun durch eine weitere zentrale Plattform - das Open Data Portal Österreich - ergänzt werden.

Diese Projektidee wird nun für ein Jahr durch die Initiative „netidee – powerful innovations“ der Internet Foundation Austria mit Höchstfördersumme von 50.000 EUR gefördert.

Das Open Data Portal Österreich ist eine Kooperation von Wikimedia Österreich, der Open Knowledge Foundation Österreich und der Cooperation OGD Österreich, zu der u.a. das Bundeskanzleramt und die Verwaltung der Stadt Wien gehören. Ziel der Kooperation ist die Einrichtung Katalog für alle offenen Daten, die nicht Daten der öffentlichen Verwaltung (Open Government Data) sind: Darunter sind Datensätze und deren Beschreibung (Meta-Daten) zu verstehen, die von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst & Kultur und/oder NPOs/NGOs zur Verfügung gestellt werden.

Wie alle unsere Projekte, ist auch das Open Data Portal nicht-gewinnorientiert und die Daten unterliegen der freien Lizenz CC-BY (Creative Commons Namensnennung) und können damit auch kommerziell weiterverwendet werden.

Weitere Informationen: http://opendataportal.at

Bericht von den Vienna Masters 2013-09-23
Ben Maher auf Tripple X III

Ein sehr lesenswerter Bericht von Ailura:

Ich hatte am Samstag die Gelegenheit, mit Akkreditierung vom Verein das Reitturnier der Global Champions Tour im Rahmen der Vienna Masters zu dokumentieren. Am Informationsstand bekam ich ein Pressebändchen mit freiem Eintritt und Zugriff auf Kaffee und Semmeln im Pressecontainer. Am Nachmittag machte ich zunächst einige Testfotos bei Gold Tour-Turnier von der Tribüne aus und versuchte ein optimales Kamera-Setup zustande zu bekommen. Nach dem Showprogramm am Nachmittag begann dann um 18:30 das internationale Springreitturnier, für das alle akkreditierten Pressefotografen hinter der Bande platziert wurden.

Ich habe mich für das 70-200mm-Objektiv entschieden, die Profis hatten zumeist größere Zooms am Start, ich war aber ganz froh, noch etwas Spielraum zum croppen und nicht ganz so viel Gewicht zu haben. Das Monopod war leider nicht verfügbar, ich hoffe mal, dass sich meine Gelenke im Laufe der Woche wieder erholen. Während des Turniers bei einbrechender Dunkelheit mit Flutlicht habe ich versucht, mit 3-D Tracking und kurzer Belichtungszeit (1/640) möglichst viele Reiter am Hindernis gut zu erwischen, die Ergebnisse sind hier zu finden (noch nicht vollständig). Anschließend war noch Siegerehrung und Pressekonferenz, den Rest des Wochenendes verbrachte ich dann mit Sortieren und Nachbearbeiten der Bilder. Am Sonntag hätte man eine weitere Gelegenheit für das hochkarätige Starterfeld plus einige erfolgreiche Dressurreiter gehabt, auf die ich aber wegen der Nachbearbeitung verzichtet habe.

Mit den Ergebnissen konnte ich bisher 17 Artikel bebildern (3 davon neu), vor allem weil einige unbebilderte Pferde am Start waren. Das Turnier war eine großartige Gelegenheit für sehr viele relevante Motive, die wir hoffentlich auch nächstes Jahr wieder nutzen können.

(Original veröffentlicht von Ailura via Mailingliste am 23.9.2013, CC-BY-SA 3.0)

WLM 2013 – Wir kommen! 2013-08-30
Teilnehmende Länder bei WLM 2013 – Österreich ist dabei!

Am Sonntag, dem 1. September 2013, ist es soweit: Wiki Loves Monuments startet in eine neue Runde und Österreich ist wieder mit dabei! Nachdem der äusserst erfolgreiche Wettbewerb Wiki Loves Monuments erst kürzlich vom Guinness Buch der Weltrekorde (erneut) zum größten Fotowettbewerb der Welt erklärt wurde, ist es unser Ziel, diesen Rekord auch heuer wieder zu brechen. 353.768 Fotos wurden im vergangenen Jahr bei WLM 2012 weltweit eingereicht – 10.810 davon aus Österreich.

Auch heuer heißt es also wieder: An die Fotoapparate, fertig, los! Über die praktische Kartenfunktion auf unserer Webseite (http://wikilovesmonuments.at/osterreich/) können alle Denkmäler - aufgeschlüsselt nach Bezirken - gefunden werden. Auf der Karte rot markierte Objekte wurden überhaupt noch nicht für unsere Denkmallisten erfasst und warten nur darauf, dass ein fleißiger WLM-Fotograf sie ablichtet. Aber auch bei denkmalgeschützten Objekten, die bereits ein Foto aufweisen können, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Oft sind es die kleinen Details, die ein Denkmal ausmachen - und diese Details können oft fotografisch noch ins optimale Licht gerückt werden.

Überrascht uns mit eurer Kreativität, mit euren Fotografien und eurem Entdeckergeist. Lasst uns alle teilhaben am kulturellen und baulichen Erbe Österreichs!

Von Schweiß und Schwärmern2013-08-06
Ösis und Piefkes zu gleichen Teilen
Auch in der Bio-Redaktion gibt es Black Hats. Nicht im Bild: (Blitz-)Lichtscheues Gesindel, Externe, Wombat

Sonntag Mittag in Bayerisch-Kongo, kurz hinter der deutsch-tschechischen Grenze: Zwei Wikipedianer, eben noch eifrig auf der Suche nach einer Tankstelle, fahren rechts ran. Hinter ihnen hält in der Sommerhitze ein silberner Wagen, aus dem zwei Zivilfahnder der Regener Polizei aussteigen. Ausweiskontrolle, einer der Kollegen verschwindet mit den Dokumenten im Wagen, der andere beginnt, Fragen zu stellen. Ob die beiden Angehaltenen aus Tschechien kämen? Zustimmung. Soso, wohl ein Wanderurlaub. Ob sie Waffen oder Drogen mit sich führten? Die Gefragten blicken sich an und müssen lachen. Nein, das ganz bestimmt nicht. Der Beamte, kurz angebunden, bittet darum, den Kofferraum zu öffnen, dann die Hintertüren. Im Fußraum der Rückbank entdeckt er einen milchig-durchsichtigen Kasten, der Blätter und Zweige enthält. Was das denn sei? – „Raupen.“ – „Raupen?“ – „Ja, Raupen. Ich hab gedacht, für die paar Tage kann ich sie mitnehmen, war ja nicht so lang.“ Der Beamte schüttelt entgeistert den Kopf und händigt den beiden ihre Ausweise wieder aus. Wenn die drüben in Tschechien was geraucht haben, dann sicher nicht das, nach dem er gesucht hat, aber bestimmt das falsche. Die beiden Wikipedianer steigen zurück ins Auto und machen sich mitsamt der Raupen wieder auf den Weg.

Was aber war wirklich passiert, jenseits der Grenze? Hatten die beiden tatsächlich nur einen harmlosen Wanderurlaub hinter sich? Waren sie tatsächlich so unschuldig, wie sie den Beamten glauben lassen wollten? Schön wäre es gewesen.

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Was blüht denn da? − Frag Wikipedia! 2013-07-23
Ein Schild mit QR-Code im Botanischen Garten

Wikipedia erklärt Botanischen Garten der Uni Graz

Der Botanische Garten der Karl-Franzens-Universität Graz bietet ein neues Service für BesucherInnen: Wer auf eigene Faust die Pflanzenwelt erkunden möchte, muss nicht mehr auf detaillierte Erklärungen verzichten. Bei einer Auswahl von rund sechzig Pflanzen sind die Etiketten mit QR-Codes versehen, die direkt auf Wikipedia verlinken. „Den BesucherInnen stehen damit Informationen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zur Verfügung“, freut sich Garten-Leiter Dr. Christian Berg. Diese Zusammenarbeit mit der Online-Enzyklopädie im Bereich Botanik ist weltweit einzigartig. Die Vorbereitungen dazu waren umfangreich. „Wikipedia erstellte zahlreiche neue Seiten, da viele unserer Pflanzen noch nicht beschrieben waren“, so Berg.
Die erweiterten Beschreibungen sind auch für das internationale Publikum interessant: Die QR-Codes erkennen die Sprache der Smartphones und leiten auf die entsprechende Version von Wikipedia weiter. Die Anzahl der Beschreibungen wird in den nächsten Jahren erweitert.

Unser Arbeitstreffen mit den WMF-Vertretern2013-07-16
WMF-Vertreter mit lokalen Wikipedianern in der Hofburg

Am Donnerstag und Freitag (11. u. 12.7.) war es soweit, dass wir als österreichisches Wikimedia-Chapter drei Vertreter der Wikimedia Foundation bei uns in Wien begrüßen durften. Viele von den Wiener Communitymitgliedern haben am Donnerstagabend die Gelegenheit genutzt, die drei hochrangigen WMF-Vertreter persönlich kennen zu lernen. Unsere Gäste waren jedenfalls voll des Lobes für die sehr aktive und interessierte österreichische Community.

Was haben wir jedoch sonst so mit den WMF-Vertretern gemacht? Grundsätzlich waren es zwei sehr intensive, arbeitsreiche Tage für uns alle. In mehreren thematischen Gesprächsrunden wurden zum einen organisatorische Sachfragen zu Wikimedia Österreich abgeklärt, aber zum anderen auch harte, finanztechnische Fakten durchbesprochen.

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Wiki Loves Public Art: Die Gewinner stehen fest2013-07-01
2. Platz: Der Donnerbrunnen in Wien

Unsere Jury hatte die Qual der Wahl: 108 Fotografen reichten insgesamt rund 2400 Bilder von öffentlicher Kunst in Wien und Linz ein. Damit konnte Wikimedia Österreich im internationalen Vergleich die meisten Teilnehmer motivieren und liegt bei der Anzahl der eingereichten Bilder auf dem zweiten Platz. Dass sich das Mitmachen auch für Neulinge und Kurzentschlossene lohnte, zeigt die Top 10 Auswahl – neben erfahrenen Wikimedia-Fotografen konnten sich v.a. auch in den oberen Rängen zahlreiche Neueinsteiger positionieren. Der Erstplatzierte darf sich nun über Fotoequipment im Wert von 500 Euro freuen und auch den anderen Preisträgern winken attraktive Sachpreise.

Die Siegerbilder zeichnen sich dadurch aus, dass sie die besondere Qualität von Kunst im öffentlichen Raum einfangen und sie als integralen Bestandteil unseres Alltags und unserer Lebenswelt darstellen. An der Schnittstelle von Kunst und Alltag entstehen so durchaus humorvolle Momentaufnahmen: Ein Kaiser Franz Josef, der etwas irritiert auf den Besen zu seinen Füßen hinab sieht oder eine neugierige Schönheit aus Bronze, die dem Betrachter vor Hintergrund einer städtischen Brunnenanlage entgegenblickt. Der drittplatzierte Held aus Stein befindet sich in direkter Nachbarschaft von Iron Man und scheint den Vergleich mit dem modernen Superhelden nicht zu scheuen. Doch auch klassische und zeitlose Aufnahmen sowie liebevolle Detailstudien finden sich unter den zehn Bestplatzierten, die nun zur Endausscheidung an die internationale Jury weitergegeben werden. Wir drücken die Daumen!

Alle Preisträger finden sich hier auf http://wikilovespublicart.at
ÖFB-Cupfinale 2013: Bericht vom Spiel2013-06-06
ÖFB-Cupfinale

Feiertag, schwere Verkühlung, ca. 10 Grad und Regen. Normalerweise die ideale Basis, um sich einen faulen Tag auf der Couch mit einem heißen Tee zu machen. Blöd nur, dass ich ausgerechnet für diesen Tag eine Akkreditierung für das ÖFB-Cupfinale bekommen hatte…

Zuerst informierte ich mich mal im Internet bzw. bei Wikipedia-Kollegen darüber, wie man ausrüstungstechnisch mit dem Regenwetter umgeht. Von „macht der Ausrüstung eh nix“ bis Profi-Regenschutzequipment war alles zu finden. Schließlich entschloss ich mich die Nikon D300s mit einem Müllsack vor Regen zu schützen und für die Canon die vorhandene Regenschutzhülle zu verwenden. Nachdem ich bei der Pressekassa mein Ticket geholt hatte stiefelte ich ins Stadion und konnte gleich mal den Kollegen beim Montieren ihres Regenschutzes zuschauen. Interessanterweise waren da so einige mit dem gleichen Canon-Objektiv und dem gleichen Regenschutz, wodurch ich mir das richtige Aufsetzen des Regenschutzes gleich anschauen konnte. Im Prinzip ist es lediglich notwendig, die Augenmuschel von der Kamera zu entfernen und dort die Augenmuschel des Regenschutzes anzubringen sowie die Klettverschlüsse um das Objektiv zu schnüren. Um das Objektiv der Nikon hatte ich einfach einen Plastiksack geklebt und mit Gummiringerl befestigt, sodass zumindest der Großteil der Kamera vor Regen geschützt war.

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Wikipedia im Niederösterreichischen Landtag2013-05-23
Das Team im Niederösterreichischen Landtag mit Landtagspräsident Johann Penz, Foto: Ralf Roletschek, CC-by-sa 3.0

St. Pölten, 23. Mai 2013 – Zur Landtagssitzung am 23. Mai 2013 öffnet der Niederösterreichische Landtag seine Türen für Fotografen und Autoren der Wikipedia. Ziel des Projekts ist es, die Personenartikel der Landtagsabgeordneten in der Wikipedia zu verbessern.

„Als erstes Parlament in Österreich setzen wir im Niederösterreichischen Landtag auf Professionalisierung der Wikipedia-Einträge der Abgeordneten und darauf mit Online-Plattformen offen zusammen zu arbeiten“, zeigt sich Landtagspräsident Ing. Hans Penz erfreut über die Initiative. Für Präsident Penz, der im Juni unter dem Generalthema „Parlamentarismus und Bürgerbeteiligung in der modernen Informationsgesellschaft“ der gemeinsamen Konferenz der österreichischen und deutschen Landesparlamente vorsteht, ist das Wikipedia-Projekt ein wichtiger Baustein, um die Wahrnehmung der Parlamente zu verbessern.

Bei der Suche nach Informationen im Internet führt der erste Klick meist zu der Internet-Enzyklopädie Wikipedia – nicht umsonst zählt sie zu den zehn am häufigsten aufgerufenen Websites der Welt. Auch für Politiker und politische Institutionen ist das Online-Nachschlagewerk mittlerweile eine zunehmend bedeutsame Plattform, um neutral und übersichtlich Informationen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Bericht GLAM-WIKI 2013 London2013-05-15
GLAM-WIKI 2013 Teilnehmer, Mike Peel (www.mikepeel.net), CC-BY-SA-2.5
Dank der Unterstützung von Wikimedia Österreich konnte ich nicht nur am Planungstreffen im September 2012 (siehe Jahresbericht) sondern auch an der eigentlichen GLAM-WIKI-Koferenz in London Mitte April teilnehmen. Ziel der Veranstaltung war es den Austausch zwischen GLAM – Institutionen, also Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen und Wikipedia zu ermöglichen, Beispiele für erfolgreiche Kooperationen aufzuzeigen und Motivationen der einzelne Beteiligte der GLAM – Institutionen aufzuzeigen. Natürlich blieb es nicht nur beim Erfahrungsaustausch. Auch einige konkrete Projekte konnten geplant werden.


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Jetzt mitmachen: Fotowettbewerb „Wiki Loves Public Art“ 2013-04-29
Wiki loves Public Art

Kunst für alle – das ist Public Art, also Kunst im öffentlichen Raum. Um diese einem noch größeren Publikum online zugänglich zu machen, veranstaltet Wikimedia Österreich vom 1.-31. Mai 2013 zum ersten Mal einen Fotowettbewerb zum Thema öffentliche Kunstwerke in Wien und Linz.

Ziel des Wettbewerbs ist es, so viele Bilder wie möglich unter freier Lizenz auf dem digitalen Medienarchiv Wikimedia Commons zur Verfügung zu stellen. Damit stehen sie für die Illustration von Artikeln in der Wikipedia sowie für andere On- und Offlineprojekte weltweit zur Verfügung.

Neben Österreich richten zeitgleich auch Wikipedia Communities in Schweden, Spanien, Israel und Finnland den Wettbewerb aus. Eine nationale Jury bewertet zunächst die österreichischen Einreichungen, die für den Wettbewerb hochgeladen werden. Den Gewinnern winken Sachpreise und Gutscheine im Gesamtwert von 1000 Euro. Anschließend werden die zehn besten Bilder aus den teilnehmenden Ländern an eine internationale Jury weitergeleitet. Dabei gibt es weitere attraktive Preise, wie z. B. Reisegutscheine, zu gewinnen.

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Bericht Wikimedia Chapters Conference Mailand 2013-04-24
Mailand By Claudia.Garad CC-BY-SA-3.0

Hier für euch ein paar Eindrücke und Informationen, die Kurt, Andrea und Claudia von der Chapters Conference mitgenommen haben:

  • Dauerbrenner: FDC

Ganz oben auf unserer Liste stand der Austausch mit WMF-Kollegen und Kollegen aus den Chaptern rund um das Thema FDC. Aktuell beschäftigt uns ja das Reporting für das erste Quartal und wie bei der Bearbeitung des Antrags herrscht seitens der Chapter allgemein Unsicherheit darüber, was die Foundation von uns erwartet und in welchem Umfang. Die Diskussionen in Mailand zeigten einmal mehr, dass der gesamte Prozess auch für die WMF immer noch ein Lernprozess mit vielen offenen Punkten ist, der nur im stetigen Austausch mit den Chaptern erfolgreich und zielführend sein kann. Dies wird natürlich im weiteren Prozess entsprechend berücksichtigt.

Ähnliches gilt für die erste Runde der persönlichen Finanz- und Organisationsentwicklungsgespräche mit Garfield und Anasuya. Das argentinische Chapter hat bereits den Anfang gemacht und im Juli folgen neben WMAT auch WMNL und WMSE. Im Ergänzung zu den Gesprächen während der Chapter's Conference haben wir hier die Möglichkeit WMAT-spezifische Fragen und Themen im Detail zu diskutieren und unsere Perspektive auf den FDC Prozess noch ausführlicher darzulegen.

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Bericht LinuxTage Graz 2013-04-22
Beppo und Marco beim Linuxtag in Graz. By Thomas Planinger CC-BY-SA-3.0

Am Samstag, 20. April fanden in Graz die 11. Linuxtage statt. Wikipedia/Wikimeda war mit einem Info-Stand vertreten. Rund 1000 Besucher wanderten im Lauf des Tages zu den Info-Ständen und Workshops in der FH Joanneum, viele davon waren Studenten der Fachhochschule oder der TU. Am Bücherstand gab es viel Literatur zu auf Linux basierender Software und sogar zur Wikipedia.

Schon um 7 Uhr war Marco aus Tirol angereist und hatte begonnen, das neue Info-Pult von WMAT auszupacken und aufzubauen, es waren alle Teile rechtzeitig eingelangt, aber keine Aufbauanleitung vorhanden. Aber dem Inschenör ist nichts zu schwör. Ab 8:10 Uhr waren auch Plani und ich am Ort des Geschehens und alles funktionierte perfekt, als die Besuchermassen pünktlich um 9 Uhr hereinströmten, um ihre Infotaschen – schwarz wie die von Wikipedia, aber mit Pinguin – abzuholen. Um 13 Uhr waren schon 600 Taschen verteilt.

Viele Grazer kannten WMAT und wussten, dass die WMAT-Zentrale in Graz war, editieren aber nur sporadisch in der Wikipedia, weil sie bei vielen anderen Projekten engagiert sind. Die Tendenz des Interesses an freier Software und freiem Wissen ist im Ansteigen begriffen, wie die Besucherzahlen zeigen. Es ist anzunehmen, dass sich nach den vielen Gesprächen, die wir dort geführt haben, auch mehr Steirer an der WP beteiligen.

In diesem Umfeld verwenden viele die Mediawiki-Software für eigene geschäftliche und private Wikis. Von den Organisationen, mit denen wir in Graz schon näher zusammengearbeitet haben, waren neben den Organisatoren der LinuxTage auch Open Streetmap, BikeCityGuide ( http://www.bikecityguide.org/de/ ) und Grazwiki vertreten. Das Grazwiki hat sich dem Bauerbe hauptsächlich in Graz gewidmet. Durch Vergleich alter und neuer Bauten in Graz (auf dem gleichen (Bau)-Platz) werden Bausünden der letzten Jahrzehnte deutlich: http://grazwiki.at .

Ab 18.30 Uhr fand eine Keysigning-Party statt. Dabei stellen sich die Teilnehmer gegenseitig vor und bestätigen einander ihre reale Bekanntschaft – ähnlich den „persönlichen Bekanntschaften“ in der WP. Sie legten dabei sogar einen amtlichen Ausweis vor und signierten gegenseitig den öffentlichen Teil ihres PGP-Keys, der zur Verschlüsselung von Mails dient.

Spielbericht: Fotografie bei Fußballspielen 2013-04-04
Faroer Islands national football team. By Michael Kranewitter CC-BY-SA-3.0

Ein lesenswerter Bericht von Michael Kranewitter aka Geiserich77 mit wertvollen Tipps für unsere Sportfotografen:

"Um einige Dinge festzuhalten, meiner Berichtspflicht nachzukommen und anderen Fotografen Tips zu geben möchte ich einen kurzen Bericht vom Länderspiel geben:

Wie gewohnt lief es mit der Akkreditierung einfach und unproblematisch. Mit umfangreicher Ausrüstung im Gepäck stiefelte ich von der U2-Station Stadion nach rechts zu den Pressekassen 3+4, gab meinen Namen bzw. Wikimedia Österreich an und erhielt mein Ticket. Damit brauchte ich nur nach rechts zum nächsten Nebeneingang gehen und konnte die heiligen Hallen des Ernst-Happel-Stadions betreten. Als nächster Schritt ging ich zum Empfang für die Fotografen, wo ich für 10 Euro Einsatz meine rosa/lila-Jacke erhielt, die mich als folglich als Photograph kennzeichnen sollte. Hier gab es auch noch die Möglichkeit sich an Kaffee und Getränken bzw. Brötchen zu laben, bevor es hinaus ins Stadion ging.

Anfangs versuchte ich einfach ein paar Stimmungsbilder vom Stadion zu machen. Ich probierte die mitgeführte Nikon D300s samt Weitwinkelobjektiv aus, schraubte danach die Canon EOS 5D Mark III mit dem Canon EF 400/2,8 L IS USM II Objektiv zusammen und setzte das Einbeinstativ darauf. Hierbei sei bemerkt, dass das Einbeinstativ etwas heikel zu montieren ist, diverse Plastikringe springen schon mal davon oder verschieben sich. Ich würde daher allen empfehlen, das Ganze vorab auszuprobieren. Im Gegensatz zu meinem ersten Einsatz bei Österreich vs. Deutschland hatte ich diesmal mit der vereinseigenen Nikon D300s und dem Nikon AF-S 70-200mm F/2.8G ED VR II Objektiv auch eine gute Zweitkamera mit, die ich ebenfalls zusammenbaute. Ich würde zukünftig nur ungern ohne die zusätzliche Nikon-Kamera ins Stadion gehen, da ansonsten Mannschaftsfotos oder dergleichen mit Überblickscharakter unmöglich sind, und die Nikon mit diesem Objekt gerade für das Mannschaftsfoto der Färöer Ideal war.

Der Stress des Fotografierens begann mit dem Einlauf der Mannschaften, wobei ich den Zeitdruck von meinem ersten Einsatz gar nicht mehr so in Erinnerung hatte. Innerhalb weniger Minuten bietet sich nämlich die Chance auf die besten portrait- oder portraitähnlichen Fotos bzw. auf Mannschaftsfotos. Mag das Ganze im Fernsehen langatmig und fad rüberkommen, gilt es im Stadion die Zeit zu nutzen. Bewaffnet mit der Canon, kleinster Blendenöffnung und Zeitautomatik knipste ich nach der Reihe die einzelnen Spieler beim Absingen der Hymne ab. Mehr als zwei Mal jede Mannschaft durchzufotografieren war aber dennoch nicht drinnen. Zugleich mussten nämlich auch die Spieler der Ersatzbank fotografiert werden, weil zu dieser Gelegenheit die einzige Möglichkeit besteht, auch sie möglichst nahe vor die Linse zu bekommen. Wenigstens konnte ich mich auf die Färinger konzentrieren, da es bereits genug Fotos der österreichischen Spieler gibt. Nach dem Absingen der Hymne stellten sich die Mannschaften wie gewohnt für die Mannschaftsfotos zusammen. Also legte ich die Canon schnell weg, brachte die umgehängte Nikon in Stellung und drückte drei Mal bei der Mannschaft der Färöer ab. Auch hier galt es schnell zu sein, lösen die Spieler ihre Formation doch nach wenigen Klicks wieder auf. Ein Foto auch von der zweiten Mannschaft zu machen war unmöglich.

Nach den Mannschaftsfotos wird man als Fotograf dann hinter die Banden gejagt. Es beginnt nun der weniger stressige Teil des Ganzen, wobei ich mich auf Spielerfotos der Färöer konzentrierte. Dies war gar nicht so einfach, insbesondere da sich die Färöer in die eigene Hälfte drängen ließen und so meist mit dem Rücken zu mir standen (in der Gegenrichtung wäre die Distanz wieder wesentlich größer gewesen). Die Actionszenen im Strafraum gelangen mir dann weniger gut. Meistens auf den falschen Punkt fokussiert, oft unscharf, oder einfach zu spät dran. Hier freue ich mich auf das nächste Mal, um einfach mit anderen Einstellungen (Blenden, Fokusseinstellungen) experimentieren zu können.

Nach 80 Minuten begann ich dann das Feld zu räumen. Für das Equiment verstauen, Jacke zurückgeben reichte die Zeit, um vor dem großen Pulk das Stadion zu verlassen und die Heimreise ohne Staus antreten zu können. Das Schleppen der Ausrüstung zum, im und vom Stadion war ohnehin anstrengend genug, sodass ich eine rasche Heimreise bevorzugte. Der Muskelkater am nächsten Tag war entsprechend. Der große Teil der Arbeit wartet ohnehin noch auf mich, gilt es doch, die Fotos zu sortieren, zu ordnen, zu benennen, nachzubearbeiten und hochzuladen. Wer wie ich Sinn für Experimente hat, bindet die Fotos dann auch noch in die Fremdsprachigen Artikel ein. Ich empfehle allen insbesondere bei fremden Schriftarten wie Griechisch oder Chinesisch den bearbeiten Button zu finden bzw. die bei manchen Wikipedias notwendigen Häkchen, Zusammenfassungszeilen o.ä. zu finden, damit die Änderung gespeichert wird.

Erste Fotos von mir gibts unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Austria_vs_Faroe_Islands_2013-03-22, wobei auch Steindy im Stadion war und einiges Hochgeladen hat."

Ausgezeichnet: WMAT erhält das Österreichische Spendengütesiegel 2013-02-07
Spendengütesiegel

Dank der Unterstützung unserer zum großen Teil treuen Spender konnten wir in den letzten Jahren auf zahlreiche spannende und erfolgreiche Projekte rund um die Förderung freien Wissens zurück blicken. Das Vertrauen unserer Spender ist uns sehr wichtig und der beste Nachweis eines transparenten, widmungsgemäßen und wirtschaftlich Einsatzes der Spendengelder ist das österreichische Spendengütesiegel.

Durch strenge Qualitätsstandards, Transparenz und laufende Kontrolle verpflichtet das Spendengütesiegel Organisationen zu effizientem Arbeiten. Im Rahmen des Prüfverfahrens legt Wikimedia Österreich jedes Jahr ausführlich über sämtliche Aktivitäten Rechenschaft ab und unterzieht sich einer strengen Prüfung durch unabhängige Prüfer. Insgesamt basiert die Prüfung auf 35 speziell ausgearbeiteten Kriterien und erstreckt sich auf über 300 Einzelfragen. Jahresbericht und Finanzbericht werden nun neben dem MitgliederWiki nun auch auf der Webseite www.wikimedia.at/informationsmaterial veröffentlicht. Anhand unserer Registriernummer 05907 kann die Gültigkeit des Spendengütesiegels zudem jederzeit überprüft werden.

Das Österreichische Spendengütesiegel wurde von führenden Dachverbänden gemeinnütziger Organisationen und der österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) ins Leben gerufen, um die Spendensicherheit und das Vertrauen in die Spendenorganisationen zu fördern.


Jetzt Bewerben! 10 Stipendien für die Wikimania 20132013-01-25
Wikimania 2013 square logo

Vom 7.–11. August findet die diesjährige Wikimania in Hongkong statt, hier treffen sich die Communities der Wikimedia-Projekte aus der ganzen Welt und ihre Freunde und Gäste. Wie jedes Jahr ist sie Gelegenheit zur Begegnung, zum Austausch von Ideen und Erfahrungen und nicht zuletzt ermöglicht sie die Entwicklung neuer Initiativen für die Projekte.

Aber Hong Kong ist weit – und um eine geographisch möglichst vielfältige Konferenz zu ermöglichen, wird wie in den Vorjahren ein globales Stipendienprogramm angeboten. Wikimedia Österreich beteiligt sich an diesem Programm auch in diesem Jahr mit 10 Stipendien. Alle Infos dazu findet ihr auf der entsprechenden Projektseite






Startschuss für den freien Reiseführer Wikivoyage2013-01-15
Wikivoyage-logo-en

Zuwachs für die Wikipedia-Familie: Wikivoyage unterstützt Globetrotter künftig mit freien, unabhängigen und aktuellen Reiseinformationen

Das jüngste Familienmitglied orientiert sich dabei ganz an der erfolgreichen großen Schwester Wikipedia: Wikivoyage ist ein weltweiter, freier Reiseführer, der praktisch anwendbares Wissen zu Reisezielen und -themen sammelt und sich ausschließlich über Spenden finanziert. Jeder, der möchte kann sich als Autor einbringen und Informationen zu Reisezielen zusammentragen: Wo gibt es was zu sehen und zu erleben? Wo können Reisende gut übernachten, essen, einkaufen, weggehen? Der Fokus liegt somit auf Inhalten, die für Reisende von Nutzen sind - Wikivoyage ist keine Plattform für journalistische, atmosphärische Beiträge, Essays, Reportagen oder persönliche Reiseberichte. Die Inhalte stehen wie immer unter der freien Creative Commons Lizenz CC-BY-SA und können somit kopiert, weiterverwendet und verändert werden - einzig Autor und Lizenz müssen beibehalten und angegeben werden.

Dabei ist die Idee für ein freies Reiseportal ist nicht ganz neu: Bereits im Jahr 2003 - zwei Jahre nach Gründung der Wikipedia - begannen Evan Prodromou und Michele Ann Jenkins mit dem Aufbau eines freien Reiseführers. Sie verwendeten dabei ebenfalls die Software MediaWiki, die es allen interessierten Nutzern ermöglichte selbst zum Autor zu werden. Das Projekt wurde unter dem Namen Wikitravel bekannt und erfolgreich, so dass 2006 die amerikanische Firma Internet Brands das Projekt, die Markenrechte sowie Domains kaufte und das Projekt weiter betrieb. Das Ziel war, mit Werbeeinnahmen Gewinne zu erzielen. Einige der ehrenamtlichen Wikitravel-Autoren waren über die neue Richtung besorgt und spalteten sich ab. Wikivoyage wurde gegründet, in deutscher und italienischer Sprache. Getragen wurde die Abspaltung durch Wikivoyage e.V., einem gemeinnützigen Verein in Deutschland. Einige Jahre liefen beide Plattformen parallel, allerdings gelang es Internet Brands nicht die Plattform auszubauen und sie für Autoren attraktiv zu halten. Gleichzeitig beklagten sich die verbliebenen Autoren über mangelhafte Unterstützung und den instabilen Betrieb der Wikitravel Plattform, während Wikivoyage in Eigenverwaltung moderat wachsen konnte. Ende 2011 wurde die Situation prekär, immer mehr Autoren verließen Wikitravel, es gab kaum noch Administratoren, die Spammern und Vandalen Einhalt zu gebieten vermochten. Einzelne Autoren begannen Verhandlungen mit Wikivoyage und es entstand die Idee, beide Projekte zusammenzuführen und in die Hände der Wikimedia Foundation zu geben.

Ein Gespräch während der Wikimania-Konferenz im Juli 2012 in Washington D.C. zwischen Wikivoyage-, Wikitravel- und Wikimedia-Autoren, der Wikimedia Foundation sowie dem Geschäftsführer von Internet Brands stellte schließlich die Weichen für den Umzug und Zusammenschluss. Eine offene Abstimmung der Wikimedia-Gemeinschaft ergab, dass man Wikitravel und Wikivoyage als Kollegen willkommen heißen möchte. Im Anschluss wurde ein neuer Name für das gemeinsame Projekt gesucht - hier konnte sich in der Abstimmung Wikivoyage durchsetzen, so dass zumindest im deutsch- und italienischsprachigen Raum die bekannte Marke beibehalten wurde, wenn auch mit neuem Logo.

Zum 15. Jänner geht Wikivoyage nun in neun Sprachen unter neuem Dach offiziell online. Die inhaltliche Ausgestaltung und ihre Regeln legt dabei jede Sprachgemeinschaft für sich selbst fest. Das Projekt umfasst derzeit knapp 27.000 Artikel, davon rund 12.000 in deutscher Sprache.

Die Webseite von Wikivoyage ist unter http://wikivoyage.org zu finden, die deutschsprachige Ausgabe unter http://de.wikivoyage.org/.

GLAM-Wiki-Camp, London, September 20122012-11-30
Die Teilnehmer des GLAMcamps vor dem Haupteingang der British Library. Foto: Peter Weis, CC-0 1.0

Zur Vorbereitung eines GLAM-Wiki-Kongresses im Jahr 2013 fand von 14.-16. September 2012 ein GLAM-Wiki-Camp in London statt, bei dem von österreichischer Seite Ruben Demus teilnahm. Er hatte bei zwei Reisen nach England im Jahr 2012 sowohl die Mitglieder des Chapters WM-UK, als auch die QRpedia-Projekte im Derby Museum sowie in London kennengelernt.

Dank der Unterstützung von Wikimedia Österreich konnte er am GLAMcamp Mitte September in London teilnehmen. (Siehe: https://uk.wikimedia.org/wiki/GLAMcamp_London/September_2012 ) Schwerpunkt des Treffens war vor allem der Erfahrungsaustausch bei Kooperationen mit GLAM – Institutionen, also Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen. Derzeit aktive Kooperationen finden sich unter http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GLAM/Projects . Zirka 30 Wikipedianer und Wikimedianer, darunter auch eine Handvoll Wikipedians in Residence, die sich derzeit darum bemühen, Inhalte und Bestände von GLAM-Institutionen nachhaltig den Wikimedia-Projekten zukommen zu lassen, haben an der zweitägigen Veranstaltung im British Library Conference Centre teilgenommen. Die ebenfalls bei diesem Treffen eingeräumte Zeit für die Planungen für die GLAM WIKI 2013 conference in UK ( https://uk.wikimedia.org/wiki/GLAM-WIKI_2013 ) wurden auf ein Minimum reduziert und in einer kleineren Gruppe besprochen, da sich diese insbesondere an Institutionen in London richtet und eine Schwerpunktsetzung nicht der hohen internationalen Beteiligung gerecht geworden wäre.

Angesprochen wurden unter anderen:

  • Die Auswahl der passenden Kooperationspartner (größerer Wahrnehmungseffekt bei sichtbarer Zusammenarbeit mit kleineren Partnern vs. potentiell mehr Material von großen Institutionen)
  • Die Problematik im Zusammenhang mit zeitgenössischer Kunst/Gegenwartskunst, da hier Kooperationen wie bei anderen Institutionen aufgrund des Urheberrechts nicht möglich sind
  • Mögliche Interessenskonflikte durch Vereinnahmung von Vereinsmitgliedern oder Wikipedianern bei Kooperationen und die Gefahr, den Ansprüchen auf NPOV bei Artikeln über die Kooperationspartner nicht mehr entsprechen zu können. (Objektivität)
  • Die Gefahr, bei Anstellung (Stichwort Wikipedians in Residence) von einer beratenden Funktion zum bezahlten Autor einer Institution zu werden
  • Die Notwendigkeit, freiwillige Mitarbeiter zu finden und zu motivieren. (http://uk.wikimedia.org/wiki/GLAMcamp_London/September_2012/Volunteers_and_Education)
  • Die Gefahr einer steigenden Bürokratie, die teilweise nicht vermeidbar ist
  • Die Herausforderung, mit dem Logo (insbesondere dem Wikipediaball) verantwortungsvoll bei Kooperationen umzugehen – Problematik wer die Erlaubnis geben darf, die Logos zu nutzen, das lokale Chapter oder die WM-Foundation
  • Die Schwierigkeit, entsprechende Transparenz für Außenstehende zu wahren
  • Die Gefahr von Konflikten zwischen freiwilligen und bezahlten Mitarbeitern – klare Definition der Aufgaben
  • Die unterschiedlichen Strategien für und bei Kooperationen, Editathons (Schreibwettbewerben), Workshops, Konferenzen, Fotowettbewerben (z.B.: WLM), QRpedia, etc. (http://outreach.wikimedia.org/wiki/Concepts)
  • Möglichkeiten, wie profitiert werden kann (etwa Aufmerksamkeit, Besucher, Wahrnehmung, ... auf der einen Seite – und freie Inhalte, Ansprechpartner, ... bis hin zu neuen Autoren auf der anderen Seite)
  • Frage der Motivation von Kooperationspartnern; Gefahr, dass nicht die Idee des freien Wissens unterstützt wird, sondern nur die Hoffnung auf mehr Zugriffszahlen, die auf den eigenen Websites der institutionen generiert werden sollen
  • Inhalte müssen sinnvoll zur Verfügung gestellt werden (Etwa Bildmaterial ohne sinnvollen Namen, Kategorie, weitere Informationen, ist relativ wertlos)
  • Wunsch nach Analysetools für Auswirkungen von Aktionen (Neue Mitarbeiter, Zugriffszahlen, Inhalte, etc.) vs. Datenschutz (nicht verfügbare Informationen)
  • Unterstützung der Vielsprachigkeit von Artikeln (QRpedia als positives Bespiel, das in der Vergangenheit die Verfügbarkeit vieler Artikel in mehreren Sprachen unterstützt hat)
  • Problematik von toolserver.org – Stabilität, Finanzierung – Möglichkeiten der Integration (zumindest einiger Funktionen) in MediaWiki sollte angedacht werden; von der Foundation ist ein eigener Server geplant, der aber andere Funktionen hat und auf dem nicht alle Tools des Toolservers laufen werden)
  • Upload von Daten (Spezielle Tools und Templates für GLAM-Institutionen)

Neben den angesprochenen Problemen und Anforderungen wurden in der Folge auch die Erfahrungen und Planungen zu mehreren konkreten Projekten in Kleingruppen diskutiert, ausgetauscht und geplant. Neben der GLAM WIKI 2013 conference in London waren dies insbesondere Wiki Loves Monuments (http://www.wikilovesmonuments.org/), QRpedia (http://qrpedia.org) sowie die Planung eines bootcamp für die Entwicklung von Tools für die erweiterten Bedürfnisse in Verbindung mit den GLAM-Institutionen. Neben persönlichem Austausch von Erfahrungen zu einem Projekt wie WLM, bei dem WMAT bereits bisher erfolgreich war, sollten insbesondere die Erfahrungen anderer Länder bei Kooperationen in Österreich mit GLAM-Institution (etwa http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:QRpedia/Projekte/Botanischer_Garten_Graz) sowohl technisch, als auch organisatorisch unsere Arbeit erleichtern.

Ruben Demus

Wiki Loves Monuments - der weltweit größte Fotowettbewerb erbrachte 360.000 Fotos2012-10-03
Einer der Preisträger des europäischen Fotowettbewerbs Wiki Loves Monuments 2011. Die Alte Sennalpe Batzen und die Neue Alpe Batzen in Schröcken, Bregenzerwald, Vorarlberg. - Foto: Böhringer Friedrich, CC-BY-SA 2.5
Wiki Loves Monuments Logo

Wiki Loves Monuments 2012, der Fotowettbewerb zum Thema Denkmalschutz ist beendet. Zu dem von Wikipedia und Wikimedia Commons veranstalteten Wettbewerb reichten im September 2012 knapp 15.000 Fotografen aus 36 Ländern mehr als 360.000 Fotos ein.

In Österreich fand der Wettbewerb im Jahr 2012 zum zweiten Mal statt und erbrachte 10.800 Fotos von Schlössern, Burgen, Kirchen und Industriebauten bis zu denkmalgeschützten Wohnhäusern, Marterln und Flurdenkmalen. Bundesweit gibt es rund 37.000 denkmalgeschützte Objekte. Im Vorjahr wurden bereits 12.000 Fotos eingereicht, um die Denkmallisten, die von jeder österreichischen Gemeinde in der deutschsprachigen Ausgabe der Wikipedia angelegt wurden, zu bebildern. Das Team von ehrenamtlichen Wikipedia-Autoren, die diese Listen mit Unterstützung des Bundesdenkmalamts vorbereitet hatten, wurde im Juli 2012 in Berlin mit dem Zedler-Preis ausgezeichnet.

In diesem Jahr beteiligten sich mehr Fotografinnen und Fotografen aus der Bevölkerung und aus den einzelnen Gemeinden als im Vorjahr und sandten Bilder mit einer erstaunlichen Vielfalt an Blickwinkeln auf Österreichs Kulturerbe ein. Panoramabilder von Baudenkmälern fanden ebenso Aufnahme in Wikimedia Commons, dem Bildspeicher der Wikipedia, wie Details von Fresken oder Statuen. Die Fotos stehen dort unter einer freien Lizenz weltweit zur Veröffentlichung gegen Namensnennung der Fotografinnen und Fotografen zur Verfügung. Die Fotos aus den anderen teilnehmenden Staaten wie Indien, Südafrika, Philippinen, Argentinien, USA, Kanada sowie den meisten europäischen Ländern können ebenfalls unter der Lizenz Creative Commons 3.0 frei verwendet werden.

Der Preis für das beste Foto aus Österreich ist eine Fotoausrüstung von Canon, weitere Preisträger erhalten Ballonfahrten über die Alpen, Hotelgutscheine und wertvolle Bildbände aus dem Bundesdenkmalamt. Zehn preisgekrönte Bilder werden pro Land an eine internationale Jury weitergegeben, die zusätzliche Preise, darunter eine Reise nach Hongkong vergibt. Die österreichische Preisverleihung findet am 16. November in der Wiener Hofburg statt.

Programmplanung beendet - WikiCon in der Zielgeraden2012-08-20
Foto: Böhringer Friedrich, CC-BY-SA 2.5

Vergangenes Wochenende wurden einige wichtige letzte Arbeiten in Vorbereitung der WikiCon 2012 erledigt:

Die Programmplanung ist abgeschlossen, es gibt nun 44 Referenten die 30 Vorträge, 13 Workshops, zwei Plenumsdiskussionen und zwei Keynotes halten werden. Ausserdem wird es nach der Eröffnung am Freitag Abend mit Luis aus dem Südtirol eine humorvolle Lektion in Kultur- und Sprachenreichtum der Region geben.

Nun gehen die Programmhefte und Broschüren in den Druck. Derzeit 198 Anmeldungen vor, die Registrierung ist aber auch weiterhin möglich. Auch vor Ort wird nun aktiv geworben um Nicht-Wikipedianer auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen. Daher bieten wir auch vor Ort Tagestickets zu 5 EUR an.

Bemerkenswert ist die Vielfalt der WikiCon-Teilnehmer:

  • 96 Personen aus Deutschland
  • 36 Personen aus Österreich
  • 24 Personen aus der Schweiz
  • 3 Personen aus Liechtenstein
  • 2 Personen aus Südtirol

sowie Teilnehmer aus Luxemburg, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten.

Letztes Jahr war der Bildfilter heisses Thema der WikiCon. Dieses Jahr könnte die Diskussion um ein neues Wikimedia-Projekt interessant werden: Sowohl das mittlerweile existierende Wikidata präsentiert sich, als auch der Zusammenschluss von WikiVoyage und WikiTravel, die gerne unter dem Dach der Wikimedia Foundation weiterarbeiten wollen.

Schirmherrin ist Frau Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann, Vorarlberger Landesrätin für Kultur und Wissenschaft, gefördert und finanziert wurde die WikiCon von der FH Vorarlberg, Wikimedia Österreich, Wikimedia Deutschland, Wikimedia CH, der Wikimedia Foundation, dem O’Reilly Verlag und dem PHP magazin.

Links:

Oberösterreichische Ortsbildmesse in Perg am 26. August 2012!2012-07-22
Dorf- und Stadtentwicklungsvereine von etwa einhundert oberösterreichischen Gemeinden stellen ihre Projekte zur Belebung und Verschönerung ihrer Gemeinden vor. Es werden mehr als 10.000 Besucher erwartet.

Erstmals sind Wikipedia-Autoren und Wikipedia-Fotografen gemeinsam mit dem Verein Wikimedia Österreich bei einer Ortsbildmesse mit einem eigenen Messestand vertreten und stehen bereit, um mit den Ausstellern und Messebesuchern ins Gespräch zu kommen. Schon seit mehreren Jahren werden österreichische Orts- und Gemeindeartikel in Wikipedia angelegt, erweitert und verbessert. U.a. wurden Listen den denkmalgeschützten Bauwerke, seien es Burgen, Kapellen, Marterl oder Industriebauten, erstellt. Im Rahmen von WIKI loves monuments werden diese Listen bebildert.

Begleitet wird der Messeauftritt von weiteren Events:

Um 11:00 erfolgt der Startschuss für den Fotwettbewerb "WIKI loves monuments 2012" und anschließend findet die Vernissage der Fotoausstellung "SEHENSWÜRDIG - WIKI loves monuments" statt, wo die prämierten Bilder aus dem Vorjahreswettbewerb (Europa, Österreich, Tag des Denkmals) zu sehen sind. Nachmittag finden Workshops statt, wo man erfahren kann, wie man Wikipedia-Autor oder Wikipedia-Fotograf wird und wi man sich am Fotowettbewerb beteiligen kann.

Die Details dazu finden sich unter dem Ortsbildmesseblog: www.wikipedia-wikimedia.blogspot.com. Ausführliche Infos zu Aufgabenverteilung und voraussichtliche Teilnehmer sind unter Ortsbildmesse zu finden. Dort sollen auch alle Wikipedia-Autoren und Fotografen möglichst frühzeitig wissen lassen, ob sie bei der Ortsbildmesse in Perg dabei sein werden.

Wikimedia Österreich sucht!2012-05-15
Der Vorstand von Wikimedia Österreich hat sich im April in Graz getroffen, um erstmals konzentriert über die Zukunft des Vereins Wikimedia Österreich zu beraten, strategische Ziele, Jahresziele und eine Struktur zu deren Umsetzung zu erarbeiten. Wir haben unser Ziel erreicht und einen Rahmen für die kommenden drei Jahre gezeichnet. Schlussendlich mündete die Arbeit in einem ersten Stellenprofil für eine/n Geschäftsführer/in. Die Perspektive ist, Teile der Arbeit neben ihr/ihm anfangs auf Teilzeitkräfte oder weitere, von der Geschäftsführung zu entwickelnde Positionen zu verteilen. So soll die Tätigkeit des Vereins stabilisiert und verstetigt werden und es sollen die Grundlagen für die Arbeit der kommenden Jahre entwickelt werden.

Die Details dazu finden sich unter http://mitglieder.wikimedia.at/Projekte/Zukunft.

Wichtiger als das ist nunmehr unsere Stellenausschreibung online geschalten:

Wir freuen uns über reges Interesse und um Zusendung von Bewerbungen an bewerbungen@@@.svgwikimedia.at.
Foto-Community2012-05-01
Landeshauptleute beim ersten Spatenstich für den Semmeringtunnel, Foto: Ailura, cc-by-sa-3.0

Bildtext: Politiker bei der Arbeit, fotografiert mit einem Teleobjektiv aus der Fotoausrüstung des Community Budgets.

  • Am Sonntag, 6. Mai 2012, fand der erste Fotoworkshop von Wikimedia Österreich im Medienzentrum im 7. Wiener Gemeindebezirk statt. Workshopzeit war von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Zuerst ging es um technische Details. Verschlusszeit, Blende, ISO, wurden in Abhängigkeit von den jeweils vorhandenen und mitgebrachten Kameramodellen und Objektiven besprochen, Belichtungsmesser und Weißabgleich wurden vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass auch ganz einfache Kameras eine Menge hergeben, wenn man sich ein wenig auskennt, und außerdem die meisten fotografisch interessierten Wikipedianer ohnehin spitzenmäßig ausgerüstet sind und in Zukunft das Letzte aus ihren Nikons oder Canons herausholen werden. Darüber hinaus kann man sich Equipement für Fotoaktionen über das Communitybudget Fotoausrüstung ausleihen. Nach einigen Kameraübungen und dem Essen ging es um die Bildgestaltung. Nicht übel, was man dem Betrachter zeigen kann, wenn man sich bewusst um die nötige Schärfentiefe kümmert. Jetzt werden noch mehr Qualitätsfotos aus Österreich bei den Wikimedia Commons landen. Bei dunklen Wolken und dräuendem Gewitter kümmerten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um mehr Licht. Lichtmalereien mit der Taschenlampe und Übungen mit dem Blitzlicht beim ersten und zweiten Verschlussvorhang bildeten den Abschluss des gelungenen Workshops. Dabei blitzte es in den Workshopräumen mehr als draußen, sodass sich das Unwetter bald verzog.

  • Am Samstag, 5. Mai 2012, gab es als Auftakt zum Fotoworkshop um 18:00 Uhr, ebenfalls im Medienzentrum, ein Treffen mit Olaf Kosinsky zum Thema Landtagsprojekte. Er berichtete über die bisher in deutschen Landtagen durchgeführten Projekte, bei denen die Landtagsabgeordneten in bisher drei deutschen Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Thüringen und Hamburg) für die Wikipedia und Wikimedia Commons unter freier Lizenz abgelichtet wurden.

Bei einem Projekt mit so vielen Politikern taucht eine Reihe von organisatorischen Fragen auf. 14 Wikipedianer wurden beispielsweise auf 88 Abgeordnete im Thüringischen Landtag in Erfurt losgelassen. Nicht alle Wikipedianer fungierten als Fotografen, eine große Anzahl sorgte auch dafür, dass Kontakte hergestellt und den Politikern Eindrücke darüber vermittelt wurden, was Wikipedia ist und wie die Wikipedianer arbeiten. Nicht allen Politikern war klar, wozu und wie ihre Fotos in der WP verwendet werden könnten. Schminkspiegel, Abtupftücher und sogar ein eigener Aufpasser für abgelegte Politiker-Handys waren bereitgestellt worden. Die österreichischen Landtage werden künftig in gemeinsame Planungen einbezogen. Innerhalb eines eigenen Planungswikis kann man dadurch die Termine koordinieren (abhängig von den Sitzungen der Landtage), die technischen Ressourcen besser nutzen (z. B. gegenseitiger Verleih einer zweiten Blitzanlage) und den Austausch von erfahrenen Fotografen organisieren.

  • Beim "Vienna Calling – Libre Graphics Meeting" anlässlich der Linux-Wochen in Wien hielt Nicu Buculei ein Referat zum Thema Free Culture meets Free Software: Wiki Loves Monuments. Sein Vortrag fand am 4. Mai 2012 um 17:30 Uhr in der Fachhochschule Technikum Wien statt (siehe auch Programm des Libre Graphics Meetings )
Es ergaben sich nach dem Vortrag und bei der After-Hour in der Electric Avenue im Museumsquartier sehr viele Kontakte, angefangen von den rumänischen Wiki-Loves-Monuments-Fotografen, aus deren Mitte ja der europäische Gesamtsieger des WLM-Fotowettbewerbs 2011 kam, über die österreichischen Freiwilligen von Open Streetmap (OSM), bis zu den Veranstaltern der Linux-Wochen Wien. Diese haben WM-Österreich eingeladen, im nächsten Jahr während der Linux-Wochen in der FH Technikum Wien eine Vortragsreihe beizusteuern.
Mit einem Alteingesessenen in Sitzendorf2012-05-01
Deckel der Tumba von Ritter Hanns von Wulfestorff, Foto: Manfred Kuzel, cc-by-sa-3.0
Unglaublich, was in einer kleinen, ruhigen Gemeinde im Weinviertel an Geschichte und Naturschönheiten zutage treten kann, wenn man sich nur ein paar Stunden Zeit nimmt. Diese Zeit nahmen sich die 20 Teilnehmerinnen und Teinehmer des Wikipedia-Wanderzirkusses, der am 28. April 2012 in Sitzendorf an der Schmida Station machte. Im Gemeindeamt standen diese unversehens vor einer Vitrine mit keltischen Goldmünzen, einer rituell zerstörten "Druidenkrone" und anderen Kleinodien aus der Keltenzeit. Schon lange vor dieser Zeit war das Gebiet besiedelt gewesen, davon zeugen zwei auf dem Gemeindegebiet gefundene Kreisgrabenanlagen. In der Gemeinde werden Exkursionen in die Katastralgemeinde Pranhartsberg angeboten, wo Feuchtwiese und Trockenrasen unmittelbar zusammenstoßen und ein Habitat für eine ungemein reichhaltige Orchideenflora abgeben. Der alteingesessene Sitzendorfer und Wikipedianer Manfred Kuzel erklärte den interessierten "Expeditionsteilnehmern" nicht nur die verschiedenen Bauphasen der Pfarrkirche mit der ausgezeichnet erhaltenen Grabplatte des Hanns von Wulfestorff aus Adnedter Marmor, sondern hielt auch eine Führung über den gesamten Hauptplatz ab. Hier vereinen sich mittelalterliche Erker und Bauten aus der Reformationszeit mit einem gründerzeitlichen Wohnhaus und einer Jugendstilvilla in trauter Runde. Vom Hauptplatz aus iwar es nicht weit bis in eine der örtlichen Kellergassen, wo in einem neu renovierten Degustationskeller auf die Wikipedianer und kunsthistorisch interessierte Gäste noch Vorträge über die Zukunft der Wikipedia und die Weiterentwicklung der Wikimedia-Projekte warteten. Diese wurden bei hervorragendem Wein, Traubensaft und kaltem Buffet genossen. In Der Ausgabe der Wochenzeitung NÖN (Niederösterreichische Nachrichten) vom 2. Mai 2012 gibt es einen Bericht über das Treffen in Sitzendorf mit einem Foto aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Gemeindeamt.
200pxFachhochschule Vorarlberg, Dornbirn, Foto: Manuel Schneider, cc-by-sa-3.0

Ab sofort kann man seine Ideen für das Vortragsprogramm, Workshops, Diskussionsrunden... in der Themensammlung zur WikiCon 2012 eintragen. Die genialen Räumlichkeiten und Möglichkeiten der Fachhochschule Vorarlberg warten darauf genutzt zu werden!

Details zur Programmplanung stehen im Call for Papers.

Am 30. Juni wird das Programmteam die Liste schliessen und die Einreichungen in das Programmraster übernehmen. Wenn ihr noch gute Ideen für die Abendunterhaltung oder für Keynote-Sprecher habt, dann meldet das bitte auch!

Vielen Dank für Eure Einreichungen und viele Grüsse!

Wikikina - Wikipedianer auf der Photokina 201214.03.2012
Zusammen mit Freiwilligen der Wikipedia und von Wikimedia Commons möchten wir den Besuchern der weltweit größten Fotomesse Photokina vom 18. bis 23. September 2012 in Köln die Beteiligungs- und Nutzungsmöglichkeiten der Wikipedia und ihres Schwesterprojektes Wikimedia Commons rund um fotografische Themen präsentieren. Auf einem eigenen Messestand wollen wir die Photokina-Besucher – von engagierten Hobbyfotografen bis zu professionellen Bildredakteuren – über unsere Bildarbeit und Mitmachangebote informieren.

Geplante Themen sind

  • Scan- und Uploadstation
  • Wikimedia Commons + Tricks & Helferlein
  • Wiki Loves Monuments
  • Geotagging
  • GLAM
  • Landtagsprojekte
  • QR-Codes
  • OTRS
  • Enzyklopädische Fotografie & Bildbearbeitung
  • Lizenzmodelle & Commons für Bildredakteure

Wikimedia Österreich hat schon sehr früh in der Planungsphase einen Zuschuss von 2000,- Euro für den Messestand und Reisekosten für Standbetreuer zugesagt. Wikimedia Deutschland prüft ebenfalls, ob und in welcher Höhe das Projekt z. B. in Form von Reise- und Übernachtungskosten für die Messeteilnehmer sowie Leihtechnik für die Standausstattung und/oder Zuschüssen für die Standmiete unterstützt werden kann.

Der Messeveranstalter "Kölnmesse" hat uns Unterstützung bei der vergünstigten Bereitstellung des Messestandes zugesagt (derzeit finden Gespräche über die Details statt). Der Stand (24qm) mit einer Grundausstattung würde normalerweise den Löwenanteil von 11.000 Euro kosten.

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikikina erfahrt Ihr weitere Details und seid herzlich eingeladen, euch an den Vorbereitungen und am Messestand zu beteiligen!

Schöne Grüße

Martina Nolte
Ausschreibung CRM-Betreuer/in24.01.2012
Wikimedia Österreich, Verein zur Förderung freien Wissens sucht eine/n CRM-Betreuer/in auf Werkvertragsbasis für den Test und die Aktualisierung der Datenbanken und Module der Software CiviCRM für die Dauer von 2 Monaten. IT-Kenntnisse und Erfahrung mit CRM sind erforderlich. Bewerbungen bitte schriftlich an bewerbungen@wikimedia.at Der Vorstand von Wikimedia Österreich
Wikipedia beteiligt sich am Protest gegen US Internet Zensurgesetz (SOPA)17.01.2012
Derzeit geht der "Stop Online Piracy Act", kurz: SOPA bzw. der "Protect IP Act", PIPA, beides Namen für einen US-Gesetzentwurf zur Stärkung der Rechte von Inhabern "geistigen Eigentums" durch die Medien. Ähnlich wie bei dem Gesetz, welches vor wenigen Monaten zur Protest-Abschaltung der italienischen Wikipedia geführt hat, werden hier grosse Zugeständnisse an die "Content-Industrie" gemacht so dass diese mit einfachen Mitteln missliebige Seiten jederzeit abschalten lassen können.

Als Protest dagegen wird am 18. Jänner die englische Wikipedia abgeschaltet ("blackout"). In der deutschsprachigen Wikipedia wird ein Info-Banner zu dieser geschaltet. Dazu gibt es zwei Pressemitteilungen von der Wikimedia Foundation (englisch) und Wikimedia Österreich (deutsch):

Die Massnahmen werden von der Wikimedia-Autorenschaft diskutiert, abgestimmt und umgesetzt. Die Gemeinschaft besteht aus tausenden freiwilligen Mitarbeitern die in der Freizeit online an den Wikimedia-Projekten mitarbeiten. Sie vernetzen sich und arbeiten basisdemokratisch. Die Planung dieser Aktion hat in der Wikipedia stattgefunden und kann hier nachgelesen werden (mit entsprechenden Verweisen in die englischsprachige Wikipedia):

Glücklicherweise sieht es derzeit so aus, als ob SOPA einige wichtige Gegner bekommen hat, so dass man derzeit guter Dinge ist das Gesetz verhindern zu können. Damit wird es bei dieser Aktion bleiben. Sollten die Hoffnungen enttäuscht werden wird sich die Gemeinschaft weitere Ideen ausdenken. Zumindest Wikipedia-Gründer Jimmy Wales versucht auch durch seine Kontakte mit US-Politikern zu sprechen und sie über die Folgen des Gesetzes aufzuklären.
Terminankündigung WikiCon 201217.01.2012

Es gibt neue Infos zur Communityveranstaltung WikiCon in Dornbirn. Das Vorbereitungsteam hat die Ideen zur Veranstaltung seit unserer ersten Kuriermeldung weiter ausgebaut und auch schon Vorbereitungen am Ort getroffen. Inzwischen haben wir die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) als Mitveranstalter gewinnen können, so dass wir nun über eine zentrale Veranstaltungsinfrastruktur und Ansprechpartner vor Ort verfügen. Alle Veranstaltungen werden in den Räumen der FHV stattfinden, so dass wir eine zentralen Anlaufpunkt haben, was sich auch in den Vorgängerveranstaltungen als vorteilhaft gezeigt hat. Derzeit planen wir Übernachtungsmöglichkeiten, so dass wir ein breites Angebot vom Platz für die Luftmatratze bis zum Hotelzimmer verschiedene Möglichkeiten anbieten können.

Inzwischen haben wir auch den Termin finden können. Die WikiCon findet am Wochenende vom 31. August 2012 bis zum 2. September 2012 statt. Als Communityveranstaltung soll die Veranstaltung die Interessen der Autorengemeinschaft wiederspiegeln. Wir freuen uns daher auf Eure Ideen zu Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen. Wer von Euch etwas vorbereiten möchte, ist gerne eingeladen sich auf unserer Vorbereitungsseite mit den Ideen zu melden. Wir werden dann ein Programm aus den Ideen zusammenstellen. Für die Ideen, die Anmeldungen und alle, die mithelfen wollen, haben wir eine Seite in der Wikipedia eingerichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiCon_2012

Wir freuen uns auf Eure Ideen, Mithilfe oder einfach Euren Besuch.
Reisekostenstipendien zur Wikimania 201216.01.2012
Wie im letzten Jahr bietet Wikimedia Österreich wieder Reisekostenstipendien zum grossen Jahrestreffen der weltweiten Wikimedia-Community an: Der Wikimania in Washington D.C.. Sie findet vom 12. bis 15. Juli statt, davor finden noch Entwicklertreffen und andere kleinere Fachkonferenzen statt.

Bewerbungen für die Stipendien werden ab heute, 16. Jänner bis zum 16. Feber angenommen und müssen auf der internationalen Stipendienseite eingereicht werden, die dazu auf deutsch übersetzt wurde:

Die Bedingungen für die Stipendien und deren Umfang kann man auf unserer Projektseite im Mitgliederwiki nachlesen:

Da die Wikimania eine einmalige Gelegenheit ist sich mit Freiwilligen aus aller Welt auszutauschen und sehr gewinnbringend ist, möchten wir die österreichischen Wikipedianer dazu ermutigen teilzunehmen - als Besucher, Vortragender, Stipendiat...

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